Innenpolitik Entsetzt, ,dass die AFD über 20% hat
Ich hab mal den Test mit dem Wahl-O-Mat gemacht.
Das Ergebnis war für mich dann doch ziemlich überraschend .
Wenn ich in Sachsen oder Brandenburg hätte wählen dürfen - so sieht mein
"Ergebnis" aus: (Übereinstimmung der Positionen der Parteien mit meiner Meinung)
Sachsen
Brandenburg
LG
Sam
Pauschalierungen von Völkern oder Völkergruppen sind doch längst obsolet, entsprechen nicht mehr der Realität der Gegenwart.@heigl ....aber das ist doch genau das, was ich gemeint habe. Findest Du es neuerdings schick, mich falsch auszulegen?
Is et denn die Möchlichkeit - noch kein einziges Wort über den Rausschmiß der FDP!
Also bei mir war die Freude fast noch größer als bei der Feststellung, daß et für die AfD nich jereicht hat!
Mein Fazit - Leute, egal ob dumm oder schlau, wählen lieber das Original, anstatt einen billig getarnten Abklatsch!
" wir sind nicht bis in die Parlamente gekommen " - so Lindner, hat er immer noch nich kapiert, daß er erst beim Wähler ankommen muß?
Edita
Ich denke genau wie Du, @Edita ...auch wenn Lindner ja im Osten nicht am Start ist, aber eine FDP ohne Lindner ist ja noch viel sinnloser, als mit diesem Schwätzer. Sehr gut, dass die "Ostmenschen" von der FDP nicht gebrauchen können.
Ich befürchte, wie schon ein paarmal hier ausgedrückt, dass sich die Aufregungen in Sachsen und Brandenburg "legen" werden, man streng auf die Fehler, die die AFD machen wird, achten und diese anprangern wird.
Parallel dazu wird was geschehen?
Am verherrendsten wäre, weiter zu wursteln, auch im Rest der Republik.
Jeder von uns hat schon mal brainstorming kennengelernt, um zu analysieren, nicht was die AFD attrakiv gemacht hat, sondern was neu gedacht, gehandelt werden muß. Darnach Schlüsse ziehen und machen.
Ich denke genau wie Du, @Edita ...auch wenn Lindner ja im Osten nicht am Start ist, aber eine FDP ohne Lindner ist ja noch viel sinnloser, als mit diesem Schwätzer. Sehr gut, dass die "Ostmenschen" von der FDP nicht gebrauchen können.Aber ER wurde abgestraft und nicht die FDP, weil er Jamaika im Bund platzen ließ, weil er im Frühjahr die Fridays-for-Future-Bewegung attackierte, was ihm sogar von seiner eigenen Jugendorganisation sehr übel genommen wurde, und weil er sich in Fragen der deutschen Zuwanderungspolitik auch höchst kritisch äußert, aber gleichzeitig ein Einwanderungsgesetz nur für Fachkräfte fordert und forcieren will.
Edita
Für alle, die eine starke AfD nicht wünschen, ist das aktuelle Ergebnis in Sachsen und Brandenburg eine Enttäuschung. Aber viele von denen, die jetzt AfD gewählt haben, sind keine Neonazis, sie fühlen sich von der Politik vergessen und sind enttäuscht.
Ich kenne das Seelenleben der Ossis nicht genau, ob das begründet ist. Das sollen die beurteilen, die dort leben. Aber es gibt zuverlässige Untersuchungen, dass es in Deutschland schon immer einen bestimmten Anteil von Unbelehrbaren gab, die gegen die Demokratie sind, einen starken Führer mit Gewalt, dass das Parlament eine Schwatzbude ist, Meinungsvielfalt der Unterfang des Volkes usw. Das war auch im Westen so. Zum Beispiel gab es im ersten deutschen Bundestag 1949 sogar eine direkte Nachfolgepartei der NSDAP die später verboten wurde. Und es hat lange gedauert, bis die Deutschen in der Demokratie angekommen waren.
Ich finde, dass die deutschen dazu gelernt haben und dass die Demokratie jetzt belastbar ist. Es kommt jetzt darauf an, dass es der Politik gelingt, die Menschen in Ostdeutschland in ihren Ängsten und Sorgen zu erreichen. Dass Veränderungen notwendig sind die auch schmerzlich sind.
Dann besteht Hoffnung, dass die AfD mittel- und langfristig keine Rolle spielt. Denn sie haben keine Antworten zu den Problemen der Zeit.
Ich stimme Dir zu.
Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die Menschen in Ost-Deutschland seit 30 Jahren mit massiven Veränderungen konfrontiert wurden und werden. Und zwar in allen Lebensbereichen. Solche Umwälzungen brauchen Zeit.
Mich ärgert, dass nicht mindestens 90 % zur Wahl gegangen sind, um alle Unklarheiten zu beseitigen. Nachdem in S. oder Br. allerdings über 200.000 "Nichtwähler" die AfD gewählt haben, darf der Verdacht aufkommen, dass diejenigen, die nicht zur Wahl gegangen sind, ebenfalls mit der AfD sympatisieren und eine 90%ige Wahlbeteiligung ein böses Erwachen ergeben hätte. So kann weiter über die Befindlichkeit in Deutschlands Osten spekuliert werden. Nächster Termin: 27.10, Thüringen. Vielleicht bringt das Ergebnis ja mehr Klarheit.