Innenpolitik Fracking ...jetzt oder nie!
Die Menschen ticken nun mal verschieden und schlachten alles Neue in den Grenzen ihres Horizontes und ihrer politischen Einstellung aus. Und das oftmals bevor Fachleute sich zum Thema oder Problem objektiv geäußert haben.
Hallo Crimmscher ...gönn Dir einfach mal die 2 Minuten und hör Dir diesen Fachmann an.
Danke Dutch!
Es wird noch viele andere Wahrheiten zum Thema "Fracking" geben.
Ich frag mich immer erneut, warum wir nicht der Erdwärmenutzung das Primat geben.
Es hätte wesentlich mehr Vorteile und auch Einsparungen an Erdgas und Erdöl zu bieten.
Crimmscher
Es wird noch viele andere Wahrheiten zum Thema "Fracking" geben.
Ich frag mich immer erneut, warum wir nicht der Erdwärmenutzung das Primat geben.
Es hätte wesentlich mehr Vorteile und auch Einsparungen an Erdgas und Erdöl zu bieten.
Crimmscher
Sollte "mein" kleines Bundesland Schleswig-Holstein wirklich eine Vorreiterrolle in der Ablehnung von Fracking übernehmen? Schön wär's!
http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article129225614/Fracking-Barmstedter-fuerchten-sich-vor-umstrittener-Methode.html
Daraus, Zitat: "Es wird einen langen Atem brauchen, um ein bundesweites Verbot durchzusetzen", glaubt Wasielewski. Im Bergbaurecht fehlten ökologische Gesichtspunkte, stellte sein Kollege Nalenz dar. Anders als bei jedem Straßenbauvorhaben sei keine Umweltverträglichkeitsprüfung oder Bürgerbeteiligung vorgeschrieben. Die Firmen müssten nicht einmal sicherstellen, dass die Schwermetalle, die sie mit ihrem "hochkomplexen Chemie-Cocktail" zu Tage förderten, abgeschieden werden. Auch die Entsorgung der mit giftigen Chemikalien durchsetzten vielen Hunderten von Millionen Liter Wasser würde ihnen nach heutigen Umweltmaßstäben nicht abverlangt."
Dieses Fehlen ökologischer Gesichtspunkte nutzt das Bergbauamt natürlich aus im Einvernehmen mit der Wirtschaft. Schnell noch rausholen, was rauszuholen ist, bevor das Recht geändert wird! Im dicht besiedelten Deutschland ist Fracking ohne Umweltschäden nicht möglich!
Clara
Nachtrag: Sehe gerade, dass der Link oben nicht mehr zu lesen ist. Vor 10 Minuten war er's noch!
http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article129225614/Fracking-Barmstedter-fuerchten-sich-vor-umstrittener-Methode.html
Daraus, Zitat: "Es wird einen langen Atem brauchen, um ein bundesweites Verbot durchzusetzen", glaubt Wasielewski. Im Bergbaurecht fehlten ökologische Gesichtspunkte, stellte sein Kollege Nalenz dar. Anders als bei jedem Straßenbauvorhaben sei keine Umweltverträglichkeitsprüfung oder Bürgerbeteiligung vorgeschrieben. Die Firmen müssten nicht einmal sicherstellen, dass die Schwermetalle, die sie mit ihrem "hochkomplexen Chemie-Cocktail" zu Tage förderten, abgeschieden werden. Auch die Entsorgung der mit giftigen Chemikalien durchsetzten vielen Hunderten von Millionen Liter Wasser würde ihnen nach heutigen Umweltmaßstäben nicht abverlangt."
Dieses Fehlen ökologischer Gesichtspunkte nutzt das Bergbauamt natürlich aus im Einvernehmen mit der Wirtschaft. Schnell noch rausholen, was rauszuholen ist, bevor das Recht geändert wird! Im dicht besiedelten Deutschland ist Fracking ohne Umweltschäden nicht möglich!
Clara
Nachtrag: Sehe gerade, dass der Link oben nicht mehr zu lesen ist. Vor 10 Minuten war er's noch!
SPON: "Unterwandert der Kreml die Gegner der Schiefergasförderung in Europa? So jedenfalls verbreitet es Nato-Generalsekretär Rasmussen. Umweltschützer reagieren amüsiert bis zornig."
Mal davon abgesehen, dass dieser Gedanke Rasmussens Blödsinn ist, so stellen sich mir zwei Fragen:
Mal davon abgesehen, dass dieser Gedanke Rasmussens Blödsinn ist, so stellen sich mir zwei Fragen:
1.) Unterstützt die NATO das fracking?
2.) Was hat die NATO als angebliches "Verteidigungsbündnis" mit solchen wirtschaftlichen Interessen zu tun?
2.) Was hat die NATO als angebliches "Verteidigungsbündnis" mit solchen wirtschaftlichen Interessen zu tun?
Zur Zeit produziert die USA Öl nach der Fracking Methode in Hülle und Fülle, die US Konzerne stehen auf wie der Phönix aus der Asche.
Der Ölpreis (BRENT & WTI) fallen zur Zeit unter 50 Dollar. Die OPEC nimmt keine Produktionsdrosselung vor, der Preis könnte sogar auf 40 Dollar fallen.
Viele US Fracking Betreiber werden das nicht überleben, es könnte die Strategie der OPEC sein.
Jetzt heißt es den Öltank zu füllen
Autofahren macht zur Zeit an der Tanke wieder Spaß fragt sich nur noch wie lange.
Phil,.
Der Ölpreis (BRENT & WTI) fallen zur Zeit unter 50 Dollar. Die OPEC nimmt keine Produktionsdrosselung vor, der Preis könnte sogar auf 40 Dollar fallen.
Viele US Fracking Betreiber werden das nicht überleben, es könnte die Strategie der OPEC sein.
Jetzt heißt es den Öltank zu füllen
Autofahren macht zur Zeit an der Tanke wieder Spaß fragt sich nur noch wie lange.
Phil,.
Viele US-Fracking-Unternehmen legen ihre Aktivitäten auf Eis und warten, bis der Ölpreis wieder steigt. Das können die sich nach dem grossen Boom mittlerweile auch leisten - der Rest, der das nicht schafft, wird aussortiert. Ist ja Alltag aus ökonomischer Sicht.
Die Saudis machen es ja ebenso und produzieren - sehr viel billiger als die Fracking-Unternehmen - munter weiter. Damit machen sie dem Iran und Russland das Leben unsäglich schwer. Derzeit bieten die Saudis Öl billigst in China an - auch dort dürften die Russen, die ja mit China auf diesem Gebiet zusammenarbeiten wollen, nun wieder schlechte Karten haben.
Besonders betroffen ist Venezuela, das ja auch den Fehler machte, die gesamte Wirtschaft auf Öl zu stützen - wie lange es sich die Menschen dort noch gefallen lassen und wann es zu einem Bürgekrieg kommt, bleibt abzuwarten. Olga
Die Saudis machen es ja ebenso und produzieren - sehr viel billiger als die Fracking-Unternehmen - munter weiter. Damit machen sie dem Iran und Russland das Leben unsäglich schwer. Derzeit bieten die Saudis Öl billigst in China an - auch dort dürften die Russen, die ja mit China auf diesem Gebiet zusammenarbeiten wollen, nun wieder schlechte Karten haben.
Besonders betroffen ist Venezuela, das ja auch den Fehler machte, die gesamte Wirtschaft auf Öl zu stützen - wie lange es sich die Menschen dort noch gefallen lassen und wann es zu einem Bürgekrieg kommt, bleibt abzuwarten. Olga
Liebe Olga.
Auch für Putin wird es eng sehr eng, in der Hoffnung daß Russland nicht zusammenbricht.
Am Freitagabend hat die US-Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Russlands auf BBB- herabgestuft. Damit rangiert das Land nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Gleichzeitig setzte Fitch den Ausblick auf negativ, so dass eine weitere Herabstufung wahrscheinlich erscheint dann würde das Urteil "Junk" lauten.
Phil.
Auch für Putin wird es eng sehr eng, in der Hoffnung daß Russland nicht zusammenbricht.
Am Freitagabend hat die US-Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Russlands auf BBB- herabgestuft. Damit rangiert das Land nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Gleichzeitig setzte Fitch den Ausblick auf negativ, so dass eine weitere Herabstufung wahrscheinlich erscheint dann würde das Urteil "Junk" lauten.
Phil.
Is schon toll.
Jetzt entscheiden also schon irgendwelche Nerds in irgendwelchen "rating-Agenturen" nach dem Auslesen ihrer Glaskugeln und dem Interpretieren ihres morgendlichen Kaffeesatzes wohin die Reise der Wirtschaft irgendeines Staates zu gehen hat ...???
Jetzt entscheiden also schon irgendwelche Nerds in irgendwelchen "rating-Agenturen" nach dem Auslesen ihrer Glaskugeln und dem Interpretieren ihres morgendlichen Kaffeesatzes wohin die Reise der Wirtschaft irgendeines Staates zu gehen hat ...???
Na ja, die weltweiten Investoren orientieren sich an den Analysen dieser Nerds - d.h., solche Staaten sind nicht mehr kreditwürdig und erhalten Geld nur noch gegen sehr hohe Zinsen. Dabei sind Russland die europäischen Banken sowieso versperrt.
Die Devisenreserven von Russland schmelzen auch dahin wieder Schnee in der Sonne. Vieles ist darauf zurückzuführen, dass Herr Putin in den guten Ölzeiten es versäumte, die Ökonomie Russlands auf "diverse" Beine zu stellen - man verliess sich nur auf das Öl.
Russland hat derzeit auch eine extrem hohe Kapitalflucht zu verzeichnen - man versucht, die Gelder zurückzuholen. Dürfte erfolglos bleiben - wer holt sicher angelegtes Geld denn zurück, wenn die Zukunft so ungeklärt ist.
Irgendwann braucht Russland Hilfe - die sollte auch gewährt werden gegen strikte politische Gegenforderung. Olga
Die Devisenreserven von Russland schmelzen auch dahin wieder Schnee in der Sonne. Vieles ist darauf zurückzuführen, dass Herr Putin in den guten Ölzeiten es versäumte, die Ökonomie Russlands auf "diverse" Beine zu stellen - man verliess sich nur auf das Öl.
Russland hat derzeit auch eine extrem hohe Kapitalflucht zu verzeichnen - man versucht, die Gelder zurückzuholen. Dürfte erfolglos bleiben - wer holt sicher angelegtes Geld denn zurück, wenn die Zukunft so ungeklärt ist.
Irgendwann braucht Russland Hilfe - die sollte auch gewährt werden gegen strikte politische Gegenforderung. Olga
"Im Juni, als das Fracking-Gesetz der Regierung den Bundestag erreicht hatte, da machten die Deutschen Bekanntschaft mit einem Konzern, der nicht nur hierzulande bisher kaum eine Rolle in der Öffentlichkeit spielt: Schlumberger.
Der Dienstleister für Öl- und Gasförderung hatte Briefe an Abgeordnete verschickt und mit Gefährdungen für Umwelt und Allgemeinheit gedroht, sollte das Parlament nicht konventionelles wie unkonventionelles Fracking erlauben."
Aus dem offiziellen Jahresbericht der Firma Schlumberger: „Einige internationale, nationale und staatliche Institutionen und Regierungen prüfen und präsentieren derzeit Initiativen, die aus Gründen des Klimaschutzes auf eine Beschränkung der Treibhausgasemissionen abzielen. Solche Gesetze könnten die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas sowie deren Förderung in Teilen der Welt, wo unsere Kunden tätig sind, deutlich vermindern, was sich wiederum nachteilig auf unsere finanzielle Situation, unsere Ergebnisse und unseren Kapitalfluss auswirken könnte.“
Der Dienstleister für Öl- und Gasförderung hatte Briefe an Abgeordnete verschickt und mit Gefährdungen für Umwelt und Allgemeinheit gedroht, sollte das Parlament nicht konventionelles wie unkonventionelles Fracking erlauben."
Aus dem offiziellen Jahresbericht der Firma Schlumberger: „Einige internationale, nationale und staatliche Institutionen und Regierungen prüfen und präsentieren derzeit Initiativen, die aus Gründen des Klimaschutzes auf eine Beschränkung der Treibhausgasemissionen abzielen. Solche Gesetze könnten die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas sowie deren Förderung in Teilen der Welt, wo unsere Kunden tätig sind, deutlich vermindern, was sich wiederum nachteilig auf unsere finanzielle Situation, unsere Ergebnisse und unseren Kapitalfluss auswirken könnte.“