Innenpolitik Grüne wollen Fleischlosen Tag durchsetzen

Londoner Kanalisation.

Mit der Idee der Grünen würden auch die Abwasserrohre der Kanalisation geschont werden.

Siehe Link.

Phil.

Übermäßig viel Fleisch essen ist ungesund. Wie eigentlich jedes Übermaß schadet. Fleisch in Maßen liefert uns notwendige Aminosäuren. Allerdings sollte es Fleisch von gesunden Tieren sein. Gerade in der Massentierhaltung ist es üblich Tiere auch mit Antibiotika zu behandeln. Die Resistenz von Krankheitserregern geht insbesondere auch auf den verbreiteten Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung (Geflügel) zurück, weil diese Mittel auch praventiv verabreicht werden.

Verwandte von uns züchten Bullen. Ein Teil des Viehs wird weit hinaus transportiert auf ein einsames Stück Land nahe am Wald. Dort haben die Tiere Auslauf, werden von einem Mann wiederholt aufgesucht, der nach dem Rechten sieht. Es kommt vor, dass eine Kuh mal viele Wochen verschwunden ist und dann mit einem Kalb wieder zurückkehrt. Der Bulle allerdings muss einmal ausgebüxt sein, vermutlich wegen Langeweile. Jedenfalls stand er auf der Landstraße und ließ keine Autos mehr vorbei, auch den Bus nicht. Die gerufene Polizeistreife musste sich in Sicherheit bringen, weil das schwere Tier zum Angriff überging. Die Situation eskalierte, als die Polizei das Tier erschießen wollte. Die Pistolen waren entsichert. Dann wurde der "Schmied" gerufen. Er brüllte den Koloss an und der Bulle trollte sich wieder ins Tal zu seinen Kühen.

Das Fleisch von solchen im Freien lebenden Rindern ist von guter Qualität.

Wir brauchen dazu keinen Tag an dem man dazu gezwungen werden soll.

wir werden an jeder stassenecke gezwungen an einer "roten fussgängerampel" stehen zu bleiben ...
auch wenn weit und breit kein auto zu sehen ist .

warum ist das so ?

weil sich ein gemeinwesen nicht auf die "vernunft" des einzelnen verlassen kann .

sitting bull

Warum jault Ihr eigentlich alle so entrüstet auf, nur weil die Grünen Euch so ein klein wenig daran erinnern wollen, das diese hauptsächlich deutsche Angewohnheit, übermäßig viel Fleisch zu essen, sehr ungesund und außerdem ökologisch indiskutabel ist. Da liegt wohl ein besonders empfindlicher Nerv frei.

Pippa

Wer jault hier? Wer unterstellt hier anderen Diskutanten Diskussionsmotive, die er/sie nicht beweisen kann? Und bringt damit einen völlig überflüssigen, persönlichen Zungenschlag in die Diskussion?

Wer versucht, das angebliche Gejaule zu relativieren?

Aber vor allem:
Wer behauptet hier Dinge, die mehrfach widerlegt sind und so auch mehrfach im Netz zu lesen sind, wie z.B. hier:

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch (incl Nahrung, Futter und ind. Verwertung) lag in Deutschland 2011 bei 89,2 kg und damit knapp über dem Durchschnittswert in der EU 27 (zuletzt verfügbare Daten aus 2011) von 87,4 kg. Am höchsten lag der Verbrauch in Zypern mit 134,3 kg, gefolgt von Dänemark, Portugal und Spanien mit 115,8 kg bzw. 105,3 kg und 102,6 kg je Einwohner.

Bemerkenswerterweise liegen unter den „Top vier“ damit zwei Länder, denen Ernährungswissenschaftler die vorbildliche „mediterrane Ernährung“ zuschreiben. Höher als in Spanien liegt der Fleischverbrauch beispielsweise in den USA, in Australien und in Neuseeland. Auch Kanada und Argentinien liegen beim Fleischverbrauch über dem EU-Durchschnitt.

....................

Nach einer Langzeitstudie des Krebsforschungszentrums Heidelberg leben Vegetarier in der Tat länger als Menschen, die Fleisch essen. Viele Ernährungswissenschaftler wie Prof. Rolf Großklaus vom Bundesinstitut für Risikobewertung warnen jedoch vor falschen Schlüssen aus der Heidelberger Studie: Demnach beruht die längere Lebensdauer von Vegetariern nicht auf dem Fleischverzicht, sondern auf einer grundsätzlich gesünderen Lebensweise. So zeigen Umfragen, dass Vegetarier beispielsweise weniger Rauchen als der Durchschnitt der Bevölkerung, dafür aber körperlich aktiver sind.

Fleischverzehr im Vergleich

wir werden an jeder stassenecke gezwungen an einer "roten fussgängerampel" stehen zu bleiben ...
auch wenn weit und breit kein auto zu sehen ist .

warum ist das so ?

weil sich ein gemeinwesen nicht auf die "vernunft" des einzelnen verlassen kann .

sitting bull

Eine Signalanlage, welche die Vorfahrt unter den Verkehrsteilnehmern regelt, kann sehr nützlich sein,
um zu entscheiden was ich essen will, benötige ich aber keine Ampel.
Wer allerdings nicht in der Lage ist, seinen Speiseplan selbst zu bestimmen, der soll sich von mir aus eine solche installieren lassen.

justus

Als die Welt noch weitgehend in Ordnung war,
gab es in meiner Herkunftsfamilie zweimal Fleisch
in der Woche, am Mittwoch und am Sonntag.
Für den Eintopf am Sonnabend wurden Knochen
gekauft und ausgekocht.

Das habe ich später übernommen -
und jetzt gilt das für die Familie meiner Tochter.

Nachahmung gefällig?

M.

Liebe Medea,
ich frage mich, ob das vielleicht in der ärmeren und damit zwangsläufig bescheideneren Zeit war, bis vor 30-40 Jahren nach und nach der "große Wohlstand" in Europa ausgebrochen ist?
Aber dann war das nicht wirklich und nicht für alle eine Welt, die in Ordnung war.

Vorteil des menschlichen Erinnerungsvermögens: das Schlechte vergisst man leichter, und das ist von der Natur so eingerichtet, damit wird das Leben leichter, auch wenn es nicht immer leicht ist.

Wenn wir uns heute freiwillig und bewusst darauf zurückbesinnen, dann ist das durchaus eine gute Sache. Aber deswegen braucht keiner uns zu missionieren.

wir werden an jeder stassenecke gezwungen an einer "roten fussgängerampel" stehen zu bleiben ...
auch wenn weit und breit kein auto zu sehen ist .

warum ist das so ?

weil sich ein gemeinwesen nicht auf die "vernunft" des einzelnen verlassen kann

Man sieht, es sind nicht die Grünen allein, die die 'deutsche Obrigkeitsdenke' vertreten, von der ich heute Morgen schon hier schrieb

Andere gehen damit viel lockerer um - wie mein Bruder erst vor zwei Wochen in Hanoi dokumentierte...

() qilin

@ sb

Sag bloß, Du gehst nicht über die Straße, selbst wenn kein Auto kommt?

Das würde mir nicht im Traum einfallen. Wenn allerdings Kinder zu sehen sind, warte auch ich ganz brav.

In Hanoi möchte ich schon allein wegen des Gestankes nicht am Verkehr teilnehmen.

Pippa

ich wundere mich über die Diskussion "Fleisch oder nicht Fleisch" im Zusammenhang mit dem von den Grünen gewünschten Veggiday. Über vegetarisch ja oder nein kann man streiten, was aber hier gar nicht das Thema ist.

Es ist typisch für diese Partei, daß eine blödsinnige Idee zum vermeindlich Wahlschlager gekürt wird. Da gab es schon einmal die Ökosteuer auf Benzin. Allerdings wollten die Grünen damit die Rente finanzieren, was bedeutet, dass man etwas Gutes für die Rentenfinanzierung tut, wenn man nach Feierabend pausenlos mit dem Auto um den Block fährt. Stellt sich die Frage, was daran "ÖKO" ist.
Genauso ein Unsinn ist der Veggiday. In der Nationalen Verzehrs Studie II werden 1,6% Vegetarier (in allen Varianten) genannt. Vegetarische Interessengruppen gehen von ca. 8% aus, also in jedem Fall eine kleine Minderheit. Statt also an einem Tag der über 90%-igen Mehrheit die Essgewohnheiten einer Minderheit aufzuzwingen sollte also in großen Kantinen sichergestellt werden, daß die vegetarische Minderheit JEDEN TAG auch etwas Vegetarisches essen kann.
Aber so sind Minderheiten mit Sendungsbewußstein und missionarischem Eifer: Man muss die dumme Mehrheit besserwisserisch zu ihrem Glück zwingen.

else