Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?

Innenpolitik Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 05.05.2017, 12:09:03
Gefasel ist der richtige Ausdruck Monja. Kaum zu glauben, dass ein Politiker mit angeblicher Vorbildfunktion so einen Blödsinn von sich gibt.
Wir brauchen kein Gerede um eine Leitkultur, wir müssen auch niemand nötigen zum Händchen geben oder sonstiges. Wenn ich meine Hand zur Begrüßung nicht reichen möchte, sagt alleine meine Körperhaltung das aus. Ich lege absolut keinen Wert auf Handschlag, mir genügt ein freundliches Lächeln und das bekomme ich meistens zurück. Wenn von mir selbst nichts ausgeht, kann ich auch nichts zurückerwarten.
Slogans wie, wir sind nicht Burka finde ich genauso daneben wie: "Wir sind Papst" oder ähnlich blöde Sprüche.
Bruny
Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 05.05.2017, 12:35:47
Nicht das ich mich einmischen möchte, ich habe nur eine klitzekleine Frage.
Gibt es eigentlich auch eine Hengstbissigkeit, ich dachte immer das wäre den Stuten vorbehalten
Bruny
Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Prantl und Habermass werden mit ihrer Meinung zitiert und beide haben sich keine Mühe gegeben. Warum auch? Man steht ja, wie Karl, Marina und du, über dem Thema und über denen, die diskutieren möchten.
geschrieben von Adam

Ja, Adam. Nicht einmal wissen, wie der berühmte Philosoph Habermas, ein großer Intellektueller, dem du nicht das Wasser reichen kannst, sich schreibt, und dann behaupten, er so wie Prantl, gleichermaßen ein bedeutender Intellektureller, hätten sich keine Mühe gegeben.
So kennen wir dich. Anmaßend, überheblich, arrogant und so von sich und seiner Meinung überzeugt, dass man dich beinahe gottgleich auf einem Thron sitzen sieht.
Habermas und Prantl haben sich sehr wohl Mühe gegeben und genau ausgeführt, warum dieses bescheuerte aufgewärmte Gericht, das einst von Merz in die Welt posaunt wurde, Blödsinn ist.
Aber wenn man dir und anderen wagt zu widersprechen, dann hat man angeblich irgendwas nicht gelesen oder keine Ahnung oder ist Diskusssionsverweigerin oder was immer du so in die Pfanne haust.
Lerne du, der sich immer als Vorbildemokrat verkaufen will, erst einmal, die Meinungen von anderen, die sich sehr wohl Gedanken machen, zu respektieren!
Editas und Karls und Monjas Ausführungen z. B. haben teilweise haargenau den Punkt getroffen.
Aber der ministerielle Leitkulturkatalog ist leicht als Mogelpackung zu durchschauen: "Wir sind nicht Burka" steht da, und dann weiß auch schon jeder, wer der Adressat des Papiers ist - der muslimische Migrant. De Maizière weiß natürlich, dass sein Satz auch für die bei weitem überwiegende Mehrzahl der deutschen Muslime gilt: Die sind nämlich auch nicht Burka. Allein diese Formulierung entlarvt das Projekt als das, was es wohl ist: eine antimuslimische Finte im Wahlkampf.
geschrieben von Jakob Augstein

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adam
adam
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2017, 13:03:41
@marina,

ich bin ansich zufrieden mit dem Verlauf des Threads.

Wenn nur Schreibfehler bemeckert werden, beleidigt und nicht argumentiert wird, ist das gegenüber dutchweepee und dir ein voller Erfolg. Und nun lasst uns zufrieden und geht wieder spielen.

--

adam
Mitglied_a280fd8
Mitglied_a280fd8
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2017, 13:03:41
Liebe Diskussionsteilnehmer,

die Fronten haben sich leider verhärtet. Dieser Thread läuft Gefahr aus dem Ruder zu laufen! Hin zu fast nur noch gegenseitigen Vorwürfen und Beiträgen, die fast schon als persönliche Beleidigungen interpretiert werden können.
Lasst uns damit aufhören und versuchen, wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren. Ich denke, wenn wir alle wenigstens ein bisschen auf die jeweils andere Meinung eingehen und sie vor allem respektieren wäre schon viel gewonnen. Ich mache mal den Anfang und ersetze in meinem eigenen Beitrag das von Edita mit Recht beanstandete Wort "Tatsache" durch das Wort "Vermutung".
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein konstruktives Miteinander.

Fred
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2017, 13:54:33

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von justus39
Jetzt habe ich mich hier mit großem Interesse durch alle 6 Seiten durchgelesen.
Es war nicht uninteressant und recht aufschlussreich.
Es gab allerhand über die Charaktereigenschaften und die Denkart der jeweiligen Kommentatoren zu erfahren, und so manchem kann ich mir jetzt direkt bildlich Vorstellen.

Nur was jetzt eigentlich die spezielle Leitkultur für Deutschland sein soll, das weiß ich immer noch nicht.

justus
Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 05.05.2017, 15:08:01
Justus, ich glaube das weiß niemand. Da sieht man mal wie überflüssig sowas ist. Ich kenne kein anderes Land wo Themen wie Leitkulturen, Rabenmütter uns dergleichen Bedeutung haben.
Bruny
Leit­kul­tur für Deutsch­land - gibt es nicht mehr.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 05.05.2017, 15:08:01

Nur was jetzt eigentlich die spezielle Leitkultur für Deutschland sein soll, das weiß ich immer noch nicht.
Es gibt keine.

Wir haben das Grundgesetz, unterstützt von weiteren (hoffentlich demokratisch ausgehandelten) Gesetzen.
Eine ungeschriebene Leitkultur kann es nur in einer homogenen Bevölkerung geben, die in ihren Werten auch im Detail instinktiv übereinstimmt. So wie wir es (vielleicht) vor der Reformation hatten, als die katholische Kirche die Leitkultur vorgab und Abweichler ihre Existenz riskierten.
In der heutigen Vielfalt ist das nicht mehr möglich, deshalb haben wir für ein erträgliches Zusammenleben die Gesetze. Wem das nicht ausreichend ist, der muss sich entweder zum Weltherrscher aufschwingen, oder eine Therapie machen.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von Edita
als Antwort auf justus39 vom 05.05.2017, 15:08:01

Es gab allerhand über die Charaktereigenschaften und die Denkart der jeweiligen Kommentatoren zu erfahren, und so manchem kann ich mir jetzt direkt bildlich Vorstellen.
justus


Nu abba raus mit de sprok - bin eck plond odda praun?

Edita

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