Innenpolitik Saarlandwahl

wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Saarlandwahl
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2017, 20:36:07
Doch, denn damit verringert man die Chancen der größeren Übel.


Ich nehme Dir sogar ab, dass Du das ernst meinst.
Ist es aber für eine wahre Demokratie nicht ein Ausdruck von Armseligkeit, wenn man so an eine Wahl herangehen muss?

Ich verstehe wandersmann und co, habe dadurch auch meinen Wahrnehmungsgrad erweitert.


Freut mich das zu lesen.
Und weil Du das eben angeschnitten hast, mal noch ein kleines Beispiel: Hinsichtlich eines Verbotes der NPD hatten unsere Verfassungsrichter unlängst eine Urteilsbegründung zum Nichtverbot abgegeben, in welchem sie sinngemäß sagten, dass die NPD zwar eine rechtsextreme Partei ist, und aus diesem Grund durchaus verboten werden könnte, die Richter aber aufgrund der Unbedeutendheit der NPD dies als nicht notwendig erachten.
Der Bürger, der dieses Urteil nicht nachvollziehen kann, und die NPD dennoch gern verboten sähe, könnte dies ja mit seinem Votum bei der Wahl beeinflussen. Er müsste ... NPD wählen. Der Bürger müsste diese Partei sogar in einem Maße wählen, dass diese in den Bundestag kommt, damit sie damit in den Augen unserer Verfassungsrichter "bedeutend" wird, und somit endlich verboten werden kann.
Ist das nicht krank?

p.s.

Auf den Seiten oben rechts im blauen Balken auf "Antworten" klicken, dann richtet sich der Beitrag an keine spezielle Person
Mitglied_69e81d4
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Re: Saarlandwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 25.03.2017, 23:34:04
Stimmt, das hat wirklich was. Und danke für den Tipp, ich versuch mal, wie das geht. Barbara
Mitglied_69e81d4
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Re: Saarlandwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 25.03.2017, 23:34:04
Aber wir wählen die NPD nicht, oder?

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Re: Saarlandwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2017, 22:53:20
"keine Antwort auf dich, Ich weiss nie, wo man draufklicken muss, um mal allgemein für Alle, die sich hier vernehmen lassen, etwas zu sagen."

Erst wollte ich den Tipp per PN geben, aber da sicher noch mehr das Problem haben, hier öffentlich:
Klickt man auf das "Antworten" oder "Zitieren", das unter einem Beitrag steht, hängt die Antwort an diesem Beitrag.
Klickt man auf das "Antworten" im blauen Balken am Kopf der Seite, dann hängt die Antwort ganz am Ende für alle.
Re: Saarlandwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 25.03.2017, 23:34:04
Doch, denn damit verringert man die Chancen der größeren Übel.


Ich nehme Dir sogar ab, dass Du das ernst meinst.
Ist es aber für eine wahre Demokratie nicht ein Ausdruck von Armseligkeit, wenn man so an eine Wahl herangehen muss?
In einer wahren Demokratie gibt es das Problem nicht.
Denn diese Herangehensweise bedeutet doch, dass man unter den vorhandenen Parteien keine findet, die die eigenen Werte ausreichend vertritt.
Karl
Karl
Administrator

Re: Saarlandwahl
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 25.03.2017, 18:40:49
Wer es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, nur deshalb irgendwen zu wählen, damit er irgendetwas wählt, ohne dass er tatsächlich hinter dem Kandidaten oder der jeweiligen Partei steht, dem sollte man auch das Recht zugestehen, keinem seine Stimme zu geben.
geschrieben von wandersmann1
Das Recht hat er ja bei uns. es gibt in der Bundesrepublik keinen Wahlzwang.

Ich finde allerdings, da es das Übel als Partei durchaus gibt, würde ich immer schon allein deshalb wählen, damit diese Partei nicht an die Macht kommen kann.

Karl

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Re: Saarlandwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 25.03.2017, 23:34:04
NPD zwar eine rechtsextreme Partei ist, und aus diesem Grund durchaus verboten werden könnte, die Richter aber aufgrund der Unbedeutendheit der NPD dies als nicht notwendig erachten.
Der Bürger, der dieses Urteil nicht nachvollziehen kann, und die NPD dennoch gern verboten sähe, könnte dies ja mit seinem Votum bei der Wahl beeinflussen. Er müsste ... NPD wählen. Der Bürger müsste diese Partei sogar in einem Maße wählen, dass diese in den Bundestag kommt, damit sie damit in den Augen unserer Verfassungsrichter "bedeutend" wird, und somit endlich verboten werden kann.
Klappt nicht. Weil die Typen der NPD sich in ihrer Profilierungssucht ständig zerstreiten, so dass sie auch bei bedeutender Stimmenzahl in der Wirkung unbedeutend bleiben.
Ist also wirklich das Einfachste und Beste, sie im Rahmen der Gesetze herumalbern zu lassen.
Immerhin hat ihre Existenz als Sprachrohr der Rechtsextremen den Vorteil, dass man von deren Ansichten erfährt und Gegenargumente entwickeln kann, bevor es zu einem braunen Flash aus dem verborgenen Sumpf kommt. Funktionell wirkt also die Existenz der NPD wie eine Lebendimpfung gegen Ausbruch eines neuen Nazideutschlands.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Saarlandwahl
geschrieben von pschroed
Upppss CDU 41% im Saarland SPD 29% (800 000 Einwohner)
Super !

Phil.

Ich glaube Oskar la Fontaine hat ausgeträumt, es wird spannend.
Femmefatale
Femmefatale
Mitglied

Re: Saarlandwahl
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf pschroed vom 26.03.2017, 18:08:49
Korrektur:

800 000 Wahlberechtigte!!!!!!!!!!!!!

ff
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Saarlandwahl
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Femmefatale vom 26.03.2017, 18:25:31
Korrektur:

800 000 Wahlberechtigte!!!!!!!!!!!!!

ff


Danke

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