Innenpolitik Sozialwohnungen - wo sind die denn alle geblieben und warum ist es so schwierig falsche politische Entscheidungen einzugestehen?
Kristine
Sirod, wenn ich Ihre BEiträge, die oft recht verzweifelt klingen, so durchlese, habe ich den Verdacht, Sie wissen nicht so richtig, dass Wohnungspolitik in Deutschland LÄndersache ist.
Welche Politiker machen Sie verantwortlich?
Der Bund beteiligt sich zwar finanziell in den Ländern; diese rufen aber entweder die Gelder nicht ab (weil sie keine auszuführenden Firmen finden, die die Objekte bauen würden und könnten), bzw. verwenden dieGelder anderweitig.
Und bei allen Rufen nach noch mehr Steuergeldern: wir sollten nicht unseren nachfolgenden Generationen noch mehr aufbürden als diese sowieso schon zu erwirtschaften haben.
Es müssen Investoren gefunden werden, die ihr Kapital einsetzen und auch einverstanden sind, wenn sie z.B. 30% der zu erbauenden Immobilien für sozial Schwache bauen müssen. In Bayern klappt das gut - es fehlt nur am Platz (Grundstücken), um noch mehr zu bauen. ABer es gibt ja Ideen und zwar "nach oben bauen", wenn unten kein Platz mehr ist.
ABer letztendlich baut sich kein Haus innerhalb weniger Wochen - das dauert von der Suche nach dem Investor,bzw. der Finanzierungsmöglichkeit, bis zur Architekten-Gestaltung, Ausschreibung, Genehmigung usw. oft einige Jahre. Olga
Wenn hier von Olga behauptet wird, dass meine Beiträge oft recht verzweifelt klingen, dann bezeichne ich dies als voll daneben …
aber sie wird es nicht verstehen (wollen) …
sirod49
Wenn hier von Olga behauptet wird, dass meine Beiträge oft recht verzweifelt klingen, dann bezeichne ich dies als voll daneben …
Jetzt bin ich schon ein wenig verblüfft, woher diese latente Bösartigkeit wieder aufkeimt.
aber sie wird es nicht verstehen (wollen) …
sirod49
Merke: wenn Sie jemandem vorwerfen, er oder sie würde es nicht verstehen (wollen), liegt das auch daran, dass Sie sich evtl. nicht klar und deutlich ausgedrückt haben, bzw. ein anderes Ziel mit diesem Thread verfolgen, z.B. "die da oben" mal wieder so richtig an irgeneinen Pranger zu stellen.
Das führt aber zu nichts bei einer Diskussion - es sei denn, es tut Ihnen persönlich gut, was ich dann natürlich akzeptiere. Olga
Hallo Sirod, schon seit längerem schaue ich mich auch um und sehe mit Erstaunen, was alles auf dem Wohnungsmarkt angeboten wird. Hintergrund ist nicht der, dass ich demnächst ohne Dach über den Kopf dastehen werde, sondern vielmehr treibt mich der Gedanke umher, wie will ich wohnen, wenn’s irgendwann *anders* wird.
Und bei der ganzen Sucherei ist mir aufgefallen, dass es sehr wohl noch genügend bezahlbaren Wohnraum gibt - nur sollte man dann auch dazu bereit sein, die großen Ballungsgebiete zu verlassen um aufs Ländle zu ziehen. Ich habe zwar gut reden, denn jetzt lebe ich ländlich, mit nur wenig guter Infrastruktur. Mich treibt es also in die Großstadt hinaus...was man nicht hat, das will man
Liebe Sirod, ich habe jetzt nicht alles gelesen...hier, aber wenn Du selbst eine Wohnung suchst...nur intensiv gucken, es wird schon werden. Und lass Dich nicht ärgern.
Gruß
Heide
In einem gewissen Alter wird man das Projekt "Wohnen" immer auf den Prüfstand stellen müssen, vor allem, kann man noch allein leben? Braucht man Pflege? Schafft man die Alltagsarbeiten noch und wie schaut es finanziell aus?
Wenn man sich entschliesst, nochmals Wohnung und Wohnort zu wechseln, muss dann vermutlich für immer sein, also die letzte Möglichkeit.
Für mich ideal ist es, in einer schönen Gegend zu leben, aber die Grossstadt in der Nähe zu haben (u.a. wegen kulturellen Erlebnissen usw.). Allerdings sollte die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich sein, da man im fortgeschrittenen Alter nicht darauf vertrauen sollte, "immer" autofahren zu können, was ja auch in Anbetracht des Klimawandels immer mehr eingeschränkt werden wird.
Ein Problem bei solchen Überlegungen ist aber, dass es oft schwierig ist für einen älteren Menschen eine Wohnung zu finden, weil auch Vermieter gerne für längere Zeit vermieten und wirklich gute Objekte vermietet sind und die Leute auch nicht ausziehen wollen.
Dieses Problem kann man lösen, in dem man sich irgendwo was kauft, was aber wiederum hier in Bayern nicht möglich ist, weil es nichts gibt.
Wünsche Ihnen aber viel Erfolg bei Ihren Überlegungen und evlt. Wohnsitzwechsel. Olga
Hallo Heide,
ich habe ja hier im Thread schon ausführlich geschrieben, worum es mir geht und “verzweifelt” (lt. Olga) sollte das eigentlich nicht verstanden werden.
Angeregt, darüber diskutieren zu wollen hatte mich die Sendung damals … siehe ganz oben Seite1.
Dass man dann aber immer wieder persönlich “angezählt” wird, ist eigentlich nicht besonders schön. Ich rufe nicht wie Olga meint nach noch mehr Steuergelder, sondern habe überlegt, wie eine Lösung gefunden werden kann.
Ich wünsche dir einen schönen Abend liebe Heide
Es grüßt dich sirod49
Mann wie lange hast du denn für diesen Beitrag gesucht!
lupus
Als ich Kind war in den 50er Jahren wohnten meine Eltern, mein Bruder und ich in einer sozial geförderten Wohnung in München. ......Hallo Olga,
......Das muss man auch mal bedenken, wenn es um Wohnungen geht. Olga
ich hab mir mal angesehen, was du zu Sozialwohnungen oder auch der Situation zum Bauen und in Bauberufen schreibst. Ich war über 30 Jahre Lehrer an einem Beruflichen Schulzentrum in Baden - Württ, habe auch Gewerbliche Auszubildende unterrichtet und kann vieles von dem bestätigen was du schreibst.
Nick42