Innenpolitik SPD mit Scholz - wie Phönix aus der Asche
Ich bin immer ehrlich, vor allem traute man Merkel nicht zu, dass sie eine wirksame Kanzlerin werden könnte. sie hat wichtiges auch falsch gemacht, steht aber heute als schwer ersetzbare Ikone da.
Sind wir doch mal ehrlich - keiner der heutigen Kandidaten hat doch ernsthaft das Zeug zum Kanzler, legt man die Maßstäbe vergangener Kanzler an, namentlich Brandt, Schmidt oder auch Kohl. Das heute ist doch irgendwie nur Gewürge.
Ihr seid euch fast alle einig, dass die KK-Kandidaten alle unbrauchbar sind, drum kann auch ich immer wieder wiederholen:
Wir haben drei respektable Kandidaten vor uns, viele Länder würden sich die Finger bis zum Ellenbogen abschlecken, in dieser Position zu sein.
Auch ich werde das immer wieder schreiben, wie auch hier immer wieder gleiche Argumente sich anhäufen.
Sind wir doch mal ehrlich Jürgen, jeder der drei Kandidaten ist im Prinzip für die Tonne.
Würde man Scholz seine Fehler transparent der Öffentlichkeit mit der vollen Wucht darstellen,
zudem noch die Verantwortungslosigkeit als Vizekanzler in Punkto Hilfskräfte in Afghanistan.
Er hat sich zu vielen Problemen in den letzten Monaten geäussert und nicht mit Kritik gespart, nur dort hat er nicht tatkräftig mit gegen gesteuern.
Undenkbar und untragbar als Kanzler..................................
Wie könnte man Frau Merkel vergessen.Dann wäre Armin Laschet genau der richtige Nachfolger im Geiste: Begleiter und Moderator und keineswegs Gestalter. Er würde zweifellos eine Dreierkoalition relativ geräuschlos händeln, ohne groß von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen. Letztendliche Verantwortung zu übernehmen traue ich ihm nicht zu, er ist sehr geschickt im lavieren.
Nein, würde die Planstelle "Moderatorin" heißen und nicht "Kanzler", wäre sie tatsächlich herausragend zu erwähnen. Da sie aber weniger Gestalterin als eben mehr Begleiterin war, kann man sie nicht in diese Phalanx der Macher einreihen.
Brauchen wir das? In der derzeitigen Situation?
wenn du eine Alternative hättest, dann könnte man, aber is nicht.
Im übrigen schrieb ich vor dir, dass es meine ehrliche Meinung ist, die steuert meine Wahlkreuzchen, welches genausoviel zählt wie von jedem anderen, mehr geht nicht.
@wandersmann_1,
oh, wenn Frau Merkel keine Macherin war, frage ich mich, warum sie - auch von Dir - immer so harsch für ihr Tun kritisiert wurde. Sie hat maßgeblich die Entscheidung zur Kernkraft und auch zu den Flüchtlingen 2015 getragen. Frau Merkel hat viel bewirkt. Wer das nicht sieht, will jetzt nur Stimmung machen.
Ich gebe zu, dass ich anfangs zu den Zweiflern gehört habe, was sie anging. Im Nachhinein denke ich aber, dass es Deutschland während ihrer Kanzlerschaft sehr gut gegangen ist. Natürlich nicht jedem einzelnen, aber der großen Mehrheit.
Karl
Weil wir Deutsche eher ein konservatives Völkchen sind, kann ich mir gut ein bürgerliches Bündnis vorstellen. Auch die Absage an eine große Koalition zählt nicht mehr, wenn ein Dreierbündnis ins Haus steht. Also wäre eine Regierung unter SPD Führung mit CDU/CSU und FDP und einem Kanzler Scholz durchaus denkbar. Auch der Industrie, die schon wegen der Umfragen etwas nervös wird, wie im Münchner Merkur zu lesen ist, käme eine solche Konstellation gelegen.
Aber eines sollten wir bei den Gedankenspielen nicht vergessen und zwar, dass die Wahl noch bevor steht und Umfragewerte mit Wahlergebnissen manchmal nicht viel zu tun haben.
ich meine, dass der Höhenflug der SPD zum einen vom Kanzlerkandidaten ausgelöst wurde und zum Anderen von der Stärke der Grünen, die vielen zu radikal erscheinen und sich oft mit unsinnigen Vorschlägen, wie dem Lastenrad z.B. selbst ein Bein stellen. Ich sehe die SPD als die gemäßigte Alternative zu den Grünen.
Allerdings muss ich auch zu bedenken geben, dass eine bürgerliche Regierung den Klimaschutz wegen eigener Trägheit und der Nähe zur Wirtschaft wohl nicht schnell genug hin bekommt.
Anderl
Weil wir Deutsche eher ein konservatives Völkchen sind, kann ich mir gut ein bürgerliches Bündnis vorstellen.Guten Morgen,
. . . .
mit Blick auf all das was uns in den letzten Jahren durch den Alltag begleitet, Anderl, glaube ich nicht, dass die Behauptung der Realität standhält.
Wir Deutschen unterscheiden uns durch nichts als die Sprache von Angehörigen anderer Kulturen, hat Frau MdB Aydan Saliha Özoğuz (SPD) festgestellt. Schon von daher dürfte eine solche Unterscheidung nicht zu halten sein.
Ja wir brauchen ihn bzw.--die Union und die Grünen--plus Partei X.Wie könnte man Frau Merkel vergessen.Dann wäre Armin Laschet genau der richtige Nachfolger im Geiste: Begleiter und Moderator und keineswegs Gestalter. Er würde zweifellos eine Dreierkoalition relativ geräuschlos händeln, ohne groß von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen. Letztendliche Verantwortung zu übernehmen traue ich ihm nicht zu, er ist sehr geschickt im lavieren.
Nein, würde die Planstelle "Moderatorin" heißen und nicht "Kanzler", wäre sie tatsächlich herausragend zu erwähnen. Da sie aber weniger Gestalterin als eben mehr Begleiterin war, kann man sie nicht in diese Phalanx der Macher einreihen.
Brauchen wir das? In der derzeitigen Situation?
Gerade weil er so wie Merkel ist, ein starke Führungsperson würde in dieser prekären Lage nur Porzellan zerschlagen. Söder sehe ich als abschreckende Beispiel und auch Scholz würde nur versuchen sich und die SPD aufzupolieren.
Deutschland braucht grüne Ideen mit Wirtschaftkompetenz und die hat nunmal die Union, auch wenn das Wahlplakat der Grünen Umwelt und Wirtschaft anspricht, dass glaubt doch kein Mensch.
Ich traue beiden Parteien was GROSSES zu, aber nur wenn der richtige Moderator am Ruder ist. Ich sehe da nichts negatives im Begriff Moderator, im Gegenteil wir benötigen die nächsten Jahre einen Vermittler zwischen 2 verschiedenen Welten.
Phalanx der Macher einreihen.....geschrieben von Wandersmann
Welcher Politiker ist denn wirklich ein Gestalter oder Macher gewesen, dass sind doch zu 99 % die Hintermänner, der/die Showman/woman verkauft das nach aussen hin.
Freddy das hast du gut beschrieben, es ist auch dies ein Wandel, wo schon lange bei Frau Merkel, zu erkennen war, die Führung wurde durch eine Art Moderation ersetzt.Man denke nur an die Finanzkrise und viele andere, wo mit einem Kanzler der alten Schule meines Erachtens schwerer lösbar gewesen wäre.
Ich traue beiden Parteien was GROSSES zu, aber nur wenn der richtige Moderator am Ruder ist. Ich sehe da nichts negatives im Brgriff Moderator, im Gegenteil wir benötigen die nächsten Jahre einen Vermittler zwischen 2 verschiedenen Welten.
Regieren was man auch immer selbst darunter versteht, ist für die Politik sehr schwierig geworden, die Aussenpolitik ist fast wichtiger als die Innenpolitik, möchte man als Kanzler/in vermeiden dass nicht andere für sein Land mitbestimmen.
In Bezug des neuen Kanzler, wird es richtig spannend, ob er das Format dazu hat.
Phil.
Ich will jetzt nicht sagen, 'in der Not frisst der Teufel Fliegen', das wäre ungerecht, dem Wähler und besonders der Wählerin gegenüber.
Was aber doch festzuhalten ist, im Grunde geht es sehr altmodisch , fast monarchistisch , zu.
Wer soll der Königin auf dem Thron nachfolgen ? Dabei haben wir gar keine Möglichkeit, einen König/Königin zu wählen, das machen die Abgeordneten - wie immer in freier, geheimer, nur von ihrem Gewissen bestimmten Wahl.
Wen interessieren schon Fragen nach dem Wahlprogramm, nach dem was konkret gemacht werden soll ?
Und wenn, dann kommen die üblichen "Wortbreie" dabei heraus: " wir müssen, wir brauchen, es soll, wir können nicht, es geht nicht an, wir werden in die Wege leiten, ...usw."
Sie nach vier Jahren beim Wort zu nehmen ist sehr schwer, denn alles, was gemacht oder eben nicht gemacht wurde, passt doch zu diesen Unverbindlichkeiten. Selbst wenn einer sagt "wir haben (endlich) verstanden", ist nicht klar, was genau da verstanden wurde und noch viel weniger , was daraus folgt.
Bie Scholz passt wenigstens der Titel des Threads : er hats mit den fossilen Energiequellen, besonders Kohle und Holz : steigt aus "der Asche" hervor ...😉 der Rest wäre Gas ...
Aixois