Innenpolitik Würden wir unser deutsches Vater-/Mutterland verteidigen?

Vielleicht müsste die Frage anders gestellt werden: Wolodymyr Selensky wurde zwar mit der Mehrheit der Wählerstimmen Präsident der Ukraine, aber kann man daraus ableiten, dass seine Wähler sich über die Brisanz dieser Wahl im Klaren waren? Waren und sind sie so überzeugt von den demokratischen westlichen Werten, dass sie dafür ihr Leben und ihre Heimat opfern wollen? Es wird uns zwar so vermittelt, aber ob es tatsächlich so ist, darf hinterfragt werden.

Ich übe an dieser Stelle keine Kritik an unserer Führungsriege. Sie bemühen sich nach Kräften vernünftig zu handeln. Druck kommt von allen möglichen Seiten, darüber sollten wir uns im Klaren sein.

Mareike

@Mareike

Ich glaube, nicht einmal Wolodymyr Selensky hätte sich träumen lassen, dass er in eine solche Situation geraten würde, dass Putin einen mörderischen und verlogenen Angriffskrieg auf die Ukraine führen würde, nicht nur infrastruktur bombardiert, auch zivile Ziele, einfach alles, was wir täglich im TV miterleben. Und er wird überrascht sein, von der Welle der Sympathie und Hilfsbereitschaft, nicht nur der angrenzenden Staaten, auch derjenigen, die aus anderen Ländern in die Ukraine reisen, um zu helfen, das Land zu verteidigen. Männer, die zur Waffe greifen, Frauen, die Molotow-Cocktails herstellen. Moralisch hat er um Längen gewonnen wie Putin verloren hat.


Michiko

Ich unterstelle niemandem etwas. Meine Reaktionen hatten und haben damit zu tun, dass es hier Menschen gibt, die ein militärisches Eingreifen wieder für möglich halten. Und da ich dies für Selbstmord halte, schreibe ich. Und zwar, liebe Rosenbusch, mache ich das so, wie ich selbst es für richtig halte. Ich akzeptiere Deine Plädoyers für Aufrüstung ja auch, selbst wenn ich sie kaum verstehen kann.

DW
 

Was heisst mein Plädoyers für Aufrüstung?
Ich und, nicht nur ich, finde richtig, was die Bundesregierung macht. 
Egal was, ich habe und hatte in einem Kommentar nie etwas von einem evtl. Atom Krieg geschrieben, also etwarte ich eine entsprechende Antwort. Auch las ich bei niemandem so etwas. Abruesten sollen wir in der Sprache, aber offenbar nur die, die Putin das nennen was er ist, ein Verbrecher und ein groessenwahnsinniger Diktator. 
Du hast eine seltsame Auffassung was Toleranz und Frieden anbelangt. 
​​​​​

@Rosenbusch,

ja, wir sollten in der Sprache abrüsten und Du machst dem @der-waldler völlig zu Unrecht Vorhaltungen! Auch er hat Putin als "der Irre aus dem Kreml " bezeichnet und er gehört nicht gleich zur anderen Seite, wenn er Angst vor einem Atomkrieg hat.

@all,

bitte hört auf gegen andere Diskutanten Krieg zu führen. Bitte beachtet Punkt 4 der Forenregeln:

"4. Überlege bei der Antwort, ob Du den Beitrag richtig interpretiert hast

Oft kommt es zu Missverständnissen im Forum, weil ein Beitrag anders interpretiert wird als der Schreiber es gemeint hat. Überlege also zuvor, ob nicht auch eine andere Interpretation möglich wäre. Wähle immer die "bestmögliche" Interpretation für Deine Antwort.

Karl

Lieber Karl,

aber ....... Rosenbusch und andere User haben auch keine Plädoyers für Aufrüstung hier abgehalten.

Edita

 Würden wir unser deutsches Vater-/Mutterland verteidigen? Ich Ja-Wer ist der "Wir"???
 

Ich unterstelle niemandem etwas. Meine Reaktionen hatten und haben damit zu tun, dass es hier Menschen gibt, die ein militärisches Eingreifen wieder für möglich halten. Und da ich dies für Selbstmord halte, schreibe ich. Und zwar, liebe Rosenbusch, mache ich das so, wie ich selbst es für richtig halte. Ich akzeptiere Deine Plädoyers für Aufrüstung ja auch, selbst wenn ich sie kaum verstehen kann.

DW
 

Was heisst mein Plädoyers für Aufrüstung?
Ich und, nicht nur ich, finde richtig, was die Bundesregierung macht. 
Egal was, ich habe und hatte in einem Kommentar nie etwas von einem evtl. Atom Krieg geschrieben, also etwarte ich eine entsprechende Antwort.

Dann schreib doch demnächst, wie bei einem Multiple Choice, erwünschte Antwortmöglichkeiten hinzu ...



 

Und zwar, liebe Rosenbusch, mache ich das so, wie ich selbst es für richtig halte. Ich akzeptiere Deine Plädoyers für Aufrüstung ja auch, selbst wenn ich sie kaum verstehen kann.

DW
 

Hallo DW
Die Nachbarn rundum der EU haben sich geändert sie sind wesentlich gefährlicher geworden, man nehme nur Nordkorea, Iran, Russland, China , Pakistan uva, alle sind heute schon echt gefährlich, ich sehe es wie Rosenbusch, auch denke ich an die nächste Generation, wir müssen uns absichern eben so wofür die NATO vorgesehen ist, Putin hat den Finger in die Wunde der EU gelegt das ist unser Lernpunkt, Jean Claude Juncker, der Vorgänger von UVL sagte « Die Dämonen sind nicht verschwunden, das soll keiner glauben, nein sie schlafen nur » Jetzt müssen wir erfahren wie Recht er hatte, Juncker war immer für eine europãische Armee, sehr schade ist es um das viele Geld wo wirklich anders angelegt werden könnte wie in Waffen, aber solange wir direkt bedroht sind haben wir keine andere Wahl, auch wenn die Linke und Grüne das anders sehen oder sahen. Sonst ist die europãische Union ein Spielball der autoritären Mächte, ich biin dankbar dass die USA hinter uns jetzt steht und stand, wer weiss was mit der EU mit einem Trump im weissen Haus passiert wäre, zwecks Aufteilung unseren Märkte, bzw. Konzerne wäre die EU schon interessant. Es gibt da so ein einfacher Spruch « erwarte das Unerwartete » Du liegst zwar mit deiner Einstellung richtig, persönlich war ich auch immer strikt gegen die Aufrüstung, aber gilt meines Erachtens nicht mehr in der heutigen Welt.
Für die Regime sind menschliche Wesen wertloses Zeug siehe Ukraine. Phil,

Lieber Phil,

ich sehe durchaus, dass unsere Welt seit 2 Wochen eine andere ist. Aber ich mag und kann die Hoffnung, dass der Mensch zum Frieden ohne "immer mehr Waffen" fähig ist, nicht aufgeben. Meine Sorge ist, dass über die aktuelle Lage hinaus ein neues  hochgefährliches Wettrüsten beginnt. Und das ist für mich kein Frieden, lieber Phil. Das bedeutet aber nicht, dass ich in irgendeiner Form auf Putins Seite stehe. Wenn ich die Aufrüstung skeptisch sehe, dass das nicht, dass ich Putin unkritisch sehe. Ich finde es eigentlich erbärmlich, dass ich hier anscheinend immer wieder, bei jedem neuen Beitrag, betonen  muss, dass ich kein "Putinist" bin (womit ich nicht Dich anspreche!).

Schönen Gruß

Der Waldler

Ich würde nicht das Vater- oder Mutterland verteidigen, sondern die Demokratie, unsere Staatsform. Allerdings mit meinen 73 Jahren nicht mit der Waffe in der Hand. Es gäbe andere Möglichkeiten.....geschrieben von karl

Karl es ist ja eine theoretische Frage und sie wurde vielleicht auch nicht richtig formuliert obwohl alles auf das selbe raus kommt.
Du kannst aber eine Demokratie nicht verteidigen, wenn das Land besetzt oder schlimmer noch, weitgehend unbewohnt ist weil keiner sich verteidigen möchte.
Das Alter lassen wir mal weg, aber eine Waffe kann jeder halten,
der noch stehen und gehen kann und einigermassen fit und gesund ist.

Wir schieben doch hier nur Gründe vor Karl,
es geht letztendlich um Leben das Mann/Frau schützen könnte, wohlgemerkt könnte.

@freddy-2015,

wir reden offensichtlich aneinander vorbei. Ohne zu wissen wie mutig ich in einer entsprechenden Situation sein würde, ich würde niemals mein Land verteidigen, weil es das Land meines Vaters oder meiner Mutter wäre, sondern ich würde mein Land gegen einen Aggressor verteidigen, weil ihm und seinen Menschen Unrecht geschieht und ich die Art und Weise liebe, wie man hier frei leben kann.

Putin führt seinen Krieg nicht aus Furcht vor der Ukraine, sondern aus Furcht vor der Demokratie.

Karl

Wenn man bedenkt, daß in der "Aufrüstung" auch Unterhosen und andere Kleidungsstücke der Soldaten includiert sind, dann handelt es sich wohl auch um adäquate Ausrüstung.
Und nach diesem erschreckenden Putin-Akt ist es für die Sicherung des Friedens in Europa unausweichlich, daß die Bundeswehr nicht abgewirtschaftet werden kann, sondern so auf einem  militärischen Level gehalten werden muß, der die Sicherheit unseres Landes, unsere Freiheit und unsere Demokratie garantieren kann, oder sollten wir in einem Verteidigungsfalle ein anderes Land bitten müssen, daß seine Soldaten ihr Leben für unsere Freiheit opfern?

Edita

Wenn man bedenkt, daß in der "Aufrüstung" auch Unterhosen und andere Kleidungsstücke der Soldaten includiert sind, dann handelt es sich wohl auch um adäquate Ausrüstung.
Und nach diesem erschreckenden Putin-Akt ist es für die Sicherung des Friedens in Europa unausweichlich, daß die Bundeswehr nicht abgewirtschaftet werden kann, sondern so auf einem  militärischen Level gehalten werden muß, der die Sicherheit unseres Landes, unsere Freiheit und unsere Demokratie garantieren kann, oder sollten wir in einem Verteidigungsfalle ein anderes Land bitten müssen, daß seine Soldaten ihr Leben für unsere Freiheit opfern?

Edita

Genauso ist es, die Bundeswehr muss wieder einsatzfähig gemacht werden, denn das war sie nur noch bedingt. 
Rosenbusch 

Leider DW müssen wir Umdenken.
Noch läuft der Krieg in der Ukraine, keiner wird wissen wie es ausgeht oder weitergeht.
Ich bin sehr entäuscht daß es im digitalen Zeitalter Nationen gibt, wo von Politiker geführt werden wo sich benehmen wie Asoziale aus dem tiefen Mittelalter. Das ist sehr traurig.
Phil.