Innenpolitik Zur Energiewende

RE: Zur Energiewende
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ein Mini-Atomkraftwerk in meinem Keller? - Da verzichte ich doch lieber auf mein Auto!

In dem Thread „Corona-Widerstand 2020” tauchte jetzt OT das Thema E-Mobilität auf.

Sicherlich besteht kein Zweifel daran, dass wir die nötigen Ladestationen schaffen können. Meinen Audi z.B. lade ich in 30 Minuten direkt auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt während ich einkaufe.

A b e r :   
Woher nehmen wir die Energie? – Ich glaube, es war @Karl, der sich auf die Sonne als Energielieferanten berief. Sie ist jedenfalls unsere einzige nachhaltige Energiequelle. Vielleicht liefert uns die OPEC  in Zukunft Strom statt Öl (könnte ich mir vorstellen😏).  In Deutschland wird es wohl in absehbarer Zeit nur die „kleinen“ Lösungen geben: Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke (bitte nicht Atom-betrieben 😒) im Keller, Solaranlagen auf den Dächern. Sehr zu begrüßen, aber ja nicht ausreichend.

Wasserstoff ist wohl in absehbarer Zukunft keine Option.

Im Manager-Magazin stand schon 2018 der Satz:

„Es fehlt nicht mehr viel, dann verbraucht die Bitcoin-Welt für die Produktion ihrer virtuellen Währung so viel Strom wie die gesamte dänische Volkswirtschaft.“


Man muss sich das mal vorstellen: nur für die laufende Berechnung der Kurse!
Wenn das schon für Bitcoin gilt, wieviel Energie verbrauchen dann Google oder andere Datenauswerter für die Berechnung ihrer Algorithmen? – Da können wir vielleicht sogar froh sein, dass wir in der digitalen Welt keine große Rolle spielen.
 
Mein Wunsch:

Wenigstens eine politische Partei mit einem tragbaren Energiekonzept. – Nicht nur mit Träumen und Visionen (obgleich ich mir auch davon mehr wünschte).
Sondern eine, die mir sagt, diese Mengen an Strom können wir produzieren, und diese werden wir brauchen, und zwar jeweils 3 Werte, wie sie z.B. die Szenario-Technik anbietet (best-, middle-, worst-case)

·        um damit alle Elektro-Autos versorgen zu können
·        um die Steigerung des Strom-Verbrauchs durch „smarte“-Automaten in Haushalten aufzufangen
·        um die Kühlung von Gebäuden und Geräten zu gewährleisten
·        um eine umfassende Digitalisierung zu gewährleisten (und uns „Bitcoin“ und Co zu erhalten).

Und diese Maßnahmen werden wir – langfristig – fördern.

Kirsty
 
 

 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von schorsch

Ich habe es schon vor zig Jahren so vorausgesehen und sehe es heute noch so: In ein paar Jahren wird jedes Gebäude seine eigene Stromfabrikationsanlage haben. Ob die dann im Keller, im Estrich oder in einem separaten Gebäude installiert wird, ist nebensächlich. Und wenn unsere Nachkommen Glück haben, wird die Energie zur Energiefabrikation unschädlich sein.

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf schorsch vom 24.08.2021, 08:25:17
Ich habe es schon vor zig Jahren so vorausgesehen und sehe es heute noch so: In ein paar Jahren wird jedes Gebäude seine eigene Stromfabrikationsanlage haben. Ob die dann im Keller, im Estrich oder in einem separaten Gebäude installiert wird, ist nebensächlich. Und wenn unsere Nachkommen Glück haben, wird die Energie zur Energiefabrikation unschädlich sein.
Interessant!

In Frankfurt gibt es etwa 80.000 Gebäude ... vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus! In München sind es 145.00, in Berlin etwa 330.000 !

Denn man tau ... ! ... bzw. Frohes Schaffen!
MarkusXP


 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 24.08.2021, 11:12:00

Markus - es kann ja sein, dass der liebe SChorsch hier seine Visionen für dieSchweiz erklärt (wo er ja lebt).
Olga

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von schorsch
als Antwort auf MarkusXP vom 24.08.2021, 11:12:00
 
Interessant!

In Frankfurt gibt es etwa 80.000 Gebäude ... vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus! In München sind es 145.00, in Berlin etwa 330.000 !

Denn man tau ... ! ... bzw. Frohes Schaffen!
MarkusXP
 
....und stell dir vor, jedes dieser zigtausend Gebäude hat heute schon seine eigene Heizanlage, Elektroverteiler, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung undundund.......
jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von jeweller
als Antwort auf schorsch vom 25.08.2021, 09:19:05

Hi schorsch,
ich halte es für möglich. Wer hätte vor 300 000 Jahren gedacht, dass die Neandertaler eines Tages aufrecht gehen? Schau nach NRW, es ist möglich.😂

LG Hubert


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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2021, 14:59:37

Minikraftwerke sollen keinen Schaden anrichten, sie sollen regional bezahlbaren und sauberen Strom erzeugen.
Dabei soll kein strahlender Abfall entstehen, geforscht wird auch unter Nutzung gebrauchter strahlender Brennstäbe.
Da gibt es schon Laborversuche, aber da sich D dank Fr. Merkel und der Grünen von jeglicher Kernforschung abgewandt hat, sind wir sicher in dieser "Disziplin" inzwischen noch hinter Nord Korea oder Iran gelandet.
Labor KKW sollen in Japan und Russland schon arbeiten.
Gerade weil das Problem so akut ist und einer Lösung ohne Endlager bedarf sollte ein Land der Denker und Forscher, D soll das ja mal gewesen sein, dabei seinen Beitrag leisten.
Mit vorwärtsgewandtem Gruß, rückwärts (Schachlik) ist ja nach Betrachtungsweise auch vorwärts
P80
Wer sich genauer informiert Peter, der weiss mehr.
 
https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Atomforschung-im-Karlsruher-Hardtwald-Hier-machen-Wissenschaftler-Europas-AKWs-sicherer;art6066,2498406
Atomforschung im Karlsruher Hardtwald: Hier machen Wissenschaftler Europas AKWs sicherer

 
https://www.ipp.mpg.de/4492890/deutschland
Fusionsforschung in Deutschland.
Die deutsche Fusionsforschung ist seit ihren Anfängen Teil eines europäischen Forschungsverbundes, in dem die Fusionszentren der Europäischen Union und der Schweiz zusammengefasst sind. Er wird von Euratom in Brüssel – Generaldirektion Forschung der EU – koordiniert und teilweise finanziert.
Es geht immer irgendwie weiter, erst forschen, dann bauen.

Die sogenannte Energiewende (kann man Energie wenden?) wächst sich immer mehr zu einem Risikofaktor für die kostenerträgliche Energieversorgung von Privathaushalten und der Wirtschaft aus.
Über die unsägliche Sromverschenkung und überteuerte Einkäufe wurde an anderer Stelle schon geschrieben.
D hat jetzt schon mit die höchsten Energiepreise, Tendenz weiter steigend.
Hat uns nicht vor Jahren mal einer versprochen das mit Mehrkosten von höchstens einer Kugel Eis zu rechnen ist? .
Wir pflastern diie Natur- wo bleibt der Aufschrei des Naturschutzes?- mit Photopholtaikanlagen und Windrädern zu ohne eine rückstandsfreie Entsorgung verbrauchter Anlagen in der Tasche zu haben.
Arbeiten jahrelang an überdimensionalen Stromleitungen von Nord nach Süd ohne Rücksicht auf die Natur. 
Aus der Kernforschung hat sich D mit der Stillegung der AKW verabschiedet, während andere Länder an der Rückstandsfreien Energiegewinnung aus Kernbrennstoffen arbeiten, die regional einsetzbar sicher die Lösung bringen könnten.Man wird sehen ob das gut geht.....geschrieben von Peter80

Ein Teil der Anlagen die du aufführst werden auf die Dächer in den Städten verbaut (Photov.) und der grösste Teil kommt ins Meer (Windräder)
Wo Windräder gebaut werden, wird auch wieder Wald und Natur einziehen, dass ist sicher. Auch bieten sich viele Industrie und alte Braunkohlegebiete an wo Windräder errichtet werden können, natürlich muss man wollen, aber es ist bequemer nur das scheinbar Negative aufzuführen....................................................................

Atomenergie kann nur sauber werden wenn es die Fusionstechnik gibt und da wird Europaweit im Verbund geforscht mit und in Deutschland wie auch andere Länder.


 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf schorsch vom 25.08.2021, 09:19:05
 
 
....und stell dir vor, jedes dieser zigtausend Gebäude hat heute schon seine eigene Heizanlage, Elektroverteiler, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung undundund.......
Das hat es, in der Tat!

Ich denke trotzdem da noch einmal Millionen und aber Millionen von Kleinkraftwerken drauf zu setzen ist kaum möglich ... ganz davon abgesehen, das bei den Bestandsgebäuden der Platz auch nicht vorhanden ist, aber bei Neubauten könnte man vielleicht so etwas einmal einplanen.

Die Logistik ist auch nicht zu vernachlässigen, denn gewartet werden müssten die Anlagen aus technischen und aus Sicherheitsgründen natürlich. Einen Stromanschluss ans Netz brauchte man ja trotzdem, falls mal eine Anlage ausfällt oder eine erhöhte Leistung erforderlich ist, denn auslegen wird man die Anlagen wohl auf die Grundlast ... also ganz auf Kraftwerke verzichten ist kaum möglich.

Es gibt ja auch Projekte über eine dezentrale Energieversorgung, z.B. in Schönau, einer kleinen Stadt im Schwarzwald ... zu einer bundesweiten Ausstrahlung ist es aber m.W. nicht gekommen. Da mag aber auch der politische Mainstream eine Rolle gespielt haben.
MarkusXP

 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf MarkusXP vom 25.08.2021, 11:27:48
Jedes Haus für sich autark zu versorgen in gewissen Bereichen ist kontra produktiv, da machen Blockheizanlgen oder Blockenergieerzeuger mehr Sinn wenn einige Häuser zusammen in einer Wohngegend stehen.
Ausgenommen sind die Photovoltaik Anlagen auf jedem Dach.
Das wäre eine super Idee (hatte ich ja schon mal früher beschrieben) wenn Energieerzeuger die Dächer nutzen können und auf ihre Kosten dieses Anlagen montieren.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von pschroed

Die Energiewende ist im vollem Gange.
VW baut möglicherweise bis zu 30 000 Jobs in DE ab.
Ich kann mir vorstellen dass Tesla viele in Berlin übernehmen wird.
Phil.



Quelle https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/konzernchef-diess-plant-umbau-vw-tief-in-der-krise-30-000-stellen-stehen-auf-der-kippe_id_24327958.html

Dabei könnte bei der Kernmarke VW jede vierte Stelle wegfallen – insgesamt rund 30.000 Jobs. Dabei geht es offenbar um Beschäftigte in Deutschland. Weltweit hat VW 200.000 Mitabeiter, davon 120.000 in Deutschland. Fällt davon jede vierte Stelle weg, wären 30.000 Mitarbeiter betroffen.  Genau diese Anzahl von Jobs steht zur Disposition.

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