Internationale Politik Gelbe-Westen-Volks-Aufstand in Frankreich

 

Was die Gelbwesten brauchen, ist kein Dutchweepee mit Kalschnikow, sondern ein Gandhi, der sie organisiert und für sie spricht. Der Arroganz Macrons kann mit Gewalt nicht beigekommen werden. Ihre Ziele können die Gelbwesten nur erreichen, wenn sie die Sympathie der Franzosen gewinnen und das kann nur gewaltfrei geschehen.--

adam

Es ist wohltuend, so etwas zu lesen und nicht die dauerhaften Berichte über die seelischen Befindlichkeiten mancher selbsterklärten, missverstandenen, aber im Grunde doch sehr, sehr guten Menschen,die dann doch in Beschimpfung anderer ausarten,die daran nicht interessiert erscheinen.
Aber zurück zum eigentlichen, wichigen Thema, wie ich finde: mich verstört, dass diese Bewegung in Frankreich (in die nun auch noch die Bauern und Schüler gewalttätig einsteigen) nicht an Veränderungen interessiert ist, sonst würden sie angebotene Gespräche wahrnehmen.
Sie wollen zerstören. Was in Paris besonders charmant ist: sie reisen oft von weit her an, machen dann in den teuren Vierteln von Paris erst noch Schaufensterbummel und ziehen dann ihre gelben Westen über, sammeln Pflastersteine oder ziehen die mitgebrachten Schlagwerkzeuge raus und demonstieren. Viele von denen erklärten selbst, dass sie lange nicht mehr bei Wahlen waren und auch nie vorher demonstrierten. Aber der Aufruf übe die asozialen Hassmedien scheint sie so zu motivieren, dass sie ihre Wochenenden dafür opfern. Olga

Ja Olga, wir kennen das ja aus eigenen Landen. Und es sind immer die Gleichen, die sowas befürworten.

Gott sei Dank sind es im ST nicht noch eine ganze Menge, sondern nur zwei und nur wenige Heimliche. Die sind allerdings kein Fake, sondern echt real so bescheuert.

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adam


PS als Service: Zuerst Zitatblock anklicken und dann das kopierte Zitat einfügen.

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"Wie jeder sehen kann, sind die Gelbwesten für einen Großteil der bürgerlichen Klasse ein Rorschachtest: Die Bewegung zwingt die Bürgerlichen, ihre soziale Verachtung direkt auszudrücken. Ihre Klassengewalt, die sich sonst eher indirekt äußert und damit so viele Leben in meinem Umkreis zerstört hat, ja immer weiter zerstört. Ihre Verachtung, die andere zum Schweigen bringt"

Kaum jemand hat die Frage sozialer Klassen in den vergangenen Jahren so vehement auf die Agenda zurückgebracht wie der französische Schriftsteller Édouard Louis. ZEIT ONLINE veröffentlicht seine Stellungnahme zu den Gelbwesten:

Gelbwesten : Wer sie beleidigt, beleidigt meinen Vater
 

Ich muss leider mal kurz  crossposten.
An anderer Stelle hat Federstrich so getan, als verstehe er nicht, was ich mit einer ideologisch geführten Diskussion meinte, obwohl ich ihm das nicht glaube, so dumm ist er nicht.
Genau das, was hier stattfindet von Seiten SB, das ist reine Ideologie, und genau so etwas meinte ich.
Gegen Ideologien, vor allem gegen fanatische Ideologien kommt kein vernünftiges Argument mehr an.

Ach was? Ich hinterlasse bleibende Eindrücke (bei dir)? Ist das schön.

Ich werde hier erwähnt und lese es  zufällig erst drei Tage später, als mich die Langeweile erschlägt, weil ich nicht verlinkt wurde. Liebe @marina , so macht man das, wenn man schon jemanden namentlich erwähnt, um ihn darüber zu informieren und eine Chance zur Stellungnahme zu geben. Das ist gute Netiquette. (Crossposting ist es deshalb noch nicht sondern höchstens off-topic.)

Wenn du es nicht erklärst und ich hier nicht alles lese bzw. gelesen haben kann, kann ich auch nicht wissen, auf was du abheben willst. Deshalb schlage ich vor, bei dem Kontext zu bleiben, den wir beide kennen:
Du hast "ismen" abgelehnt, um die es ging (Kommunismus, Sozialismus etc.) und sie als "reine Ideologien" bezeichnet. Dabei hattest du übersehen, dass "ismus" ein Suffix ist, mit dem auch ideologiefreie Begriffe wie Organismus gebildet werden. Darauf hatte ich dich sanft hingewiesen und übrigens nicht "belehrt", wie gerade du als Germanistin wissen solltest. Sei's drum.

Was ich damals nicht dazu geschrieben hatte, war, dass diese Begriffe (Kommunismus etc.), ob man sie nun mag oder nicht, notwendig sind, nicht um zu "schwafeln", wie du sagtest, sondern um sich verständlich unterhalten zu können, denn sie beschreiben Denkrichtungen, Geistesströmungen, Lehren, usw.
ERst hier erfahre ich durch Zufall nun die Namen von Ross und Reiter. Wen oder was du also gemeint haben könntest, wusste ich damals noch nicht  und habe es dir in einem weiteren Post auch geschrieben. Ich habe also nicht "so getan", sondern hatte keinen Bezug. Du solltest also nicht überall Insider-Wissen voraussetzen bei Leuten wie mich, die hier noch nicht lange schreiben.
So, da hattest du nun mal was zum Lesen. Ich fand das notwendig. Ich weiß, du nicht. Macht nichts.  (Und auch meinen pflichtschuldigen Smiley will ich mal nicht vergessen.)
Federstrich

du lebst wohl im letzten Jahrhundert,denn Bahnteig karten gibts schon lngenicht mehr,
Aber Humor ist,wenn man trotzdem Lacht.


ha ha ha

So eine lange Predigt für so einen harmlosen Satz? Sei doch froh, dass ich geschrieben habe, dass ich dich nicht für dumm halte.
Viel Lärm um nichts!

Ansonsten - mach so weiter, Deine Beiträge sind ja durchaus interessant, und ich hatte dir sogar recht gegeben mit deinen "Belehrungen" wozu also diese Aufregung?
Eine Germanistin bin ich übrigens nicht, jedenfalls keine staatlich geprüfte, aber schön, wenn es so rüberkommen sollte.
Ich vermute, du verwechselst mich mit einer anderen Userin, die darauf mal hingewiesen hatte.

Einen schönen zweiten Advent wünscht dir und anderen
Marina

 Sei doch froh, dass ich geschrieben habe, dass ich dich nicht für dumm halte.
 

 

"Das war's auch schon"?
Och wie schade!  Ich bin untröstlich. Ich lese nämlich deine wutentbrannten Suaden gern, ehrlich.

Tzzzz....

Schade, wie sich diese Diskussion vom inhaltlichen Kern entfernt hat. Keine der Personen, denen hier Fakesein vorgeworfen wird, ist ein Fake. Die DiskutantInnen sind real, dafür verbürge ich mich. Aber warum nur müssen immer persönliche Beleidigungen ausgetauscht werden, anstatt sich inhaltlich dem wirklich wichtigen Thema zu widmen?

Meiner Meinung nach geht es in diesem Thread im Kern um die Frage, ob es legitim sein kann, auf der Straße aus Protest Autos unbekannter Besitzer anzuzünden, obwohl eine demokratische Regierung durch die Wähler abgewählt werden kann (und häufig auch abgewählt wird).

Ich bin der Auffassung, dass eine gewaltsame Revolution in einer Demokratie überholt sein sollte. Friedliche Demonstrationen mit Hunderttausenden von Teilnehmern sind auch machtvoll und können die Stimmung der Bevölkerung ausdrücken. Gewalt macht die Inhalte des Protestes in meinen Augen unglaubwürdig und bedient nur archaische Instinkte.

Karl