Plaudereien Gestatten, Moritz
Sicher bringen sie Mäuse mit ins Haus, nicht immer aber manchmal.
Auch lebende Mäuschen.
Mein Pico brachte sie mir direkt vors Bett und wenn ich Pech hatte, trat ich morgens beim Aufstehen drauf.
(Es waren seine Geschenke für mich)
Ich vermisse ihn sehr...
Chris33
Auch lebende Mäuschen.
Mein Pico brachte sie mir direkt vors Bett und wenn ich Pech hatte, trat ich morgens beim Aufstehen drauf.
(Es waren seine Geschenke für mich)
Ich vermisse ihn sehr...
Chris33
Um Entschuldigung muss ich bitten für mein Schweigen, doch waren die Nächte lau und lang und meine Tage müde und erschöpft.
Gestern Nacht, als ich zu neuen Heldentaten galanterer Art aufbrechen wollte, vermied ich es angewidert von der ekligen Nässe zunächst auch nur eine meiner vier Pfoten vor die Tür zu setzen . Es half auch nicht, Auslass an der Tür zum Garten zu verlangen, auch dort eine noch üblere Malaise. Dicke Tropfen kamen nicht nur von oben, sondern hatten sich auch an Zweige und Grashalme angehängt oder zu fiesen Pfützen zusammengerottet. Unter diesen Umständen erledigte ich draußen nur das Allernötigste in Nachbars feingeharktem Rosenbeet, das gerade frisch für mich hergerichtet war, und forderte umgehend wieder Einlass in mein kleines Sanssouci.
Überhaupt, der Service um mich herum stimmt und ich kann mich nicht beklagen. Anfangs, vor meinem Einzug ins Paradies, als ich noch äußerst zurückhaltend mit einem zaghaft-leisen Mau um ein wenig Futter bat, vergaß ich nie, dazwischen immer wieder mit einem dezenten Fauchen auf die gebotene Distanz hinzuweisen. Doch heute melde ich mich mit lauter und selbstbewusster Stimme zu Wort, wenn ich einen Wunsch hege. Dabei sind meine Menschen durchaus lernfähig, auch wenn ich das dieser Spezies nie zugetraut hätte. Schon bei den einfacheren der täglichen Aufgaben versagen sie kläglich, ich erinnere nur daran, wie ungeschickt sie sich anstellen, wenn es darum geht, eine Maus schnell und elegant zu fangen. Aber zurück zu ihrem Lernverhalten: auch wenn ich nicht denke, dass sie tatsächlich Sprache verstehen können, so ist es ihnen doch möglich, aus der jeweiligen Situation, meiner Stimmlage und Körperhaltung fast alle meiner Wünsche zu erfassen und ihnen nachzukommen. Einige Kommandos habe ich ihnen inzwischen erfolgreich beigebracht: Türen zu öffnen, die passende Position einzunehmen, dass ich es mir auf ihrem Schoß bequem machen kann, entsprechend meiner Schnurrfrequenz gezielte Fellpflege zu betreiben und natürlich das Allerwichtigste, mir leckere Mahlzeiten zu servieren.
Auch für meine Erholung und meinen Schlaf ist bestens gesorgt, seht nur, wie ich meine Ruhezeiten genießen kann:
Bis bald wieder,
Euer Moritz
Gestern Nacht, als ich zu neuen Heldentaten galanterer Art aufbrechen wollte, vermied ich es angewidert von der ekligen Nässe zunächst auch nur eine meiner vier Pfoten vor die Tür zu setzen . Es half auch nicht, Auslass an der Tür zum Garten zu verlangen, auch dort eine noch üblere Malaise. Dicke Tropfen kamen nicht nur von oben, sondern hatten sich auch an Zweige und Grashalme angehängt oder zu fiesen Pfützen zusammengerottet. Unter diesen Umständen erledigte ich draußen nur das Allernötigste in Nachbars feingeharktem Rosenbeet, das gerade frisch für mich hergerichtet war, und forderte umgehend wieder Einlass in mein kleines Sanssouci.
Überhaupt, der Service um mich herum stimmt und ich kann mich nicht beklagen. Anfangs, vor meinem Einzug ins Paradies, als ich noch äußerst zurückhaltend mit einem zaghaft-leisen Mau um ein wenig Futter bat, vergaß ich nie, dazwischen immer wieder mit einem dezenten Fauchen auf die gebotene Distanz hinzuweisen. Doch heute melde ich mich mit lauter und selbstbewusster Stimme zu Wort, wenn ich einen Wunsch hege. Dabei sind meine Menschen durchaus lernfähig, auch wenn ich das dieser Spezies nie zugetraut hätte. Schon bei den einfacheren der täglichen Aufgaben versagen sie kläglich, ich erinnere nur daran, wie ungeschickt sie sich anstellen, wenn es darum geht, eine Maus schnell und elegant zu fangen. Aber zurück zu ihrem Lernverhalten: auch wenn ich nicht denke, dass sie tatsächlich Sprache verstehen können, so ist es ihnen doch möglich, aus der jeweiligen Situation, meiner Stimmlage und Körperhaltung fast alle meiner Wünsche zu erfassen und ihnen nachzukommen. Einige Kommandos habe ich ihnen inzwischen erfolgreich beigebracht: Türen zu öffnen, die passende Position einzunehmen, dass ich es mir auf ihrem Schoß bequem machen kann, entsprechend meiner Schnurrfrequenz gezielte Fellpflege zu betreiben und natürlich das Allerwichtigste, mir leckere Mahlzeiten zu servieren.
Auch für meine Erholung und meinen Schlaf ist bestens gesorgt, seht nur, wie ich meine Ruhezeiten genießen kann:
Bis bald wieder,
Euer Moritz
Moritz ist ja soooo süß ❤
Hat dich/euch ja voll im griff. 😄😄😄😄😄
Hat dich/euch ja voll im griff. 😄😄😄😄😄
Was doch so ein niedliches, unbeholfenes Viechchen alles in Bewegung setzen kann!
Nö, Schorsch, diese süssen niedlichen (sollte man leise sagen) Viehchen sind nicht unbeholfen.
GAnz im Gegenteil....
Grüsse am Morgen
Chris33
GAnz im Gegenteil....
Grüsse am Morgen
Chris33
ich würde auch eher meinen, daß die raffiniert sind.
die suchen sich ihre dosenöffner aus.
so ein exemplar streunt jeden nachmittag durch unseren garten,
springt aus dem stand über einen 1.80m hohen zaun zu uns. -
das wird doch nicht etwa moritz sein?
die suchen sich ihre dosenöffner aus.
so ein exemplar streunt jeden nachmittag durch unseren garten,
springt aus dem stand über einen 1.80m hohen zaun zu uns. -
das wird doch nicht etwa moritz sein?
Re: Gestatten, Moritz
Boah, habt Ihr Euch so abgeschottet?
Und ich würde gerne Moritz sein - rundum verwöhnt werden, das wäre sooooo fein.
Margit, welch herrliche Erzählungen, bitte weiter so.
VG Heide
Und ich würde gerne Moritz sein - rundum verwöhnt werden, das wäre sooooo fein.
Margit, welch herrliche Erzählungen, bitte weiter so.
VG Heide
Miauu, ich bin "Gimli", lieber Moritz, noch gehöre ich sicher nicht zu deinem "Beuteschema", aber so für die Zukunft gedacht könnte schon mal was aus uns beiden werden, ich wachse ja schnell- und älter wird man auch von alleine.
Immerhin hatte ich ein Riesenglück, dass ich von meiner Mama verstoßen, übel stinkend,verzweifelt und hungrig maunzend aus den Kuhstall getaumelt bin, als eine zweibeinige Großkatze vorbei lief. Sie wickelte mich in ihren warmen Wollschal und nahm mich mit zu ihr nach Hause. Dann hat sie mein dünnes, verklebtes Pelzchen vorsichtig gewaschen, mich zu einem Zweibeiner im weißen Kittel gebracht- und der wollte mich in die Ewigkeit schicken, weil ich etwa 4- wöchiger, kranker und halb verhungerter Winzling kaum lebensfähig sei.
Ha, heute nach 3 Monaten staunt er und schämt sich wenigstens ein bisschen, hoffe ich!
Ach Moritz, man muss schon verdammtes Glück haben, wenn man ein Plätzchen findet, das alles bietet, was wir für den Alltag brauchen - schließlich sind wir ja so bescheiden, brauchen nur was zwischen die Zähne,ein Kuschelplätzchen zum Schlafen und Streicheleinheiten! Den freien Auslauf gibt es auch bald für mich, noch bin ich in der Reha, aber auf dem besten Weg eine tüchtige Jägerin zu werden. Ich erwische nun sogar schon Blätter im Wind!
Re: Gestatten, Moritz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ein niedliches, unbeholfenes ViechchenUnbeholfen?
Bei uns turnen sie manchmal im 2.OG auf schmalen Weinästen (ab 3cm Dicke) herum.
Daher der Name "Dachhase":
Re: Gestatten, Moritz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
lieber Moritz
du mußt gut hinhören,denn meine Miaubegrüßung ist sehr leise!
Ich guck mal vorsichtig um die Ecke,du weißt sicher schon,dass ich Susi bin
und ein wenig eigen...nicht von jedem laß ich mich streicheln..
aber,du gefällst mir
und deshalb rate ich dir:
Pfoten weg von dem süßen "Schillewibchen"
ach,jetzt weißte nicht,was das ist?
'Schillewibchen' kommt aus westfälischem Wortschatz und bedeuted:
schielendes Weibchen
sieht ja so auf dem Foto ganz niedlich aus,das "Ding"
aber,schau dir mal die Tatzen an
die zeigen,dass Gimli mal eine ganz Große werden wird,
is ja klar,bei der Adoptivübermutter
so,jetzt muss ich mein Schönheitsschläfchen machen,
komm doch mal vorbei