Plaudereien Mal so richtig faul sein
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liebe mane,
so wie du es schreibst, so kenne ich das auch. im büro hatte *ER* seine leute, die er schicken konnte,
zuhause versucht er das jetzt auch, was aber nicht klappt. zuhause bin ICH chef - da rasselt es manchmal ganz schön im karton. aber da muss er durch.
aber - es ist schon schwierig, aus dem beruf auszusteigen. das Nichtstun hat auch schattenseiten.
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bei Euren Schilderungen denke ich immer an Pappa ante portas :-)
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....... ich auch
.......ich auch. genau soooo ist es aber auch hier. Loriot könnte mein Leben verfilmt haben. :))))
......war ein Buch, das ich meiner sehr umtriebigen, wuseligen Freundin Margit zum 80. Geburtstag geschenkt habe.
Sie konnte oder wollte nicht, durch ihre strenge preußische Erziehung bedingt, die genußvolle Faulheit
als ihr zustehendes *Altersrecht* anerkennen, ganz im Gegensatz zu mir!
![Lachen Lachen](/community/img/emojis/laughing.png)
Dieses *Altersrecht* nahm ich mir relativ früh in meinem Leben und immer dann, wenn die Faulheit besoners akut war, hatte ich die kreativsten Ideen für bevorstehende Aktivitäten.
![Zwinkern Zwinkern](/community/img/emojis/wink.png)
Ich kam zu dem Schluß, daß das zusammengehört, die aktive Zeiten und die passive Zeiten und daß sie sich gegenseitig befruchten.
![Unschuldig Unschuldig](/community/img/emojis/innocent.png)
....und daß die faulen Zeiten jetzt überhand nehmen, erfüllt mich mit Freude, irgendwas Gutes kommt immer dabei raus und wenn es neue Erkenntnisse sind oder ein Thema für den ST.
![Errötet Errötet](/community/img/emojis/blush.png)
ST Thread *Lob der Faulheit* v.18. März 2010 von Caya ;-)
Lob der Faulheit
Faulheit, endlich muß ich dir
Auch ein kleines Loblied bringen!
O! ... Wie ... sauer ... wird es mir
Dich nach Würde zu besingen!
Doch ich will mein Bestes tun:
Nach der Arbeit ist gut ruhn.
Höchstes Gut, wer dich nur hat,
Dessen ungestörtes Leben ...
Ach! ... ich gähn! ... ich ... werde matt.
Nun, so magst du mir’s vergeben,
Daß ich dich nicht singen kann:
Du verhinderst mich ja dran
Gotthold Ephraim Lessing (1729-81)
Ich gehöre leider zu den Menschen die Hummeln im Hintern haben.
Ich sitze kaum auf der Terrasse, schon sehe ich etwas, was ich noch mal schnell machen könnte.
Mein Mann rollt dann mit den Augen und meint nun bleib doch mal 5 Min. sitzen.
Ich kann das aber nicht, wenn ich etwas sehe, was getan werden muss ,stört mich der Anblick die ganze Zeit und dann kann ich nicht relaxen.
Nur ein gutes Buch kann mich auf der Liege halten, da sehe ich gar nichts mehr . Da kann die Welt um mich zusammen brechen, ich würde nichts merken.
.
Hallo Olga,
DAnke liebe Mane für die lieben Worte.
es ist beruhigend, ein Leben in dem Sinn, wie Sie es beschreiben, führen zu können. Sie haben dafür während ihrer langjährigen Berufstätigkeit vorgesorgt. Wie ich es in Erinnerung habe, haben Sie auch Ihre schwierige Kindheit aufgearbeitet und leben schon längere Zeit unbelastet davon.
Ihre Disziplin hat sie bei diesen Vorhaben unterstützt und es ist gut, dass sie diese Eigenschaft nicht übertreiben sich auch Müßiggang gönnen
Mane.
ABer ich muss mich z.B. mit meinem nun erworbenen Lebensstil auch zurückhalten, wenn ich diesen anderen als "allein seligmachend" empfehlen möchte.
Auch mein Freund (71 Jahre alt) arbeitet nach wie vor in seiner Kanzlei und es käme zu grossen Auseinandersetzungen, wenn ich ihm meine Lebensform predigen würde. Wir haben den Vorteil, nicht zusammenzuleben und so hält sich der Ärger des Einzelnen in GRenzen, wenn der andere anders lebt.
Auch mit meinem Bruder (fast 70), der rastlos so weitermacht wie er es die letzten Jahrzehnte machte, klammere ich das Thema aus und ebenso bei anderen Freunden.
Sie brauchen das wohl so und haben vermutlich auch den Wunsch, aus der permanenten Weiterbeschäftigung übergangslos in eine bereitsgestellte Urne umzuziehen. Grossenteils haben diese Männer Angst vor Veränderungen in ihrem Leben, was ich auch teilweise als tragisch empfinde.
Jeder soll das so entscheiden ,wie er möchte; sie machen es ja freiwillig ohne finanzielle Not und fühlen sich anscheinend nur dann lebendig "und gebraucht", wenn sie sich in dem bekannten Rahmen weiterbewegen. Aber auf die Idee, sich in einen Haushalt einzumischen, kommt keiner von denen, weil auch die dazugehörigen Frauen diese Arbeiten längst gegen Bezahlung outgesourcet haben. Olga
Tja lieber phil. ...
Das ist schon schade, wenn man so apprupt aus seinen Träumen gerissen wird und die Liste wesentlich kürzer wird, als man dachte, jeder so wie er es verdient
Bisher dachte ich immer, daß ich dann mal verwöhnt werde, weil er dann den ganzen Tag zeit dazu hat und nun soll ich schuften?
Schau´n mer mal, wie sich das entwickelt, hauptsache wir bleiben beide gesund, dann gibt´s schonmal nix zu meckern
grinsekatze
Das gibt mir große Hoffnung, denn genauso wollen wir es auch halten, nichts aufzwängen lassen und alles gemach angehen, man hat ja Zeit als Rentner und faul ist man dann nicht, nur eben flexibler bei allem was anliegt
Mit Humor und gegenseitigem Respekt und genügend Freiraum für den Anderen sollte es zu schaffen sein
grinsekatze
Sie sollten solche Dinge einem Verstorbenen,der zu Lebzeiten so wunderbar war und so guten Geschmack und Intelligenz ausstrahlte und zeigte, dies wirklich nicht nachsagen. Grenzt schon an üble Nachrede und ich bin nur froh, dass ER dies nicht erleben musste. Olga
.......ich auch. genau soooo ist es aber auch hier. Loriot könnte mein Leben verfilmt haben. :))))
Hallo Olga,
dann passen Ihre Worte doch auf Carole, deren oft lustige Ausstrahlung mir sehr sympathisch ist.
Mane
liebe mane,@Carole,
so wie du es schreibst, so kenne ich das auch. im büro hatte *ER* seine leute, die er schicken konnte,
zuhause versucht er das jetzt auch, was aber nicht klappt. zuhause bin ICH chef - da rasselt es manchmal ganz schön im karton. aber da muss er durch.
aber - es ist schon schwierig, aus dem beruf auszusteigen. das Nichtstun hat auch schattenseiten.(geschrieben von Carole)
wie haben uns gemeinsame Hobbys gesucht, das hilft ungemein. Z.B. haben wir uns damals ein Wohnmobil gekauft und sind oft auf Reisen.
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Mane