Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Schwarzer Montag an der Börse!

Wirtschaftsthemen Schwarzer Montag an der Börse!

olga64
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Mitglied

RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris33 vom 10.03.2020, 16:10:37

Theoretisch stimmt das, Chris. WEr das Risiko liebt, sollte jetzt Aktien kaufen. Aber keiner weiss, wie lange Corona die Märkte noch beherrschen wird und es kann gut sein, dass die Aktien noch weiter nach unten rauschen und dann ist ein Verlust vorprogrammiert.
Aktien sollte man immer nur dann kaufen, wenn man das Geld nicht braucht, bzw. noch so viel (Lebens)zeit hat, dass man auf Gewinne warten und Verluste verschmerzen kann. Olga

pschroed
pschroed
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von pschroed
als Antwort auf chris33 vom 10.03.2020, 16:10:37

Stimmt liebe Chris, persönlich möchte ich keinem seine Meinung oder möglichen Kauf beeinflussen, Aktien ist Geld das man absolut nicht braucht und dient nur langfristig. Ich habe zur Zeit Internet Probleme mein Provider sucht schon den ganzen Tag nach einer Lösung. Phil.

chris33
chris33
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von chris33
als Antwort auf pschroed vom 10.03.2020, 18:27:06

ich habe neulich eine lebensversicherung ausgezahlt bekommen - möchte das geld anlegen - meine (guten) erfahrungen mit aktien sind die langzeitanlagen. was jetzt auch von den banken hier in deutschand propagiert wird, besonders wenn´s um die altersvorsorge  junger menschen geht!

geringes wissen und verlustängste stören  den kauf dieser  wertpapieren oft .

von " langzeit" kann in meinem alter allerdings nicht mehr die rede sein...😕


gruss chris

ps: hoffe, dass deine internetprobleme bald behoben werden -- 👍

@olga - stimmt genau!! 😁


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rose42
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von rose42
als Antwort auf schorsch vom 10.03.2020, 08:09:10

Wie recht Du hast, lieber Schorsch! Diesen Rat habe ich mir ausgedruckt und hänge ihn über meinen PC.
Ich wünsche Dir noch einen geruhsamen Abend und ich hebe heute noch ein Glas auf Den Wohl!
Eine belustigte Münchnerin grüßt Dich - Rosemarie

schorsch
schorsch
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von schorsch

Aktien-Spekulation ist ein beliebtes Spielzeug für Multimillionäre und Hasardeure. Wer genug Kapital hat, dass er es sich leisten kann, es zu versauen, kauft Aktien billig ein und verkauft sie teurer.

Billiger kann man sie machen, indem man Freunde anstiftet, Gerüchte zu streuen, dass diese oder jene Aktie in Kürze fallen werde. Diejenigen, die es sich eigentlich gar nicht leisten sollten, mit Aktien zu spekulieren, geraten in Panik - und verkaufen zu einem Tiefstpreis (Baisse). Die Gerüchte-Streuer warten nur darauf und kaufen in Massen die billigen Aktien. Wenn aber etwas in Massen gekauft wird, heisst das für weitere Kleinspekulanten, dass die Aktie an Wert gewinnen werde. Und schon wird sie nach oben getrieben. Dann werden von den Grossspekulanten wieder Gerüchte gestreut ------ und so weiter.

Fazit: Die Reichen werden noch reicher - und diejenigen, die glaubten, mit Spekulation reicher zu werden, werden noch ärmer.....

Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf schorsch vom 11.03.2020, 08:58:17
Aktien-Spekulation ist ein beliebtes Spielzeug für Multimillionäre und Hasardeure. Wer genug Kapital hat, dass er es sich leisten kann, es zu versauen, kauft Aktien billig ein und verkauft sie teurer.

Billiger kann man sie machen, indem man Freunde anstiftet, Gerüchte zu streuen, dass diese oder jene Aktie in Kürze fallen werde. Diejenigen, die es sich eigentlich gar nicht leisten sollten, mit Aktien zu spekulieren, geraten in Panik - und verkaufen zu einem Tiefstpreis (Baisse). Die Gerüchte-Streuer warten nur darauf und kaufen in Massen die billigen Aktien. Wenn aber etwas in Massen gekauft wird, heisst das für weitere Kleinspekulanten, dass die Aktie an Wert gewinnen werde. Und schon wird sie nach oben getrieben. Dann werden von den Grossspekulanten wieder Gerüchte gestreut ------ und so weiter.

Fazit: Die Reichen werden noch reicher - und diejenigen, die glaubten, mit Spekulation reicher zu werden, werden noch ärmer.....
An Schorsch:

Mein Fazit aus deinem Beitrag: Du lehnst Aktien total ab. Aber was hast du denn dann seit den Zinseinbrüchen mit deinem "überschüssigen" Geld gemacht? Immer gleich ausgegeben? Muss man erst mal können. Würde ich gar nicht mehr schaffen. Und so habe ich es in Aktien angelegt. Die erste Aktie war von der Deutschen Telekom (die mich noch nie enttäuscht hat, bis heute!) im Oktober 2014. Dann kamen immer weitere hinzu. Bisher ist es ganz gut gegangen, obwohl ich auch Anfängerfehler gemacht habe. Aber jetzt sieht  es bei mir vor allem bei 2 Aktien: VW und BASF mau aus. - Aber na ja: Richtig ist, dass man nur Geld anlegen sollte, dass man wirklich nicht braucht. - Ich würde übrigens gerne an meine Nachkommen auch etwas vererben! Ich finde, das gehört zu einem richtigen Leben dazu.

VG
Angeli

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf schorsch vom 11.03.2020, 08:58:17
Aktien-Spekulation ist ein beliebtes Spielzeug für Multimillionäre und Hasardeure. Wer genug Kapital hat, dass er es sich leisten kann, es zu versauen, kauft Aktien billig ein und verkauft sie teurer.

Fazit: Die Reichen werden noch reicher - und diejenigen, die glaubten, mit Spekulation reicher zu werden, werden noch ärmer.....
Schorsch, der erste Fehler in deinem Statement ist der,
dass auch ganz reiche Multimilliardäre schon pleite gegangen sind
und zwar gerade an dem was du beschrieben hast.

Und dein Fazit stimmt überhaupt nicht,
denn wer Aktien kauft, ist sowieso nicht arm.
 
olga64
olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64

Ich habe noch aus meiner Zeit der Berufstätigkeit Aktien meines früheren Arbeitgebers, die ich als Bestandteil meines Gehaltes damals erhielt z.B. für Prämien usw. Es war mein persönlcher Wunsch,dies so zu handhaben,weil ausser dem Aktiendepot jährlich eine recht grosszügige Dividende ausbezahlt wird.
Reich werde ich damit sicher nie, aber es kommt natürlich darauf an, was der Einzelne unter"reich"versteht.
Die Aktien selbst rühre ich seit ca 15 Jahren nicht an; die Up and Downs sind mir also gut bekannt und haben auch keinerlei schlafstörende Wirkung auf mich.

Da es seit Jahren keine Zinsen mehr auf ERspartes gibt, ich aber weiterhin spare, habe ich einen Teil dieses Geldes in Aktienfonds angelegt und zwar mit absehbarer Laufzeit. All diese Gelder sowie meine Eigentumswohnung in München sollen dazu dienen, dass ich im Pflegefall nicht auf Dritte zur Finanzierung dieser Kosten angewiesen bin, sondern dies selbst machen kann, so wie ich zeitlebens meine finanziellen Dinge selbst regelte und keine Dritten dafür bemühen musste.
Ich sehe dies für mich nach wie vor auch als verantwortungsvolles Handeln der steuerzahlenden Gesellschaft gegenüber ;diese sollen sich um Menschen kümmern können, die es wirklich brauchen. Olga

teri
teri
Mitglied

RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von teri
als Antwort auf schorsch vom 11.03.2020, 08:58:17
Aktien-Spekulation ist ein beliebtes Spielzeug für Multimillionäre und Hasardeure. Wer genug Kapital hat, dass er es sich leisten kann, es zu versauen, kauft Aktien billig ein und verkauft sie teurer.

Billiger kann man sie machen, indem man Freunde anstiftet, Gerüchte zu streuen, dass diese oder jene Aktie in Kürze fallen werde. Diejenigen, die es sich eigentlich gar nicht leisten sollten, mit Aktien zu spekulieren, geraten in Panik - und verkaufen zu einem Tiefstpreis (Baisse). Die Gerüchte-Streuer warten nur darauf und kaufen in Massen die billigen Aktien. Wenn aber etwas in Massen gekauft wird, heisst das für weitere Kleinspekulanten, dass die Aktie an Wert gewinnen werde. Und schon wird sie nach oben getrieben. Dann werden von den Grossspekulanten wieder Gerüchte gestreut ------ und so weiter.

Fazit: Die Reichen werden noch reicher - und diejenigen, die glaubten, mit Spekulation reicher zu werden, werden noch ärmer.....
👍 💕  ....so ist es schorsch

Warten wir einmal ab, wann die große Rezession, die ohnehin schon vor der Türe steht, wieder kommt. Dieses mal wird sie ("gottseidank"dank gesetzlicher Erkl.)  nicht mehr von den Steuergeldern für die Banken gerettet wie 2008. Also wird es drunter und drüber gehen....

Man sollte nie vergessen, daß der zweite Weltkrieg hauptsächlich/ursprünglich durch die damalige, in den dreissiger-Jahren große Rezession verursacht wurde.

Auch wenn sich viele Menschen heute in einem vermeindlich geregeltem monetären System in Sicherheit wähnen - dieses System ist und bleibt ein gefährliches spekulatives Spielcasino.

Das Aufwachen bei einer Wende  wird ein Riesenschock - denn in dem - auf Wachstum programmierten Finanzsystem -  ist das stets Systemimannent - dieses Risiko wird gern verniedlicht oder vergessen.

Persönlich veranlage ich meine Überschüsse lieber rechtzeitig  in das "Leben" und helfe deshalb noch zu Lebzeiten Menschen und Tieren, die das bitter nötig haben.

Beim Sterben kann ich mir nur das mitnehmen, was ich in diesem Leben verschenkt habe. (Das war schon immer mein Motto).

teri

 
Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf teri vom 11.03.2020, 20:04:20
Persönlich veranlage ich meine Überschüsse lieber rechtzeitig  in das "Leben" und helfe deshalb noch zu Lebzeiten Menschen und Tieren, die das bitter nötig haben.

Beim Sterben kann ich mir nur das mitnehmen, was ich in diesem Leben verschenkt habe. (Das war schon immer mein Motto).

teri

 
geschrieben von teri

 
Liebe teri, auch ich spende gerne und habe da so meine Favoriten. Aber vergessen werden sollte nicht, wie teuer später die eigene Pflege werden kann! Wer soll das bezahlen, wenn man es nicht selbst tut? Die Kinder werden nicht mehr so schnell veranlagt. Gut so. Aber dann müsste es die Stadt/die Gemende übernehmen, in der man lebt? Möchte man das? Ich möchte es nicht. Also: Der Weg hin bis zum Sterben ist bei Pflegebedürftigkeit inzwischen immens teuer, und die Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten. -  Das sollte auch nicht vergessen werden.
Auch das Sterben selbst kann teuer werden, wenn man etwa, was ja in Zukunft auch in Deutschland möglich sein soll, Sterbehilfe von außen in Anspruch nimmt. Ich glaube, jetzt liegt der Preis etwa bei 7000 Euro, aber das wird in Zukunft ja doch noch ansteigen. - Auch die Wohnungsauflösung will dann gestemmt werden und kostet natürlich Geld. Und dann die Beerdigung mit allem Drum und Dran dürfte auch schon so um die 10000 Euro kosten.
Also es ist schon gut, wenn man für sich selbst ein entsprechendes Vermögen zurückgelegt hat.

VG
Angeli44

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