Traute 2(Traute)




Mich träumt ich sei ein Schmetterling
ein luftig zartes buntes Ding
das schwebend zieht zu bunten Blüten
um dort zu landen, und vergüten

Das mich hat die Natur gemacht
mit Farben voller Zauberkraft
und wenn ich auf die Blüte sink
und süßen Blumennektar trink

Dann habe ich nur noch Verlangen
den Blütenstaub dort zu empfangen
ich trag ihn zu der nächsten hin
weil ich der Liebesbote bin

Werd sanft sie lieben, heiß sie kosen
dann öffnen sich verschlossne Rosen
dann präsentieren sich voll Lust
selbst weißen Lilien ganz bewusst

Das stille Veilchen nah am Moose
ist unscheinbarer als die Rose
doch ist ihr Duft gebieterisch
zu ihr voll Liebe zieht es mich

Von einer Blüte zu der andren
ist es ein ganz vergnüglich wandern
ich schwebe hoch auf Wolke Sieben
bin von der heißen Lust getrieben

Hab tausend Schöne schon geküsst
in einem Sommer und nun wisst
das ist Gesetz und die Natur
erhält das Leben eben nur
Traute


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Kommentare (9)

Traute Danke liebe Caro, die Argumente würde ich genau so auf Deine Lyrik anwenden.
Du bist eine, die inspirierend wirkt mit ihren schönen Gedichten.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
HeCaro toll, echt. Ich bin begeistert
von Deinem Gedicht.
Mit leichter Hand am Beispiel des
zarten Schmetterlings hast Du das Schönste
beschrieben das uns das Leben zu bieten hat:
Romantik, Liebe und Lust.
Da lässt der Frühling aber sein
blaues Band flattern....
Herzliche Grüße, Carola
Traute Genau so war es gemeint. All die nützlichen Sachen, die wir und die Pflanzen machen, sind auch romantisch und schön, an zu sehn.
Mit frohen Ostergrüßen,
Traute
debi da hast Du so ein wunderschönes Gedicht geschrieben.
Jeder kleine Abschnitt lässt ein neues, romantisches Bild vor meinen Augen erstehen.
Mal möchte ich der Liebesbote, der Schmetterling sein und federleicht von Blüte zu Blüte schweben, um an ihnen zu naschen ... "sanft sie lieben, heiß sie kosen" ... dann wieder eine wunderschöne Blüte, welche alle Schmetterlinge zum Taumeln verführt. Aber im Traum ist ja alles möglich ...

Liebe Grüße an Dich –
helga
Traute Danke für den lieben Besuch und die freundlichen Worte zu der Ode an den Schmetterling und seine liebenswerte Aufgabe.
Selber kann ich dieser Bote nicht sein, aber mich in diese Aufgabe hineindenken, oder träumen, das habe ich versucht.
Ein bisschen Romantik und schon ist es nicht nur, auf der einen Seite die Nektarsuche und auf der anderen die Pollenverteilung.
So kann man sich das Profane schön träumen, ohne die Realität zu verleugnen, denke ich.
Einen schönen Frühling wünsche ich meinen Besuchern und allen anderen an diesem "Stillfreitag"
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied geschrieben. Das Schöne in allen Facetten gesehen, der Lust gefrönt und dennoch der Natur gedient - lach.

Herzliche Grüße
traumvergessen
Syrdal

...in das man sich gerne hineinträumen möchte, um sogleich mit dem beschwingten Schmetterling die Lust des Lebens in vollen Zügen genießend von Blüte zu Blüte zu taumeln. - Das stimmt ein in ein fröhliches Osterfest, in den Frühling, in die ersehnte Liebe... in das Leben pur...
Das Gedicht ist ein "Erlebnis", es hat mich heraus getragen aus den Niederungen des Alltags und in Feierstimmung geleitet... Danke!
Syrdal

inge43 grüße dich traute
dein gedicht ist so leicht und fließend geschrieben,wie der flug eines schmetterlings.
eine schöne naturbeschreibung.
meint inge
kleiber Wie gern würde ich mit dir träumen!

Einen lieben Gruss zu dir...Margit

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