Wohnen "minimal"
Das Zauberwort heißt "minimal"
Für alle die es interessiert
so scheint das Leben optimal:
Befreist dich einfach von Ballast..
Wirf das meiste ganz schnell weg..
Du brauchst nicht alles was du hast
und reduzierst auf "Leicht-Gepäck"..
Leben kannst du auf kleinstem Raum
und du findest alles gleich
Suchen musst du deshalb kaum
in deinem "Mini"-Reich...
Es reicht ein Herd, ein Stuhl, ein Bett
Ein Tisch wär`auch nicht schlecht
Für die Hygiene ein Klosett
..mit Wasser wär´es recht....
Du brauchst nicht viel zu putzen
Mit "wenig" gibt es kaum zu tun
Die Zeit kannst du dann nutzen
um dich auszuruhn...
Und hast du einen Gartenschlauch
dann fehlt auch nicht das kühle Nass
so klappt das mit dem Waschen auch
und du hast "kalten" Spass..
Das Auto das verkaufst du jetzt
und fährst von nun an Rad.
Du bist damit ja gut "vernetzt"
Mit Batterie steht es parat.
Miete brauchst du keine zahlen
vielleicht ein wenig Pacht
so birgt das Leben keine Qualen
und du schläfst selig jede Nacht.
Fehlt dir zum Wechsel jetzt der Mut
dann lass es einfach bleiben..
Was vielleicht für andre gut
das lässt dich nicht vertreiben.
Tulpenbluete 13
Angelika
eigenes Foto
Kommentare (26)
@Anabell23
Liebe Uscha,
erst jetzt habe ich Deinen Kommentar entdeckt. Herzlichen Dank. (Ich hatte Familien-Besuch)..
Du hast vollkommen recht.. Für mich wäre der Bauwagen auch nichts..obwohl ich ja allein lebe...
Aber den Kindern und vor allen den Enkeln macht er riesigen Spaß..trockener als Zelten und Überraschungsgäste sind auch ganz gut aufgehoben...für eine Nacht..aber mehr braucht es nicht sein...lach...
Es grüßt Dich ganz herzlich
Angelika
Es sind noch ein paar Herzchen gekommen:
Dankeschön an:
Majorie
rena123
Eisenwein
Eine maximale wunderschöne Woche wünscht Euch
lachend
Angelika💚
So ist es wohl wirklich, liebe Angelika...was braucht man schon, um glücklich zu sein, nicht viel, das steht fest. Mit den Jahren sammelt sich so einiges an, was eigentlich nur Tinnef ist.
Etwas Bequemlichkeit jedoch braucht man schon, denke ich aber zuviel ist auch nur Belastung.
Da einen guten Weg zu finden, ist manchmal garnicht einfach.
Kristine
@werderanerin
Liebe Kristine
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen mit der zugegebenen Bequemichkeit die dann auch oft zur Belastung wird...
Aber für Deine Patchworkfamilie ist ein Bauwagen vieleicht doch ein wenig klein...lach...aber Hin und Wieder was zu entsorgen ist ja befreiend.
Dankeschön daß Du hier warst
lieben Gruß und einen schönen Sonntagabend
Angelika
Liebe Angelika,
während des Lesens Deines schönen Gedichtes, bin ich im Geiste aus meiner riesigen Wohnung "umgezogen" in Deinen Bauwagen.
Der Sperrmüll-berg wurde immmer höher durch allen überflüssigen Kram. Ich hätte mir die Fee herbeigewünscht, die diesen Traum zur Wirklichkeit zaubert.
Dabei habe ich festgestellt, dass man das Wichtigste sowieso im Herzen aufbewahrt......
Dein Foto ist super und macht Deine "Angelika-Idee" wieder richtig rund.....
mit fröhlichem Winker
völlig balastfrei : Renate
PS; habe mich sehr amüsiert über unser "NASS und SPASS"....
@ladybird
Liebe Renate,
es freut mich sehr, daß du mit mir in den Bauwagen ziehen willst.. Du glaubst gar nicht wie kuschelig der ist..
Hauptsächlich wird er von den Kindern bewohnt oder von Gästen die überraschend kommen und im Haus keinen Platz mehr finden...
Spaß beiseite: Es gibt wirklich diese Miniwohnhäuser oder Wohnungen die anscheinend immer mehr Freunde finden...
aber das ist wirklich nur was für Individualisten.. und nicht für die der "Nass-Spass"-Fraktion...lach..
Wo ich Dir total zustimmen kann ist Dein Satz mit dem Du daran erinnerst daß man das Wichtigste im Herzen aufbewahrt. Das hat mich sehr berührt weil es stimmt....
Dankeschön dafür und für Deinen - wie immer - gut gelaunten Kommentar.
Einen lieben Gruß zum Sonntagabend
Angelika
Alle die mir zu diesem "minimalistischen" Thema ihr Herz geschenkt haben bekomen ein Dankeschön:
Monalie
JürgenS
Sofia54
Muscari
WurzelFluegel
Tine1948
Syrdal
ahle-kolsche-jung
😉Angelika
Hallo Angelika,
eine sehr interessante Angelegenheit diese Minimal Wohnräume, die du sehr zutreffend beschrieben hast.
Also mal zum Urlaub machen find das ganz witzig, aber meinen Lebensabend darin verbringen; klares Nein!
Hier in unmittelbarer Nähe ist ein Campingplatz, die bieten diese Tiny-Mobilheime auch zum Mieten an. Manfred hatte ja auch schon davon berichtet.
Herzliche Grüße Wolfgang
@ahle-koelsche-jung
Lieber Wolfgang
also falls Du mal in einem solchen Minimaläuschen Urlaub machen wolltest..kann ich Dir auch den Bauwagen meiner Familie an der Ostsee empfehlen... lach..
Aber im Ernst: Einen Gedanken daran zu "verschwenden" ist es diese Idee schon wert.
Gerade in der Stadt gibt es ja nicht genügend Wohnraum und ich es ist schlimm wenn man im Fernsehen sieht was für lange Schlangen sich bilden wenn eine Wohnung angeboten wird.
Diese Minimalhäuschen sind auch gar nicht so billig..wel gut durchdacht..
und deshalb nicht für Jedermann erschwinglich.
Das Häuschen o, Garten ist das ein Gewächshaus (??!!) oder ein Musterhaus?
lach..
Dankeschön für Deinen Kommentar mit passendem Foto..
Einen wunderschönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
@Tulpenbluete13
Das Häuschen o, Garten ist das ein Gewächshaus (??!!) oder ein Musterhaus?
Dies ist u.a. als Alternative zum Wohnwagen gedacht, hat 2 Betten, eine Naßzelle und einen kleinen Küchenteil. Leider konnte ich keine verwertbaren Innenaufnahmen machen, da die Fenster gespiegelt haben.
Mit schönen Grüßen Wolfgang 
@ahle-koelsche-jung
danke lieber Wolfgang für die (verspiegelten) Fotos, finde ich sehr interessant..ist aber bestimmt nur für den Urlaub gedacht...
Ja man kann schon einiges entdecken...wenn man sich umschaut.
Ene schöne Woche wünscht Dir
Angelika
Meine Schwägerin war in den 1970er Jahren mit ihrem texanischen Ehemann mit in dessen Heimat gegangen, weil die Army ihn zurückbeordert hatte. Das Leben in so einer Behausung ist schon recht abhängig vom Wettergeschehen, dass dort in Texas im Sommer horrend heiß und ohne Aircondition fast unerträglich war, im Winter stürmten die schneereichen Wetterkapriolen mitten über den Kontinent zwischen den östlichen und westliche Gebirgen Amerikas mit starkem Frost bis tief ins warm vermutete Texas ... Ein Jahr war ihnen genug in diesen dort weit verbreiteten Campinghäusern.
Aber wer's mag, liebe Angelika - ich bin froh, wenigstens rundherum steinerne Wände zu haben. Auch hier ist spürbar, dass das "Seniorenhäuschen" nicht unterkellert ist, das Flachdach den Regen sehr hören lässt und den Sommersonnenschein recht spürbar in die Räume drückt. Doch daran denkt man nicht, wenn man eine kleine bescheidene Wohnung sucht.
Ich freu mich riesig darauf, im Herbst zu meiner Tochter in ihr Haus in eine etwas größere Wohnung zu ziehen, die etwas mehr "Komfort" hat, wie ich es bis vor 10 Jahren gewohnt war. Aber man sollte dies und das schon gelegentlich mal kennengelernt haben, um urteilen zu können (damit meine ich aber nicht Dich, liebe Angelika, sondern wirklich mich). Dann weiß man solchen "Luxus" doch mehr zu schätzen.
Herzlichen Gruß von Uschi
@nnamttor44
Liebe Uschi
Du hast sehr anschaulich geschildert wie man in den USA in "einfachen?" Holzhäusern (ohne Keller) gelebt hat oder noch lebt.
Bei uns kommen diese "Seniorenhäuschen" vielleicht doch ein wenig "zu spät" weil man ja gerade im Alter seine Bequemlichkeiten haben möchte und Veränderungen nicht mehr so gerne hat..
Da sind wird schon beim StIchwort: Ich freue mich sehr für Dich, daß Du Dich im Haus Deiner Tochter bald ein wenig mehr ausbreiten kannst als gewohnt.
Dafür wünsche ich Dir heute schon alles Gute.
Somit hat sich die hier - hoffentlich als humorvolle angekommene - Möglichkeit der Wohnform für Dich ereldigt....meint schmunzelnd
mit einem Dankeschön
und einen lieben Gruß zum Sonntag
Angelika
Ach wie gern ich solch Heim hätte,
wär dann beinah vogelfrei,
Platz ist in der kleinsten Hütte,
all‘s andre ist doch einerlei…
...aber nur, wenn man noch ganz, ganz jung und bis über beide Ohren knallverliebt ist,
meint
Syrdal
@Syrdal
Oh Ja lieber Syrdal,
als wir ganz jung waren konnte es doch nicht "eng" genug sein..wie Du so lustig beschrieben hast.. (Da hat sogar ein Platz unter freiem Himmel gereicht...oder höchstens ein Zelt!!!)
Im Alter darf es schon ein wenig mehr Platz sein.....da gebe ich Dir voll und ganz recht.
Ich konnte mich auch bislang noch nicht überwinden in dem wirklich kuscheligem Bauwagen zu schlafen. Das überlasse ich den Enkel oder deren Eltern.. (Die Haustür ist dabei immer ein wenig offen..für "Notfälle"..lach)
Ich brauche auch mein Bett. Aber reduzieren ist schon ein Gedanke....
Dankeschön für Dein launiges Gedicht
(ich sehe Dich lächeln)
einen schönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
@JuergenS
lieber Jürgen
irgendwie habe ich das Gefühl daß Du noch was schreiben wolltest aber gestört wurdest. Egal: Du hast das Problem mit Deinem ersten Satz vollkommen erkannt: "Wenn das nur so einfach wäre"...
und genau das ist es: Wir hängen zuviel an allem was wir haben...
UUnd: Man macht sich schon im Alter Gedanken über (neue oder "alte") Wohnformen- ist ja nicht verkehrt. Aber vielleicht sollte man schon im "Mittelalter" damit anfangen und nicht erst wenn es aufs Pflegeheim zugeht..lach..
Dankeschön für Deinen Kommentar
einen schönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
So stand es voriges Jahr auf der Wiese der TH, 300 m vor meinem Haus. Ein totales Produkt der Jetztzeit mit der minimalisierten Inneneinrichtung in der Philosophie der Ikea- Möblierung für jedermann. Interessant wäre die „Science Fiction“- Vorstellung, dass sich solche Wohnungen in offenen „Parkhäusern“ hochstapeln könnten.
@Manfred36
Lieber Manfred
ich sehe schon, Du kennst Dich aus: Da haben ganz clevere Geschäftsleute einen neuen Trend erkannt: Geboren aus der Wohnungsknappheit und auch der Überdrüssigkeit an riesigen Häusern und Anwesen.
Allein die Vorstellung solche Wohneineinheiten in einem Parkhaus übereinander zu stapeln erzeugt bei mir Gänsehaut...
Aber: Verkehrt ist es nicht wenn man sich etwas reduziert und schon mal anfängt (in unserem Alter) das eine oder andere wegzugeben (zu entsorgen oder wie immer man das auch nennen möchte..)oder:
Man lässt den Erben (meistens die Kinder) den ganzen "Bettel".
Dankeschön für Deinen interessanten Beitrag und daß Du Dich auf diese Thema eingelassen hast.
Einen wunderschönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
@Tulpenbluete13
Was das Aussortieren angeht, hab ich bei der Flucht vor meinem Ex vor neun Jahren eine ziemlich große Ansammlung dessen, was man nicht wirklich braucht, zurück gelassen und auch so gut wie nichts mehr aus meinem Haus nach seinem Ableben vor 2 Jahren wieder an mich genommen. So lebt es sich doch einfacher!
Beim nochmaligen Lesen Deines Blogs und Deiner Antwort auf Manfreds Kommentar fällt mir spontan dazu ein, wie es tatsächlich in Japan angeboten wird - diese kleinen Schlafkammern (denn mehr bräuchte ein Mensch ja nicht)! Zum Essen in die Kantine, die Toilette gibts ja auch in der Firma und wie es mit der Hygiene wäre, will ich mir gar nicht erst ausmalen ... 😲 😪 👎
Hab einige Jahre den doch recht großen Campingwagen unseres Sohnes mitnutzen dürfen (müssen), damit er nicht die meiste Zeit der Saison über ungenutzt auf dem Campingpatz herumstand. Auf diese Massen-Nassräume, die trotz täglich dreimaliger Reinigung von so manchen "Damen" unmöglich genutzt wurden, kann ich gut verzichten!
Nochmals einen lieben Schmunzelgruß von Uschi
Liebe Angelika,
schön sieht der alte Bauwagen aus. Eine super Idee - aber nicht für mich.
Trotzdem kann ich dieses Gefühl der Unabhängigkeit ein wenig nachempfinden.
Z.B. hat sich unsere schriftstellerisch tätige Schwiegertochter ein Wohnmobil angeschafft, um sich irgendwo in der Natur und anderen Gegenden für ihren neuen Roman Inspirationen zu holen. In Begleitung ihrer drei Hunde, um besonders nachts geschützt zu sein.
Im Übrigen las ich, dass gerade jetzt in Corona-Zeiten die Leute auf Wohnmobile förmlich fliegen, um frei zu sein ohne die Abhängigkeit von einem Hotel.
Also auch "minimal", nur nicht ganz so spartanisch.
Mit Dank für dieses sommerliche Gedicht und liebem Gruß
von Andrea
@Muscari
Liebe Andrea,
Du hast es sofort erkannt: Es ist ein alter Bauwagen..der für zusätzliche Sommerübernachtungen gekauft und hergerichtet wurde (Ganz gemütlich drin..aber ohne WC und Wlan) Aber zu diesem Zweck muß man hinter die Büsche oder ins Haus...lach..
Ja aber es ist tatsächlich so daß sich doch einige Gedanken über was "Kleineres" machen...ob das in unserem Alter angebracht ist..mag dahin gestellt bleiben.
Ich muß gestehen ich gehöre auch zu dejenigen die lieber in ihrem eigenen Bett schlafen möchtten..zumal ich komplette Dunkelheit dazu brauche und nicht um 3 Uhr von den Vögeln und dem beginnenden Tag geweckt werden möchte... Höchstens um das mal für eine Nacht zu genießen... lach..
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
und ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Liebe Angelika,
für 1-2 Wochen mag das sicher mal eine nette Abwechslung sein. Doch spätestens dann, wenn die erste Kälte durch die dünnen Wände dringt, ist es mit der Romantik aber ganz schnell vorbei.😖
Wir hatten im letzten Jahr zwei Chalets in einem Ferienpark, direkt an der Nordsee, gebucht.
Dort waren alle Häuschen ganz niedlich und kunterbunt gestaltet. Sie erinnerten mich sofort an die Bullerbü-Zeit aus Kindertagen.
Die Inneneinrichtung war neu, modern und auch komfortabel eingerichtet. Sogar an WLAN und einen Haartrockner hatte man gedacht. Obwohl es erst September war kühlte es sich in den Nächten aber so stark ab, dass man die Heizung einschalten musste, um nicht ständig zu frieren. An zwei Tagen herrschte Sturm. Dabei prasselten Regengüsse und Hagel so laut aufs Dach, dass man dachte, hier und jetzt geht die Welt gleich unter.
Sicherlich kann man sich einschränken und dabei auch auf viel (Technik) verzichten, doch in einer wetterfesten und sicheren Wohnung zu leben ist mir sehr wichtig. Dazu war mir die kleine, wenn auch harmlose Urlaubserfahrung schon wert.
Danke für Deine nette Gedankenanregung.🌷
Herzliche Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi
ganz herzlichen Dank für Deine anschaulichen Fotos und Deinen Kommentar. Wie Du schon schreibst habt Ihr diese niedlichen Häuschen als Feriendomizil gebucht und selbst bei der allermodernsten Einrichtung (WLAN etc.)bleibt es doch das was es sein soll: Ein Feriendomizil.
Aber es gibt ganz tolle bis aufs letzte Eckchen ausgeklügelte Tiny-Häuschen
aber man muß es mögen.....
aber es ist immerhin einen Gedanken wert...
Der Bauwagen der mein Gedicht begleitet ist eine "Sommerresidenz" im Garten meiner Kinder, die sie ab und zu im Sommer als zusätzlliches "Gästezimmer" benützen... vor allem diem Kinder finden es toll.
Wenn sie aber des Nachts Angst bekommen (Blechdachgeräusche) können sie schnell ins Haus flitzen...
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
Als junge, frisch verliebte Frau könnte ich mir das eine Weile gut vorstellen, ein Leben in solch einem Wohnwagen, -das riecht nach Abenteuer-; aber in einem vorgerückten Alter ?
Da würde mir die Bequemlichkeit fehlen, das sich Ausdehnen und aus dem Weg gehen zu können. Für mich ist es wichtig, meine eigenen Räumlichkeiten zu haben, um auch einmal alleine sein zu können.
Trotzdem, Dein Gedicht ist Dir sehr gelungen Angelika. Dafür hast Du ein 💗 verdient.
Liebe Grüße
Uscha