Aktuelle Themen Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….

Ich kann dir nur voll und ganz recht geben. Ich habe kürzlich auch bei einem größeren Handelshaus das gleiche erlebt. Auf meine Beschwerde hin beim Handelshaus bekam ich ein Tuch als Trost zugesandt und die selbe Begründung.

Da wir zuvor schon in dem Geschäft protestiert hatten bekamen wir zwar keine Tüte aber auch noch ein Seidentuch überreicht. Das ist wirklich alles so was von nicht nachvollziehbar zumal wir auch keine Papiertragetüte bekamen.

Da muss man sich nicht wundern wenn immer mehr Menschen online bestellen und da spielt dann offensichtlich der Verpackungsmüll (Kartonagen und Plastiküberzieher) keine Rolle.

Das Ganze ist mal wieder nicht durchdacht und es wird an der falschen Stelle gespart und der örtliche Handel tut sich damit bestimmt keinen Gefallen, wenn er durch solch stures verhalten seine Kunden vergrault.

Ich sehe das wie du im Lebensmittelhandel, beim Supermarkt oder Discounter lasse ich es mir gefallen wenn da vor allem für Plastiktüten Geld verlangt wird aber nicht wenn ich hochwertige Kleidung kaufe.

Gruß youngster

@Eponine, ich weiß, dass in manchen Ländern das Umdenken noch nicht richtig in Gang gekommen ist. Du hast recht: Amerika gehört dazu. Dort gibt es zwar auch Ansätze zu umweltbewusstem Denken, wie ich von unseren amerikanischen Freunden weiß, aber es hat sich bisher noch weniger durchgesetzt als bei uns - wo ja auch eine Menge im Argen liegt.

Das darf aber doch nicht bedeuten, dass wir aufgeben, ganz im Gegenteil. Mir wird sowieso ganz flau, wenn ich daran denke, welche Umwelt wir unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen, wenn sich nichts Wesentliches ändert.

Lalelu

Ich stimme dem Beitrag von "youngster" hundertprozentig zu.

LG
Sam

Na siehst Du, jetzt bist Du um zwei Tücher reicher, hast aber im Prinzip umsonst gemault.
Ich sage nur geht weg
mit dem Plastikdreck!

Heide

Das darf aber doch nicht bedeuten, dass wir aufgeben, ganz im Gegenteil. Mir wird sowieso ganz flau, wenn ich daran denke, welche Umwelt wir unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen, wenn sich nichts Wesentliches ändert.
Lalelu

Du hast ja unbedingt recht, aber trotzdem wird hier der Verbraucher zum alleinigen Sündenbock abgestempelt und die Industrie reibt sich das geldgierige Händchen, denn die Fische in den Weltmeeren verrecken in der Hauptsache nicht an den großen Plastikfetzen die im Meer herumschwimmen, auch - aber nicht in so großem Maße, wie an den kleinen millimeter - oder noch kleiner, großen Plastikkügelchen, die die Industrie, um Verbraucher zu täuschen in Waschmitteln, Hygieneartikeln und Kosmetika als Füllstoffe verwendet, denn dieses fiese Zeug fressen die Fische ..... und wir mit den Fischen auch, und das juckt niemanden!

Edita

bevor du gleich losmeckerst:

ich meinte damit, daß man das problem, was es ja ist, auch weltweit
angehen sollte, nicht nur deutschland mit seinem vergleichsweise
geringen müll.

also: vergleichsweise!

ist das ok für dich?

Klar ist das ok für mich

und natürlich hast du recht, es sollte weltweit angegangen werden. Darauf muss man aber nicht warten, man darf auch als erster damit anfangen und hoffen, dass die anderen dem Beispiel folgen.

Ich habe immer eine Plastiktüte in der Handtasche ( für Spontankäufe ) und Lebensmittel packe ich in meinen Korb oder im Auto in Klappboxen.

trotzdem wird hier der Verbraucher zum alleinigen Sündenbock abgestempelt und die Industrie reibt sich das geldgierige Händchen, denn die Fische in den Weltmeeren verrecken in der Hauptsache nicht an den großen Plastikfetzen die im Meer herumschwimmen, auch - aber nicht in so großem Maße, wie an den kleinen millimeter - oder noch kleiner, großen Plastikkügelchen, die die Industrie, um Verbraucher zu täuschen in Waschmitteln, Hygieneartikeln und Kosmetika als Füllstoffe verwendet, denn dieses fiese Zeug fressen die Fische ..... und wir mit den Fischen auch, und das juckt niemanden!

@Edita, du hast recht! Das hatte ich weiter vorne ja auch erwähnt. Leider kann der Verbraucher bis heute durch sein Konsumverhalten nicht vermeiden, diese Mikroartikel ins Wasser zu spülen. Schließlich muss man sich, seine Haare und seine Wäsche waschen, seine Zähne putzen usw.

Ich vertrete allerdings ganz konsequent die Auffassung, dass – wenn wir in unserem Alltag schon nicht auf Mikroplastik verzichten können, wir aber sehr wohl dazu in der Lage sind, sehr oft (nicht immer) Plastiktüten zu vermeiden.

Ich schaffe es doch auch – ohne besonders große Umstände oder Einschränkungen.

Lalelu

Ich schaffe es doch auch – ohne besonders große Umstände oder Einschränkungen.
Lalelu

Ich auch!!! Schon alleine damit ich weiter auch auf die Industrie schimpfen kann, denn was die sich erlaubt ist hanebüchen!
Allerdings bestehe ich beim Kauf von Klamotten auf Einschlagen in Seidenpapier, denn kaufe ich eine Plastikschüssel, eine Bratpfanne oder einen Nachttopf oder sonstwie einen abwaschbaren Artikel werden diese auch eingeschlagen!

Edita

edita,

m
als wir neulich in DAKAR waren, da flog tonnenweise plastik ins meer.

deutschland macht sich immer mit allem als erstes ins hemd.

Was soll das denn?

Noch nicht gehört,gelesen oder gesehen,wieviel Tiere z.B. im Meer an Plastikmüllteilchen elendig verenden?

g.

Allerdings bestehe ich beim Kauf von Klamotten auf Einschlagen in Seidenpapier, denn kaufe ich eine Plastikschüssel, eine Bratpfanne oder einen Nachttopf oder sonstwie einen abwaschbaren Artikel werden diese auch eingeschlagen!

@Edita: Wenn ich vorhabe, etwas zum Anziehen zu kaufen, habe ich immer eine oder mehrere große Stofftaschen dabei, die lange halten und sogar nett aussehen. Natürlich stopfe ich hochwertige Kleidung auch nicht einfach so hinein, sondern lasse sie mir passend zusammenlegen und in Papier einschlagen, bevor ich sie vorsichtig in die Tasche packe.

Übrigens ist es mir schon wiederholt passiert, dass man mir Kleidung im Fach-Geschäft kostenlos in eine entsprechend große und feste Stofftasche gepackt hat. Dass die dann in aller Regel mit Werbung versehen war, störte mich nicht.

Plastiktüten lehne ich normalerweise freundlich, aber bestimmt ab. Nur ganz ausnahmsweise akzeptiere ich eine, wenn ich mich zu einem Spontankauf verleiten lasse und ohne eigene Tasche unterwegs bin. Auch ich möchte natürlich nicht mit diversen Kleidungsstücken über dem Arm durch die Stadt laufen.

Um die ursprüngliche Idee in diesem Thread wieder aufzugreifen: Ich wäre in solch einem Fall aber ohne Murren bereit, dafür etwas zu bezahlen.

Lalelu