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@schorsch,
mir ist erst neulich wieder Dein "Armer Leutbub" in die Hände gefallen und habe wieder darin geblättert. Es beeindruckt mich noch immer sehr. Es war für Dich sicher wichtig, so Deine schlimme Jugend zu verarbeiten.
Beste Grüße
Karl
Nationalstolz kannte ich noch nie - aufgewachsen im Südwesten an der Grenze zu Frankreich, mit Freunden und Brieffreundinnen aus Frankreich - später mit Brieffreundschaften aus aller Welt - wir sind doch alles nur Menschen! Ich war zwar nie eine Reisetante, aber immer offen für neue Begegnungen....
LG barbarakary
Guten Morgen Phryne.
Leider hatte ich das Pech als Kind die Kriegsjahre zu erleben. Durch die "Braune Brut", wie du so treffend sagst, habe ich Heimat, Vater und Bruder verloren. Meine Mutter hat versucht das Beste aus unserem Leben zu machen. Besonders gut ging es uns nicht.
Sobald ich 21 Jahre alt war, habe ich Europa den Rücken gekehrt und mich auf keinen Staat mehr verlassen. Es ist mir bis heute gelungen. Meinen jüdischen Freunden und Familie rate ich immer es zu tun. Man sieht ja, wie die Braune Brut sich wieder in Europa etabliert.
LG vom Kap
Hubert
@schorsch,Ohjeeee: Vielleicht solltest du das Büchergestell nun doch besser verankern - oder an der Wand befestigen?! (;-)))
mir ist erst neulich wieder Dein "Armer Leutbub" in die Hände gefallen und habe wieder darin geblättert. Es beeindruckt mich noch immer sehr. Es war für Dich sicher wichtig, so Deine schlimme Jugend zu verarbeiten.
Beste Grüße
Karl
.....ich wünsche Dir, daß Du verzeihen kannst.........böse Erinnerungen quälen endlos, das hast Du nicht verdient 💖. Ähnliches habe ich erlebt........befreien von der Seelenlast konnte ich mich leider erst im Erwachsenenalter....Narbe bleiben zurück, die erdrückenden "Schuldgefühle" erstickt......das Leben ist mir wieder liebenswert geworden.....
Viel Glück + Gesundheit auf Deinem weiteren Weg..
Linda
das war doch nur symbolisch, schorsch.
😉
Ist das Buch so schwer, dass es einem nicht auf die Füße fallen dürfte?😉
Im übrigen denke ich, dass jede Kindheit irgendwie besser denkbar gewesen wäre, bis auf Ausnahmen, Verklärungsfaktor nicht ausgeschlossen.
Spass beiseite, Kinder, die mißbraucht wurden, da hört der Spass auf, spontan fallen mir da diejenigen ein, die in Flüchtlingslagern geboren wurden, dort Jahre lebten, die irgendwann das "Geborgene" verlassen müssen.
Jetzt hör ich auf.
.....ich wünsche Dir, daß Du verzeihen kannst.........böse Erinnerungen quälen endlos, das
Die Erinnerungen quälen mich nicht mehr, sonst könnte ich nicht offen darüber reden.
Was das Verzeihen angeht, so tue ich mich damit schwer. Meiner Mutter habe ich verziehen, denn sie hat mich noch zu Lebzeiten um Verzeihung gebeten, nachdem wir ein langes, gutes Gespräch über die Vergangenheit hatten.
Mein Vater hat nie eingesehen, dass er Fehler gemacht hat und auch nicht um Verzeihung gebeten. Er war stets der Meinung, alles richtig gemacht zu haben und wollte auch gar nicht zuhören, hat sich einer Selbstrefektion entzogen. Hätte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen können. Einem solchen Menschen kann ich nicht verzeihen. Würde ich es dennoch tun, so wäre das für mich gefühlsmäßig so, als würde ich im Nachhinein sein Handeln billigen. Das aber ist gegen meine Überzeugung und mein Gerechtigkeitsgefühl. Ich lebe also besser damit, ihm nicht zu verzeihen.
Ich empfinde schon lange keinen Hass mehr gegen ihn wie früher, sondern nur noch Mitleid, weil er nie verstanden hat, was er angerichtet hat und sein Leben lang in seiner Gedankenwelt gefangen war, sich selbst für das Non plus Ultra gehalten hat.
Dir einen lieben Gruß und danke für das hübsche Blumenbild.
Drachenmutter
das war doch nur symbolisch, schorsch.Aber aber heigl, das ist doch mir nicht entgangen!
😉
.........
Jetzt hör ich auf.
bin froh, dass ich das Augenzwinker-smily verwendet habe!