Forum Blog-Kommentare "Blinde Liebe, Eifersucht und deren Folgen!"

Blog-Kommentare "Blinde Liebe, Eifersucht und deren Folgen!"

minu
minu
Mitglied

Durchgehalten
geschrieben von minu
Liebe Tilli
Es gibt auch Heute noch viele Frauen,
die sagen: In guten wie in schlechten Tagen,
bis dass der Tod uns scheidet,
und sie halten ihr Versprechen.
Ich habe auch durchgehalten, und als Geschenk
waren die zwei letzten Jahre, die schönsten
unserer Ehe.
Gruss Emy
tilli
tilli
Mitglied

Danke für dein Kommentar!
geschrieben von tilli
Es ist nicht einfach für eine Frau zu gestehen,wenn
die Ehe brutal wird.
Aber, durchhalten, das machen jetzt nicht viele Frauen.
Die jungen Frauen,sind stärker, haben ihre Berufe,sind nicht mehr
an den Mann angewiesen.
Schön, dass du gute Erinnerung an deine so schöne Jahre hast.
Solche Worte würde ich von allen Frauen hören wollen.
Viele Grüße liebe Emy
Tilli.
indeed
indeed
Mitglied

Muss man solche Tyrannei ertragen?
geschrieben von indeed
N e i n und nochmals n e i n, liebe Tilli. Das Versprechen: Wie in guten als auch in schlechten Tagen ist nicht so aufzufassen, dass ein Partner dem anderen aufgrund von ausgelebter Eifersucht das Leben zur Hölle machen darf und man alles ertragen muss. Krankhafte Eifersucht gehört in professionelle Hände. Früher wussten es viele nicht besser - aber heute sind wir aufgeklärter. Wenn kein Ansatz in der Bemühung besteht gegen die krankhafte Eifersucht gegen an zu kämpfen, so wie in diesem Falle, sie sich gar in brutaler Gewalt auswirkt, dann hat er alle gemachten Gelöbnisse verwirkt.Das Versprechen ist so zu verstehen, dass man in kargen und schlechten Tagen sich gegenseitig stützt. Was eigentlich auch normal sein sollte.
Nur mit dieser gelebten Einstellung kann es funktionieren.
Ein berührendes Schicksal hast du hier nieder geschrieben. Gut ist, dass diese Frau ihren Frieden gefunden hat. Das stimmt tröstlich.
Ein ganz lieber Gruß
von Ingrid

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Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Liebe Otti,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich kann Ingrid nur beipflichten. Die Frau hätte sich längst trennen müssen. Im Grunde hat sich der Mann nicht geändert, so glaube ich jedenfalls. Einen Menschen erschossen zu haben und dann zu wimmern, dass man es im Gefängnis nicht aushält, ist schon eine "tolle" Leistung. Ob ich diese Frau bewundern soll, weiß ich nicht. Jedenfalls ist sie in einer Opferrolle, aus der sie sich befreien sollte.

Die Geschichte hast du gut und sehr nachvollziehbar geschrieben. Eine typische "tilli-Geschichte". Du warst wie immer mit dem Herzen dabei.

Es grüßt dich dein Freund aus Köln
Gerd
ladybird
ladybird
Mitglied

Liebe Tilli,
geschrieben von ladybird
du ließest uns wieder eine Deiner erlebten Geschichten lesen,und wieder möchte ich Dir sagen, Du kannst es soooo gut,man "lebt" und leidet ein Stückchen mit.
Ingrids und Gerds Meinung kann ich mich anschließen,niemand muß die Gewalt eines anderen Menschen zulassen, jedoch kann ich mir nur zu gut voerstellen, daß es in diesem Falle der gepeinigten Olga nicht möglich war anders zu handeln,als zu ertragen:Durch unsere Reisen fast an die Grenze Russlands,habe ich etwas Eindruck....es ist eine ganz andere Welt und in dieser Zeit,von der Du berichtest, war es ja noch anders, von den Verhältnissen dort zu "wohnen" kann ich nicht erzählen, weil ich es selbst nicht wahrhaben konnte.Auch wenn Olga dann in den Westen zog, war sie geprägt von ihrem Leid und sicherlich wuchs die Angst vor ihrem brutalen Mann ,die sie hinderte überhaupt an ihre Freiheit zu denken.
Wir eigenständigen Frauen mit Berufen leben unsere Gleichberechtigung und müssen uns wirklich nichts mehr gefallen lassen.Wie alle Deine Erzählungen, war auch diese wieder sehr anschaulich trotzt des schwierigen Themas.
Einen Sonntagsgruß vom Rhein in der Sonne,herzlichst Renate
mahisha
mahisha
Mitglied

Liebe Tilli....
geschrieben von mahisha
....es gab und gibt entsetzliches Leid in Familien und es wird oft geschwiegen,zu oft. Was sollte Olga machen? Alleine bleiben? Sie hätte damals bestimmt keinen mehr zum Heiraten gefunden und ohne Ausbildung alleine eine Familie ernähren war in dieser Gegend sicher sehr schwierig.
So finde ich, dass Du eine mutige Geschichte geschrieben hast.
Mit heutigen Maßstäben gemessen ist das sicher eine verzweifelte Selbstverleugnung, wenn Olga dabei ihre Selbstachtung verliert.
Aber vielleicht hat sie dabei ja auch die Freude am Geben entdeckt und ist heute zufrieden und verlangt keine ewige Dankbarkeit. Ein wenig schimmert das am Ende der Geschichte durch, sodaß ich als Leserin eigene Schlüsse ziehen darf.
Diese Geschichte ist in sich sehr schlüssig und nachvollziehbar und sie lehrt mich viel, wenn ich mich in die Lage von Olga versetze.
Vielen Dank für diese wunderbare Geschichte. Du hast einen weisen Schluß gefunden,er bleibt offen....
liebe Grüße Mahisha

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christl1953
christl1953
Mitglied

Hallo Tilli,Deine Geschichte 1
geschrieben von christl1953
Es ist die Geschichte ,die sich immer wieder und überall wiederholen wird.
Weil ma als junger Mensch in seiner großen Verliebtheit nur den Himmel voller Geigen sieht und gegenüber weisen Ratschlägen immun ist. Danach kommt das große Erwachen
bei den jungen Frauen.Heute ist es einfacher dieses Leben hinter sich zu lassen,
weil man Hilfe bekommt und ins Frauenhaus gehen kann. Damals war es einfach viel schwerer ,denn die Frauen waren meistens abhängig von ihren Männern.
Viel schlimmer glaube ich war es des Glaubens wegen,daß man nicht auseinander gehen
durfte.Bis ans Ende des Lebens zueinander halten kann aber nicht heißen,daß der eine den anderen als seinen Besitz betrachtet und er ihn behandeln kann wie ihm dünkt.
Damit hat der sich verabschiedet aus dem Versprechen vor dem Altar.wenn dan noch Kinder darunter zu leiden haben,ist es höchste Zeit,daß die Frau die Opferrolle aufgibt
und sich trennt.Das ist sie ihren Kindern schuldig,damit diese nicht auch unter diesem Leben mit Gewalt leiden. die junge Frau hatte doch ihre Eltern die sie unterstützt haben,das hat nicht jeder !Gottlob konnte sie später noch ein normales Leben haben!
Ich habe das jetzt aber nicht geschrieben um deine Geschichte zu kritisieren,Du hast sie mit dem Herzen geschrieben und mit ihr mit gefühlt.Das verstehe ich auch .christl1953
tilli
tilli
Mitglied

Danke liebe Freunde!
geschrieben von tilli
Es tut so gut,wenn Freunde sich beistehen.Auch ein Kommentar ist ein Beweis für die Freundschaft.
Meine liebe Freunde und User unserer Wohlfühlgruppe,meine liebe Ingrid,Renate,Gerd!
Eure Worte sind für mich sehr wichtig.Unsere gemeinsame 2 Bücher werden für mich immer
eine Erinnerung an Euch sein.
Diese Geschichte war für mich sehr schwer zu schreiben.Denn Familie ist Liebe.
Dort soll die Oase des Friedens unseres Leben sein und bleiben.
Diese Frau, die ich vor vielen Jahren kennen gelernt habe,und deren Geschichte mich
erschüttert hat, ist ein wunderbarer einfühlsamer Mensch.
Danke Euch für Eure Worte
Tilli
tilli
tilli
Mitglied

Danke mahisha,danke Berta!
geschrieben von tilli
Jeder Mensch empfindet anders.Jede Geschichte kann viele Gedanken auslösen.
Egal, was man empfindet, das Leid jedes Menschen tut weh.
Wenn aber Leid zugefügt wird, vom den liebsten Menschen ,ist es sehr schwer zu verkraften.
Ich danke Euch für Eure Worte.
Tilli
piggi
piggi
Mitglied

Moin, liebe Tilli...............
geschrieben von piggi
auch mich hat Deine Geschichte sehr berührt.
Leider gibt es immer noch genug Frauen die sich von ihrem brutalen Mann nicht lossagen können. Gründe, die ein Außenstehender nicht immer verstehen kann, zwingen die Frauen oft in die Opferrolle und sind nicht bereit Hilfe anzunehmen.
Aufklärungen gibt es genug für die Frauen, doch aus Scham oder warum auch immer, sind sie nicht bereit diesen Weg zu gehen.
Danke für Deine bewegende und wahre Geschichte.
Liebe Grüße
Birgit

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