Innenpolitik Frau Merkel als Nachfolgerin von Jean Claude Junker ? (EU Präsident)

.....Von de Leyen wird meines Erachtens, sollte sie definitiv die Führung der EU übernehmen unterschätzt, Orban wird sich wundern,Von der Leyen ist eine autoritär auftretende Person wenn man das glaubt was über sie in ihrem Ministerium die Runde macht.

Phil.
geschrieben von pschroed

Van der Leyen tritt nicht autoritär auf. Aber sie hat Autorität und Duchsetzungsvermögen. Das ist wichtig in der Politik, wo es immer auch um Macht geht. Für mich ist sie besser als ihr Ruf in der Öffentlichkeit.

Zur Erinnerung: Das Amt des  Verteidigungsministers ist ein Schleudersitz. Keiner blieb bisher so lang im Amt wie sie, das spricht für sie als fähige Politikerin. Ich denke, wenn sich jetzt alle Kritiker wieder etwas beruhigt haben, wird sie auch eine Mehrheit im europäischen Parlament bekommen und darauf kommt es an.

Da wird sich noch mancher jetzige Kritiker wundern. Diese zierliche Frau kann sich durchsetzen. 

Danke hobbyradler,

der Begriff "Hass" wird m. E. in letzter Zeit inflationär häufig gebraucht und schon angewendet, wenn an jemandem Kritik geübt wird. Das ist m. E. fehl am Platz.

Karl

Ja, auch ich hab das Wort Hass in letzter Zeit gebraucht. 
Allerdings nicht, weil Kritik an mir "geübt" (tolles Wort!) wurde,
sondern weil "ich als Person" in jeder Antwort beurteilt  wurde.

Da sollte man schon differenzieren! Aber das bedingt, dass
überhaupt gelesen wird, was da steht.


Clematis
 

Die Liebe zum Orban hat CSU Weber leider die Glaubhaftigkeit genommen.
.........
Phil.



 

Anstelle von "leider" würde ich eher "glücklicherweise" setzen.

.....Von de Leyen wird meines Erachtens, sollte sie definitiv die Führung der EU übernehmen unterschätzt, Orban wird sich wundern,Von der Leyen ist eine autoritär auftretende Person wenn man das glaubt was über sie in ihrem Ministerium die Runde macht.

Phil.
geschrieben von pschroed

Van der Leyen tritt nicht autoritär auf. Aber sie hat Autorität und Duchsetzungsvermögen. Das ist wichtig in der Politik, wo es immer auch um Macht geht. Für mich ist sie besser als ihr Ruf in der Öffentlichkeit.

Zur Erinnerung: Das Amt des  Verteidigungsministers ist ein Schleudersitz. Keiner blieb bisher so lang im Amt wie sie, das spricht für sie als fähige Politikerin. Ich denke, wenn sich jetzt alle Kritiker wieder etwas beruhigt haben, wird sie auch eine Mehrheit im europäischen Parlament bekommen und darauf kommt es an.

Da wird sich noch mancher jetzige Kritiker wundern. Diese zierliche Frau kann sich durchsetzen. 

Für mich könnte sie vielleicht mit ihrem Führungsstil, genau die Person sein wo Orban und andere in Schach halten könnte.
Nur die Art und Weise wie sie zu dem Job kam, sollte sie gewählt werden ist nicht gerade fair.
Aber der Wähler vergißt schnell. 
Was natürlich richtig ist, kein Verteidigungsminister wurde glücklich 
Phil.

Von der Leyen ist eine autoritär auftretende Person wenn man das glaubt was über sie in ihrem Ministerium die Runde macht.
geschrieben von  @pschroed

Hast du da ein "Ohr"..?

Nein wirklich nicht, ich informiere mich nur.  
Sie hat den Vorteil zwei Führungsstile zu beherrschen den modernen und den autoritären. Phil.

Ich bin maßlos enttäuscht von diesem "Europamist". Sowohl was das Postengeschacher angeht, die Geldpolitik, der Umgang mit den Flüchtenden und die Sozialpolitik. Brüssel versagt überall! Das ist das undemokratischste Konstrukt überhaupt und maßt sich an, zu herrschen?

Wenn der "europäische Gedanke" sein soll, dass man maximale Profite für Konzerne sichert, umweltfeindliche Großbauern subventioniert und Sozilmaßnahmen abschafft (Griechenland), so kann mir dieses Europa egal sein. Ich werde nun kein aktiver Gegner dieser Beamtenblase und Geldmaschine für Minister-Versager, aber ich würde nicht weinen, wenn man sie aus ihren Protz-Palästen jagd.

Irgendwie verliert man den Durchblick.
Die EU müsste vom Grund auf saniert werden.
Die Regel daß 27 Staaten ihr Einverständnis geben müssen um eine Änderung durchzusetzen ist meines Erachtens einfach nur Quatsch.
Phil.

Irgendwie verliert man den Durchblick.

Die EU müsste vom Grund auf saniert werden.
Die Regel daß 27 Staaten ihr Einverständnis geben müssen um eine Änderung durchzusetzen ist meines Erachtens einfach nur Quatsch.
Phil.

Lieber Phil,

das sage und schreibe ich schon seit längerem. Diese Pflicht, dass zwischen so unterschiedlichen noch 28 Staaten Einstimmigkeit erzielt werden muss, blockiert so vieles und verhindert auch so manches.
Damit arbeiten natürlich auch so Staaten wie jene Visegrad-Länder, denen oft so gar nichts an der Demokratie liegt, die nur ihren eigenen Willen durchsetzen wollen.

WAs nun aber hier teilweise über Frau von der Leyen geschrieben wird, war vorhersehbar, aber auch lächerlich.
Da wird ihr nun HÄrte und Durchsetzungsvermögen negativ angelastet - alles Eigenschaften, die z.B. von männlichen Politikern als Grundvoraussetzung verlangt werden. Gut ,dass zumindes die lächerlichen Kommentare etwas verstummen, dass sich eine 60-jährige Frau um ihre (erwachsenen) Kinder kümmern muss.

Schuld an diesem Desaster sind vor allem der französische Präsident Mcron, der das Spitzenkandidatensystem aus eigenem Machtkalkül bekämpfte sowie Staats- und Regierungschefs Osteuropas, die von einem demokratischen Europa sowieso nichts wissen wollen. Aber auch einige Fraktionen des EUParlaments sind Schuld. Sozialdemokraten und Liberale haben dem Wahlgewinner Weber die Unterstützung versagt und diese Lücke gerissen (übrigens auch einige in diesem Forum, die nun anprangern, wie undemokratisch die EU agiert, sollen daran erinnert werden, wie teilweise respektlos sie über den Kandidaten Weber gepöbelt haben, der nun einen harten Preis für all das bezahlt).

Die EVP ha sich geweigert, Herrn Timmermans mitzutragen, obwohl sowohl Herr Weber als auch Frau Merkel dies vorgeschlagen haben.

Nun aber haben die Europaabgeordneten die Chance, diese Fehler wieder gutzumachen. Sie sollen einfach Frau von der Leyen durchfallen lassen.
Das würde zwar in Zeien des Brexit, Grum, Klimawandel und einem aggressiven China die EU in schwere Machtkämpfe stürzen.
ABer es muss gemacht werden, damit nicht zukünftig 27 Staaten mit egoistischen Regierungen versuchen, die EU mit ihren Partikularinteressen zu "führen".
(Text teilweise entnommen dem Artikel "Zeit für den Aufstand" von Stefan Ulrich in der heutigen SZ, Seite 4)   
Olga

Nun aber haben die Europaabgeordneten die Chance, diese Fehler wieder gutzumachen. Sie sollen einfach Frau von der Leyen durchfallen lassen.

Das würde zwar in Zeien des Brexit, Grum, Klimawandel und einem aggressiven China die EU in schwere Machtkämpfe stürzen.
ABer es muss gemacht werden, damit nicht zukünftig 27 Staaten mit egoistischen Regierungen versuchen, die EU mit ihren Partikularinteressen zu "führen".
 

Und dann..? Sie durchfallen lassen ist das eine, aber wie weiter..?

Da sind einige Staaten die sich "übergangen" fühlen weil "ihre Interessen" nicht die der restlichen EU-Staaten sind. Aber was die Interessen der EU sind war ihnen doch eigentlich klar.

Dieser Erpressung muß durch die Abgeordneten wiedersprochen werden, und zwar energisch. Entweder sie gehen alle einen Weg - oder die Wege werden sich früher oder später trennen. Nur dann wird eine Umbesinnung ihrerseits schwierig.

Nichts anderes habe ich geschrieben: Frau von der Leyen muss sich den ABgeordneten des EU-Parlamentes zur Wahl stellen. WEnn diese sie mehrheitlich ablehnen, wird sie in dieses wichtige Amt gewählt.
Tun sie es doch, wird sie KOmmissionspräsidentin.
Beide Entscheidungen erfolgen auf Basis der Mehrheitsergebnisse und müssen dann aber auch von allen anerkannt werden. Nennt man Demokratie. Olga