Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Umgang mit "AFD"-Wählern

Innenpolitik Umgang mit "AFD"-Wählern

Karl
Karl
Administrator

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 21.06.2016, 11:43:51
Mindestens "unpassend" empfinde ich den "kämpferischen" Einsatz bei Diskussionen, der meinem Gefühl nach von denjenigen bewusst gebraucht wird, die ihrer Meinung nach auf der Seite der "Gerechten" sind.

Kampf sollte, wenn er nicht vermieden werden kann, nur auf dem Schlachtfeld stattfinden, schon gar nicht in einem Diskussionsforum.

Warum überhaupt diskustieren, nur, um den anderen von seiner eigenen Überzeugung zu beeinflussen? Das klappt eh nicht. Jeder hat seinen Standpunkt längst festgelegt, bevor hier geschrieben wird. Friedlich kann nur ein Diskussionsaustausch stattfinden, der keine darin verankerte, zwingende Überzeugungskraft verbreiten soll.

Wird der andere nämlich nicht überzeugt, muss doch wohl irgend was mit dem nicht in Ordnung sein.
--schnell in diese oder jene Schublade mit ihm--

Was ich nicht nur hier, sondern allgemein vermisse, ist ein gewisses Lob für das, was Deutschland bisher in der Flüchtlingspolitik geleistet hat. Stattdessen wird nur gefordert und getadelt.

Wer unbedingt "kämpfen" will, sollte sich für Frieden auf der Welt einsetzen, damit es allen Menschen in ihrem Heimatland gut geht und sie nicht flüchten müssen.

Eine andere Möglichkeit der kämpferischen, doch auch hier würde ich lieber sagen, der einsatzbereiten Diskussion, wäre, dafür zu sorgen, dass sich nicht so viele Länder der Aufnahme von Flüchtlingen verweigern.
geschrieben von uki



Karl
sammy
sammy
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von sammy
als Antwort auf uki vom 21.06.2016, 11:43:51
Wer unbedingt "kämpfen" will, sollte sich für Frieden auf der Welt einsetzen, damit es allen Menschen in ihrem Heimatland gut geht und sie nicht flüchten müssen.
geschrieben von uki

....nun uki, das ist und bleibt wohl ein "frommer Wunsch". Aber so lange die Menschheit geprägt wird von "egoistischer maximaler Gewinnausbeutung", wird es immer eine "Wirtschaftselite" geben die das SAGEN und HANDELN in dieser Welt bestimmen und dabei "ehtische Grundsätze" des MITEINANDER außer Acht lassen. Auf der einen Seite "Nahrung und Geld" im Überfluss, auf der anderen Seite "Hunger und Armut".

sammy
Edita
Edita
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 21.06.2016, 12:07:19
Wer unbedingt "kämpfen" will, sollte sich für Frieden auf der Welt einsetzen, damit es allen Menschen in ihrem Heimatland gut geht und sie nicht flüchten müssen.

....nun uki, das ist und bleibt wohl ein "frommer Wunsch". Aber so lange die Menschheit geprägt wird von "egoistischer maximaler Gewinnausbeutung", wird es immer eine "Wirtschaftselite" geben die das SAGEN und HANDELN in dieser Welt bestimmen und dabei "ehtische Grundsätze" des MITEINANDER außer Acht lassen. Auf der einen Seite "Nahrung und Geld" im Überfluss, auf der anderen Seite "Hunger und Armut".
sammy
geschrieben von uki


Sammy nicht " die Menschheit ", für mich ist der größte Teil der Menschheit in Ordnung, sondern es sind nur 10% davon, die das Wort Ethik aus dem Wortschatz ausklammern, wenn es um deren Macht und Gewinnmaximierung geht !

Edita

Anzeige

uki
uki
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von uki
als Antwort auf Edita vom 21.06.2016, 12:15:43
Hallo Edita u. Sammy,
mir kam es darauf an, dass die Energie des "Kämpfens" in diesem Forum und anderen sicher auch, nicht wirklich angebracht ist. Diskutieren bedeutet nicht "kämpfen".

Sammy, mit der "Menschheit" habe ich dich so verstanden, dass du keineswegs die gesamte Menscheit meinst, die auf Gewinnausbeutung aus ist,
sondern die, die unter der Gewinnausbeutung einiger, aber wichtiger, einflussreicher Menschen zu leiden haben.

Nahrung und Geld im Überfluss haben dann letztendlich nur wenige.
Was nutzt es, wenn es z.B. reiche Länder wie Deutschland gibt, die dann aber, um die Notlage der Menschen aus anderen Ländern zu lindern, ihren angeblichen Reichtum, hergeben. Besser wäre es, jedes Land wirtschaftet so, dass die Einwohner gut leben können und trotzdem keine "Ausbeutung" jedweder Art stattfindet.

---Ja, es ist ein Wunschtraum---

Edita, für dich sind 90% der Menschheit in Ordnung. OK, doch liegt es bestimmt auch daran, dass von diesen 90% niemand die Möglichkeit der Ausbeutung hat.

~uki~
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 21.06.2016, 10:34:24


Guten Morgen Karl,
zum Islam hast Du die Meinung, daß er Dir wunderbar dazu dient, aderen den Mund zu verbieten. Allerdings klappt das nur, wenn der Gedankensprung von "den Islam gibt es gar nicht", hin zu "Ich wehre mich gegen die Denunzierung von Menschen nur weil sie einer Religion zugeordnet werden" akzeptiert wird. Ich habe es schon geschrieben: Du setzt voraus, das Kritiker des Islam automatisch unschuldige Muslim diskreditieren. Dem ist aber nicht so, sondern angesprochen muß sich nur der Muslim fühlen, der sich den Schuh der Kritik anzieht. Sonst niemand.

Mein Fazit: Ich werde den Islam weiter kritisieren, besonders den wahabitischen und wenn er Träger patriarchaisch-mittelalterlicher Strukturen ist, ich bin auch zukünftig nicht verantwortlich für das, was andere schreiben und ich werde mich auch weiter gegen Undemokraten wenden, die so tun als müssten sie die Demokratie verteidigen, auch wenn es Dich treffen könnte, Karl. Von mir kommen keine Gefälligkeitsbeiträge.
adam
geschrieben von adam


Adam man muss vorallem darauf hinweisen, das "Islamkritik" fast auschließlich von Muslimen selber in die Öffentlichkeit gebracht wurde. Islamgelehrte, muslimische Frauen, muslimische Schrifsteller usw. Menschen die den Koran kennen, die in arabischen Ländern unter dem streng religiösen Islam aufgewachsen sind u. ihn gelebt haben, einige selbst zu Islamisten geworden sind. Genau die wollen den Islam reformieren u. gegen den politischen Islam (Scharia) kämpfen. Warum will man ihnen den Mund verbieten? Auf all diese Aussagen von Muslimen, haben sich die Beiträge in Bezug Kritik bezogen. Also keiner hat irgendwas erfunden. Wenn man die Schreiber verurteilt, dann verurteilt man in meinen Augen die Muslime die sich für einen friedlichen Islam, einem Islam für Gleichberechtigung der Frauen, einsetzen.

Ich habe mir schon oft die Frage gestellt, warum darf der Islam, besonders den wahabitische, der salafistische, nicht kritisiert werden?
Warum dürfen die Muslime nicht genau wie die Christen u andere, das Christentum, besonders die Machenschaften der kath. Kirche, des Vatikans kritisieren?

Keiner käme auf die Idee zu sagen, dass wenn man die kath. Kirche kritisiert( u. das mit Recht!), dass man damit alle Christen kritisieren oder denunzieren will.
Es ist daher in meinen Augen vollkommen falsch, wenn man immer wieder die These bringt, dass wenn der Islam kritisiert wird, man damit alle Muslime meint. Und genau das prangern auch die Muslime an, die sich das Recht nehmen über ihre Religion zu diskutieren, zu streiten.

Der Islam ist eine Religion u. wenn man den Islam kritisiert, dann kritisiert man die Religion u nicht die Menschen. Die Islamkritiker (Muslime) u andere die ihre Religion kritisieren, weisen immer wieder darauf hin, dass es keinen Generalverdacht auf alle Muslime gibt.
Aber immer wieder kommt von Nichtmuslimen, von konvertierten Muslimen dieser Vorwurf, aber nie von Muslimen selber. Merkwürdig.

Mir ist es inzwischen vollkommen egal, wenn man hier verurteilt wird, weil man Links von Islamkritikern einstellt. Ich halte mich lieber an das was Muslime über ihre Religion sagen, denn nur sie können darüber urteilen, weil sie die Erfahrung haben, nur sie können ihre Religion reformieren, so wie es mit dem Christentum auch passiert ist.
Tina
Hier ein paar wenige Beispiele, wie Muslime ihre Religion sehen:

Ahmad Mansour ist ein israelisch-arabischer Psychologe und Autor, der seit 2004 in Deutschland lebt:

Linktipp:Der Islam muss sich reformieren

Nach dem Massenmord von Orlando hieß es: Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Aber solche Rede geht an der Realität vorbei. Religion kann für Kritik nicht tabu sein. Ahmad Mansour.

Es scheint eine reflexartige Reaktion zu sein, wo immer Attentate oder auch nur soziale Probleme im Kontext mit extremistischen Inhalten auftauchen, die sich auf den Islam beziehen, sofort das Gegenmantra zu beten: Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Besonders der neuen Rechten, den AfD-Sympathisanten und anderen, wird das wie eine Verleugnung der Wirklichkeit erscheinen, eine kognitive Dissonanz, wie wir Psychologen sagen. Die Täter haben doch „Allahu akbar“ gerufen!? Und das soll nichts mit dem Islam zu tun haben? Wollt ihr uns für dumm verkaufen?

Das Entkoppeln von Tat und Konfession des Täters soll beruhigen, den sozialen Frieden sichern, den Generalverdacht gegen alle Muslime verhindern und vieles Richtige mehr. Dennoch führt diese Redeweise am zentralen Thema vorbei.

Sie sind der extreme Ausdruck von etwas, das fast die gesamte muslimische Welt seit Jahrhunderten stagnieren lässt. Was man in einer Hinterhof-Moschee in Neukölln oder Wedding predigt, das ist den fundamentalistischen Ideen der Attentäter, die im Namen Allahs morden, oft allzu ähnlich. Unter Generalverdacht stellen sollte man die Muslime deshalb nicht. Sondern die Stagnation eines Denkens kritisieren, das jeden Buchstaben des Koran als von Allah diktiert begreift und den gesellschaftlichen Fortschritt brutal ausbremst, die Akzeptanz von Demokratie und Freiheit, der Gleichheit von Mann und Frau, der Homosexualität.

Immer wieder erklären Vertreter der muslimischen Verbände, der aktuelle politische Islam hätte nichts mit unserer Religion zu tun. Sie wollen nicht sehen, sie wollen nicht wissen. Das ist eine Tragödie, die so nicht weitergehen darf. Veraltete Ideologien, die aus Buchstabengläubigkeit abgeleitet werden, müssen in Frage gestellt werden dürfen, auch um den Terror zu beenden.

Hat das alles „nichts mit dem Islam zu tun“? Als während des Gazakrieges 2014 tausende junger Muslime in Europa antisemitische Parolen riefen,als sie Synagogen und Juden attackierten, fiel dieser Satz auch. In den Medien war die Rede von den traditionell guten Verbindungen zwischen Muslimen und Juden im Nahen und Mittleren Osten und im Maghreb, von der gemeinsamen Geschichte, den Ähnlichkeit der Sprachen und Religionen. Das alles stimmt, aber es hilft nicht weiter in einer Gegenwart, in der Antisemitismus bei etwa 90 Prozent der Muslime weltweit zum Alltag gehört.

Ein Zusammenhang zwischen islamistischen Attentaten, die sich gegen Juden, Amerikaner, Homosexuelle richten, und „dem Islam“ wird weiter geleugnet. Es heißt dann gern, die Täter hätten den Islam falsch verstanden. Aber sie haben nur das, was fast alle in ihrem Umfeld sagen, in die scharfe Soße des Salafismus getunkt, es explosiver, destruktiver werden lassen. Leute, die Gewalt sonst ablehnen, posteten nach dem Massenmord in Orlando, da habe es mal „die Richtigen getroffen“.

Hexenverbrennungen hatten nichts mit dem Katholizismus zu tun?

Will unsere Gesellschaft differenzierter und kultivierter mit dem Problem des radikalisierten Islam umgehen, dann muss sie sich mit dem Problem des Reformstaus im „normalen“ Islam befassen. Es geht um unser Zusammenleben in der Demokratie, um die Ängste und die Polarisierung, die wir erleben – siehe die Erfolge der AfD in Deutschland, der Rechtspopulisten in Europa und den USA.

Kann man sagen, die Kreuzzüge, die Inquisition oder die Hexenverbrennungen hatten nichts mit dem Katholizismus zu tun? Es gab doch Millionen friedlicher Christen, die diese Auswüchse ablehnten! Nein, es gab Millionen von Christen, die in einer von Gewalt, Patriarchat und einer unmenschlichen Auslegung der Bibel geprägten Gesellschaft lebten. Davon hat sich das Christentum größtenteils befreit. Auch der Islam muss sich von falschem Verständnis befreien, will er sich auf einen barmherzigen Allah berufen.

Muslime, die den Islam vor Diskussionen und Kritik zu schützen versuchen, halten ihre Religion für schwach. Sie fürchten Debatten, denn sie könnten dazu führen, dass der Zusammenhang der Attentate von Paris, Brüssel oder Orlando mit dem weit verbreiteten rigiden, ahistorischen Verständnis von Islam und Koran deutlich wird. Es hilft auch nicht, wenn man im linken Spektrum die reaktionären Attentäter als Kämpfer gegen Imperialismus und Wirtschafts-Kolonialismus verharmlost oder verherrlicht. Das degradiert Muslime zu politischen Kuscheltieren eines falsch verstandenen Multikulturalismus.

Der Gedanke, ihre Religion sei für Kritik tabu, ist unter muslimischen Jugendlichen weit verbreitet. Er entstand aus einem kollektiven Minderwertigkeitskomplex und ist das Nebenprodukt jahrhundertelanger Unterdrückung des Individuums und seiner Sexualität, seiner Freiheit. Selbstentfaltung, kritisches Fragen, Individualität existieren kaum. Parallel dazu gab es die Erfahrung autoritärer Staatsform, des Kolonialismus und Rassismus sowie gescheiterter demokratischer und sozialistischer Experimente während des Kalten Krieges in der muslimischen Welt. Nun erscheint die Religion als die einzige Stärke, als unantastbare Basis für Identität, Bedeutung und „Reinheit“.

Doch Religion kann an rigiden Vorstellungen zerbrechen. Die eigene Religion stärken, das bedeutet vor allem, sich der Debatte zu stellen, über Sexualität, Gewalt, Erziehung, Autorität, Homophobie, Antisemitismus. Die Einsicht muss wachsen, dass im Islam weltweit Reformen gebraucht werden, auf dass er teilhat an der offenen Gesellschaft der Moderne. Keiner hilft uns, der das nicht sehen will.von mir fett geduckt
geschrieben von Ahmad Mansour,


Linktipp:Den Islam lieben und mit ihm hadern

"Navid Kermanis Rede beim Friedenspreis. Wer die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem aufheben will, der muss die Traditionen und die Erscheinungsformen der eigenen Kultur nicht nur darstellen, sondern auch kritisieren können. Navid Kermani hat ein großartiges Beispiel dafür gegeben, wie tief man dabei vorgehen kann. von mir fett gedruckt"

Linktipp:Kulturzeit-Gespräch mit Seyran Ates

"Islam und demokratiefreundliche Moscheen: Die deutsch-türkische Juristin Seyran Ates Seyran Ates fordert einen reformorientierten Islam. von mir fett gedruckt. Wir haben mit ihr über das Thema gesprochen."




ina
Karl
Karl
Administrator

Re: OT
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 21.06.2016, 13:39:18
Ich hatte Adams Vorwurf an mich bereits beantwortet und zurückgewiesen, jetzt kopiert Du denselben wieder hier erneut. Muss ich meine Antwort jetzt wiederholen? Ich mache es kürzer als Du und verlinke sie nur: hier.

Noch einmal: ich halte Religionskritik für notwendig. Mir wäre es sogar am liebsten, die Aufklärung würde Religionen in der bekannten Art völlig überflüssig machen.

Und: ich setze keineswegs jede Religionskritik mit Muslim- oder Christenhetze gleich. Das ist ein absurder Vorwurf. Ich halte mich aber des Lesens für mächtig und weiß sehr wohl einzuschätzen, was einige so von sich geben.

Karl

Anzeige

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: OT
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Tina1 vom 21.06.2016, 13:39:18
Es scheint eine reflexartige Reaktion zu sein, wo immer Attentate oder auch nur soziale Probleme im Kontext mit extremistischen Inhalten auftauchen, die sich auf den Islam beziehen, sofort das Gegenmantra zu beten: Das hat nichts mit dem Islam zu tun.
geschrieben von tina1 und Ahmad Mansour


das gegenteil ist der fall . tatsächlich werden Amokläufe wie in Orlando dem Islam unterstellt , obwohl ein offenbar geistesgestörter , homophober
us-amerikaner dafür verantwortlich zeichnet .

du , Tina1 , bist auch so eine nase die versucht , den Faschismus
salongfähig zu machen .

sitting bull
olga64
olga64
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 21.06.2016, 12:15:43
xxxx Sammy nicht " die Menschheit ", für mich ist der größte Teil der Menschheit in Ordnung, sondern es sind nur 10% davon, die das Wort Ethik aus dem Wortschatz ausklammern, wenn es um deren Macht und Gewinnmaximierung geht !

Edita
[/quote]

Olala - Edita. Wer solch stramme Thesen aufstellt, sollte sich fragen, wie viele Menschen "aus der Menschheit" (also der vielen Milliarden Menschen, die auf dieser Erde leben) überhaupt kennt, um sie beurteilen und eingruppieren zu können - in Gut oder Böse. Meist erstreckt sich der persönliche Bekanntenkreis nur auf relativ wenige Menschen und meist umgibt man sich doch mit solchen, die "auf eigener Wellenlänge mit einem schwimmen".
Woher wissen Sie eigentlich faktengestützt, dass 10% "davon" ohne Ethik leben? Oder kann es sein, dass Menschen solchen Schlages ganz einfach ihr Tun für die Allgemeinheit nicht so laut rausposaunen, nach dem Motto: tue Gutes und sprich möglichst lange und laut darüber?
In meinem langen Leben stellte ich immer wieder fest, dass das grösste Motiv von Menschen ist, in Frieden, ohne Hunger leben zu können und persönlich weiterzukommen. Ferner das Bestreben,d ass es die Kinder mal besser haben als man selbst (sofern Kinder vorhanden sind). DAs hält den Motor am laufen und was soll daran schlecht sein? Olga
Edita
Edita
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 21.06.2016, 16:09:15
Muah Olga - wieder kein Fleißkärtchen in Aussicht!!!

Dieser Beitrag von mir bezog sich auf vorangegangene Beiträge, auch darauf, daß sich momentan 65Mio. Menschen auf den Weg gemacht haben, um Hunger, Durst und Kanonenkugeln zu entkommen, und in wenigen Jahren werden es 450 MIO. Menschen sein, und wer das zu verantworten hätte, oder wie man das abstellen könnte, und dann hieß es, " Aber so lange die Menschheit geprägt wird von "egoistischer maximaler Gewinnausbeutung", wird es immer eine "Wirtschaftselite" geben die das SAGEN und HANDELN in dieser Welt bestimmen und dabei "ehtische Grundsätze" des MITEINANDER außer Acht lassen. Auf der einen Seite "Nahrung und Geld" im Überfluss, auf der anderen Seite "Hunger und Armut". "
Alles kloar?

Edita

und getz is fußball angesagt!
olga64
olga64
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 21.06.2016, 17:48:04
Von den 65 Mio Flüchtlingen sind die meisten im eigenen Land unterwegs und es beweist auch wieder mal die Hysterie der deutschen Menschen, wenn diese über knapp 1 Mio, die vermutlich derzeit bei uns Unterschlupf gefunden haben, ein solches Theater machen.
Die Verteufelung der bösen, bösen Kapitalisten nützt aber auch nicht recht viel. BEtrachten Sie nur mal Deutschland: durch die Steuerzahlung auch dieser [...] Menschen wird es ermöglicht, dass wir diesen Menschen helfen können. Von Luft, Ideologien und irgendwelcher Esoterik wäre dies nicht machbar. Olga

Anzeige