Internationale Politik Ein neuer Rechter....Gauck

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2019, 13:36:01
............
Schade, dass Adam schon 'ne Freundin hat. Ich liebe ihn und würde ihn sofort heiraten! Verliebt
Vergiss nicht, uns einzuladen -, falls es doch noch klappen sollte!

Um Versuche an mir selber gleich abzuklemmen: Ich bin verheiratet!!! (;-))
RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 11.02.2019, 15:27:08

Schade, Schorsch! Lächeln Dich heirate ich auch, ich habe heute meinen großzügigen Tag und sage einfach mal: ich liebe euch alle! Lächeln So wie die Popstars, wenn sie vor versammeltem Publikum ihre Triumphe feiern, so lügen wie die kann ich auch. Lächeln

adam
adam
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RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2019, 15:58:42
SternDaumen hochLächeln

--

adam

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2019, 15:58:42
Schade, Schorsch! Lächeln Dich heirate ich auch, ich habe heute meinen großzügigen Tag und sage einfach mal: ich liebe euch alle! Lächeln So wie die Popstars, wenn sie vor versammeltem Publikum ihre Triumphe feiern, so lügen wie die kann ich auch. Lächeln
Marina, ich könnte mir vorstellen ,dass diese Popstars das von Erich Mielke übernommen hatten. Für mich unvergessen als der verkündete "ich liebe euch doch alle" als man nach und nach auf das Ausmass der Schweinereien kam, die er mit seiner Stasi zu verantworten hatte, wofür er mehr als 30 Jahre Zeit hatte. Olga
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Tina1 vom 10.02.2019, 15:56:46
Im Contra lese ich:
Zitat:
"Die Diskussion über eine Leitkultur, wenn sie denn ehrlich gemeint wäre, führt in eine falsche Richtung. Natürlich gibt es in diesem Land Menschen, die sich kulturell abschotten und die nur schwer zu integrieren sind. Das ändern wir aber nicht mit einer Diskussion, die nur akademisch tut, in Wirklichkeit aber äußerst banal ist. Stattdessen würde es zunächst einmal reichen, zwei Regeln politisch anzugehen und umzusetzen. 1. Sozialer Aufstieg sollte für alle möglich sein, unabhängig von Hautfarbe und Geldbeutel. Wenn Ahmed und Kevin in der ersten Klasse dieselben Chancen haben wie Anna und Jonas, brauchen wir keine Diskussion über eine Leitkultur. 2. Der Staat muss sein Gewaltmonopol durchsetzen und darf keine No-go-Areas zulassen. Wenn Aaron mit Kippa angstfrei durch Berlin-Neukölln laufen kann, brauchen wir keine Leitkultur.
Es wird herausfordernd genug sein, allein diese beiden Punkte konsequent anzupacken. Damit haben wir schon genug zu tun. Für eine fadenscheinige Debatte über eine Leitkultur wird dabei gar keine Zeit mehr sein."
 
Düzen Tekkal (geb. 1978) ist freie Journalistin, Filmemacherin und Publizistin. Als Kriegsberichterstatterin hat sie aus Syrien und dem Irak berichtet. Sie ist Regisseurin des Films „HÁWAR – meine Reise in den Genozid“ (2015) und Autorin des Buchs Deutschland ist bedroht. Warum wir unsere Werte jetzt verteidigen müssen.

"„Krieg macht ehrlich“, ist das Motto von Düzen Tekkal. Als deutsche Jesidin hat sie 2014 den Genozid an ihrem Volk im Nordirak mitangesehen. Gerade deswegen sorgt sie sich angesichts des wachsenden Zuspruchs, den extremistische Strömungen in Deutschland erfahren, um unsere Demokratie: „Extremisten bedrohen das Fundament jeglichen Zusammenlebens.
Wer davor die Augen verschließt oder auch nur gleichgültig zusieht, macht sich mitschuldig am Verlust unserer politischen Freiheit.“ Tekkals Analyse zielt daher nicht nur auf islamistische Gesinnungstäter, sondern auch auf die wachsende Gewalt von rechts: Jeder der beiden „bösen Zwillinge“ verhöhnt die demokratische Grundordnung und gefährdet den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. 

Vor allem aber will sie die Werte verteidigen, für die sie einsteht. In der Auftaktveranstaltung der neuen Vortrags- und Diskussionsreihe „Solidarity in Danger“ liest Düzen Tekkal aus ihrem Buch und diskutiert konkrete Maßnahmen im Kampf gegen Islamismus und Rechtsradikalismus. "

 
Schade, dass dieser Beitrag keine Beachtung findet.
Das, was Düzen Tekkal aus ihrer Kindergarten- und Schulzeit berichtet, ist Schulalltag meines Enkels an der Realschule.
"Du Nazi. Du Hurensohn. Du Schlampe. Du Jude." Die Liste lässt sich endlos fortführen. Längst nicht mehr nur verbale Anmache. Aggressives Verhalten unter einander und gegenüber Lehrpersonal, häufig auch von den Eltern, verstärkt durch den Chat, der im Grunde zur Verständigung beitragen soll. Notwendige Polizeieinsätze sind keine Seltenheit mehr.
Woher der Hass kommt? Es gibt viele Gründe - man muss nur genauer hinschauen.
 
schorsch
schorsch
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RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von schorsch

Kinder sind das kleine aber unverblümte Sprachrohr ihrer Eltern!

Kinder können das Unselige und die Auswirkungen ihres Tuns noch nicht realisieren.

Aber Kinder können, wenn solche Themen in der Schule - und sogar schon im Kindergarten - dazu veranlasst und beeinflusst werden, dass sie das Unselige und die Auswirkungen ihres Tuns zu begreifen beginnen. Und wenn sie es mal begriffen haben, dann werden sie, wenn mal wieder zuhause so geredet wird, sagen: "Das ist etwas Schlimmes, das du hier sagst. Meine Schulkamerädli sind der Achmed und die Leila. Und die sind nie so bös zu mir und zu uns, wie die anderen mit ihnen".


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ttrula
ttrula
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RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von ttrula
als Antwort auf Mareike vom 13.02.2019, 10:13:24

"Schade, dass dieser Beitrag keine Beachtung findet."
Mareike

hier gibt es eine schweigende, aber mitdenkende Anzahl von Mitgliedern, die gar nicht mal so winzig ist.
Also sind eingestellte Links nach meiner Ansicht keine verlorene Mühe.
 

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von Mareike
als Antwort auf schorsch vom 13.02.2019, 10:51:38

Die Kinder erfassen intuitiv schnell, wer nur "eine große Schnauze" hat und wer wirklich boshaft ist (aus welchen Gründen auch immer).
Der Enkel iat sowohl mit Mohamed, wie mit Kevin wie mit Lukas befreundet.
Seine Freundesschar ist "multi-kulturell" geprägt.
Und ich kann die Meinung von Martin Brüning voll und ganz unterschreiben: " Wenn Ahmed und Kevin in der ersten Klasse dieselben Chancen haben wie Anna und Jonas, brauchen wir keine Diskussion über eine Leitkultur. 2. Der Staat muss sein Gewaltmonopol durchsetzen und darf keine No-go-Areas zulassen. Wenn Aaron mit Kippa angstfrei durch Berlin-Neukölln laufen kann, brauchen wir keine Leitkultur.
Es wird herausfordernd genug sein, allein diese beiden Punkte konsequent anzupacken. Damit haben wir schon genug zu tun. Für eine fadenscheinige Debatte über eine Leitkultur wird dabei gar keine Zeit mehr sein."
Womit ich sagen möchte: Rassismus bekämpft man am besten und am nachhaltigsten durch Chancengleichheit und Gerechtigkeit und das gelingt am ehesten, wenn man bei den Kindern ansetzt und die Familien  vorurteilsfrei miteinbezieht.

adam
adam
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RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von adam
als Antwort auf Mareike vom 13.02.2019, 12:40:07

Das ist ok Mareike, ich gebe dir durchaus recht. Aber was tun wir, bis die Chancengleichheit erreicht ist? Was soll eigentlich unter Chancengleichheit verstanden werden? Erst mal im europäischen Kulturkreis?

Bis wir da entscheidende Fortschritte erreicht haben, halte ich die Vorgaben einer Leitkultur durchaus für vorteilhaft. So können wir uns einen Großteil der Drohungen mit dem Strafgesetz sparen, das ja für alle gelten soll.

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adam
 

Karl
Karl
Administrator

RE: Ein neuer Rechter....Gauck
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 14.02.2019, 09:05:46

adam
"Was soll eigentlich unter Chancengleichheit verstanden werden?"

@adam,

Chancengleichheit bedeutet u. a. den Wegfall von Benachteiligungen z. B. allein aufgrund des Namens. Menschen, die sich mit gleicher Qualifikation mit türkischem Nachnamen um eine Stelle bewerben, haben nachgewiesenermaßen schlechtere Chancen eingestellt zu werden.

Chancengleichheit ist ein Ideal, das natürlich in der realen Welt immer nur angenähert werden kann, denn es liegt in der Biologie aller Menschen tief verankert, dass er das Fremde fürchtet.

Auch die Biologie gibt nicht allen Menschen die gleichen Chancen (s. Erbkrankheiten). Hier muss eine humane Gesellschaft fördernd tätig werden und zumindest versuchen, Defizite auszugleichen.

Chancengleichheit bedeutet nicht Gleichmacherei, sondern in einer chancengerechten Gesellschaft hat jeder die Möglichkeit, seine Talente zu entwickeln, ohne dass die Gesellschaft ihn in seinen Möglichkeiten beschneidet, im Gegenteil, sie sollte ihn ermutigen und unterstützen.

Karl

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