Internationale Politik Krieg gegen den Iran

sittingbull
sittingbull
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RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.08.2019, 13:59:36

Wenn da seine Adresse drinnen steht - seine Sache und nicht die von heigel..!!!!
(dicker)

heigls Sache ist , dass er bewusst und orientiert das Impressum sucht und Namen veröffentlicht , die
hier und anderswo schlicht nichts zu suchen haben .

natürlich können sich die Faschisten die Namen auch selbst heraussuchen ... aber was für eine Haltung muss man haben , um diesen Schweinen den Job abzunehmen ?

sitting bull
RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 07.08.2019, 14:31:59

Deine Unterstellung rückt in dren Nähe und das ist aber schon eine grobe Verunglimpfung. Da nützt auch dein herrausreden nicht viel.

sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.08.2019, 14:49:51

Da nützt auch dein herrausreden nicht viel. (dicker)

wo , wie und warum hab ich mich aus was herauszureden versucht ?

oder wolltest nur mal wieder gegenstandslos , antikommunistisch rumpupen ... ?

so wird es wohl sein .


sitting bull

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Tina1
Tina1
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RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Tina1

"2018 kündigte die Trump-Administration das Nuklearabkommen mit dem Iran. Seitdem steigen die Spannungen in der Region, in den U.S.A. kursieren Invasionspläne. Beobachter fürchten, der Iran könnte sein geheimes Atomprogramm wieder aufnehmen und Uran für eine Atombombe anreichern. Dazu kommt ein großes Arsenal an Mittelstreckenraketen mit Reichweiten bis nach Südeuropa. Doch wie schwierig ist es für ein Land wie den Iran wirklich, eine Atombombe zu bauen und zur Atommacht aufzusteigen? Harald Lesch wirft ein Blick auf die technischen Herausforderungen."

 


"Auch nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran hat das Mullah-Regime seine aggressive Politik beibehalten. Teheran baut sein Raketenprogramm weiter aus, tritt die Menschenrechte mit Füßen und droht Israel unverhohlen mit Vernichtung. Doch während die USA versuchen, die Mullahs mit harten Sanktionen zum Einlenken zu bringen, arbeitet die Bundesregierung an einem Weg, die US-Sanktionen zu umgehen. Krampfhaft versucht Berlin, die Iraner im Abkommen zu halten und scheut dabei auch vor Anbiederung und diplomatischen Verrenkungen nicht zurück. Jüngstes Beispiel: das Glückwunschtelegramm des Bundespräsidenten zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution."
olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von olga64

Der Iran verlangt von den Europäern, China und Russland, dass diese bis Jahresende Öl im Wert von 15 Milliarden Dollars abnehmen oder eine Kreditlinie in entsprechender Höhe bereitstellen, also künftige Auslieferungen vorfinanzieren.
Das sei die Voraussetzung für eine Rückkehr der Islamischen Republik zur vollständigen Einhaltung desAtomabkommens. Die VErhandlungen werden derzeit federführend durch Frankreich geführt.
Rohani kündigte in Teheran an, dass ungeachtet der Verhandlungen bekanntgegeben wird, welche zusätzlichen Verpflichtungen aus dem Abkommen sein Land künftig nicht mehr einhalten will.
Die Gespräch mit Frankreich, so Rohani, in den vergangenen 6 Wochen hätten zwar Fortschritte gebracht, es gebe aber weiterhin strittige Punke. Den Europäern bleiben zwei Monate, um Irans Forderungen zu erfüllen.
Frankreich möchte nun erreichen, dass dieUSA einer Kreditlinie für Iran zustimmen und Ausnahmegenehmigungen von den Ölsanktionen erteilen, die es Drittländern ermöglichen, iranisches Öl zu kaufen, ohne drohende Strafen der USA.
Ob das klappen kann? Die USA verhängten kürzlich weitere Sanktionen gegen den Iran. Mehr als zwei Dutzend Firmen, Personen und Schiffe wurden mit STrafmassnahmen belegt. Die Vermögen in den USA sind eingefroren, Geschäfte mit ihnen untersagt.
Rohanis Weigerung, Trump zu treffen, vereinfacht die Sache auch nicht unbedingt und es erscheint unwahrscheinlich, ob die Forderungen des Iran an Europa erfüllt werden können. Olga

adam
adam
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2019, 18:00:58

Die Absage des Irans an Gespräche mit Trump bedeutet, daß das Regime an Frieden schon jetzt kein Interesse hat, weil es kein Interesse an Frieden mehr haben muß, wenn es erst über die Bombe verfügt.. Die alten Männer mit den schwarzen Turbanen halten sich, mit der Bombe und schon vorher, für unverletzlich. Ein geradezu schicksalhafter Irrtum, gegen die Interessen der gesamten Menschheit. Auch das ist Bestandteil des "Flaschenhalses" von dem Harald Lesch spricht.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.09.2019, 15:52:33
adam:
"Die Absage des Irans an Gespräche mit Trump bedeutet, daß das Regime an Frieden schon jetzt kein Interesse hat"
Das ist aber weit hergeholt. Glaubst Du, dass die Iranische Führung nicht weiß, dass sie bei einem Krieg hoffnungslos unterlegen wäre? Warum wiederholst Du unablässig das Narrativ der Kriegstreiber in der US-Administration anstatt einmal in Ruhe über die Motive der Iraner nachzudenken.

Ich gehe davon aus, dass der Iran keinen Krieg will, aber auch davon, dass er sich schützen möchte und dass er selbstverständlich Interesse daran hat, dass der geschlossene Vertrag auch eingehalten wird. 
Ich gehe davon aus, dass die Iranische Führung ein Treffen mit Trump als Niederlage einstufen müsste, weil sie dann dessen Forderungen nach Neuverhandlungen quasi von vorneherein zugestimmt hätte.

Das ist meine Sicht der Dinge,

Karl
adam
adam
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 06.09.2019, 16:12:04

Ich denke in Ruhe darüber nach, Karl und beziehe die Bündnispolitik des Iran mit ein. Das Regime will die Hegemonie in der Region, weil es die Herrschaft über das saudische Öl will und die Vorherrschaft des Schiismus in der Region und dadurch in der Welt. Durch das Öl ist der Iran mit Russland verbunden und die Russen führen den einen Krieg in Syrien für den Iran, während die Amerikaner den Krieg in Afghanistan/Pakistan den anderen führen.

Das Regime in Teheran denkt anders als die westliche Welt. Es will die atomare Bewaffnung zur Unterstützung seiner Politik, um unangreifbar zu sein. Das ist brandgefährlich, auch deshalb, weil ich es  Trump und seiner Administration zutraue, nach der möglichen Wiederwahl, das Thema Iran ein für alle Mal durch die Zerstörung der atomaren Anlagen dort zu beenden. Auch durch den Einsatz taktischer Atomwaffen, um möglichst schnell zu sein. Ehe die Welt begreift, was geschehen ist oder es beweisen könnte, kommt es zu einer atomaren Kettenreaktion zwischen den Atommächten oder es geschieht nichts und zumindest der Iran findet sich im technischen Mittelalter wieder.

--

adam

Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.09.2019, 16:34:21

Nun @adam,

dann hoffen gemeinsam, dass sich das positiver entwickelt als Du befürchtest.

Karl

olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 06.09.2019, 16:12:04
adam:
"Die Absage des Irans an Gespräche mit Trump bedeutet, daß das Regime an Frieden schon jetzt kein Interesse hat"
Das ist aber weit hergeholt. Glaubst Du, dass die Iranische Führung nicht weiß, dass sie bei einem Krieg hoffnungslos unterlegen wäre? Warum wiederholst Du unablässig das Narrativ der Kriegstreiber in der US-Administration anstatt einmal in Ruhe über die Motive der Iraner nachzudenken.

Ich gehe davon aus, dass der Iran keinen Krieg will, aber auch davon, dass er sich schützen möchte und dass er selbstverständlich Interesse daran hat, dass der geschlossene Vertrag auch eingehalten wird. 
Ich gehe davon aus, dass die Iranische Führung ein Treffen mit Trump als Niederlage einstufen müsste, weil sie dann dessen Forderungen nach Neuverhandlungen quasi von vorneherein zugestimmt hätte.

Das ist meine Sicht der Dinge,

Karl
geschrieben von karl
DArüber, Karl, werden wir immer unterschiedlicher Meinung sein, was aber nichts schadet, solange das sachlich und anständig abgehandelt wird:

Einem Land, wie dem Iran, das an verschiedenen Stellen seit Jahren Krieg führt, unterstelle ich nie, dass "es keinen Krieg will". Aber Kriege kosten GEld, so auch der in Syrien und die partielle Beteiligung im Jemen.
Und dann ist da noch das darbende Volk im Iran mit vielen jungen Menschen ohne Perspektive, das macht sicher auch den REligionsmännern gelinde Angst, was da passieren kann.
Anscheinend kommt es dann wie gelegen, nun die Alternativpartner zum Atomdeal zu erspressen, damit wieder Geld in die Kassen kommt, wobei ja keiner weiss, wofür der Iran das verwenden möchte.
Ultima ratio wäre doch, wenn beide Protagonisten (Iran und die USA) GEspräche führen würden, unabhängig irgendwelcher Animositäten und GEsichtsverlusten oder was sonst noch in männlichen Kreisen so befürchtet wird.
Wie solche Gespräche ausgehen, weiss natürlich keiner. Auch in Nordkorea bewegt sich ja nichts in der gewünschten Form  - aber es kann ja etwas Ruhe in die Verhältnisse bringen.
Aber, dass wir uns als Europa (zusammen mit China und Russland) uns letztendlich als Spielball so erpressen lassen, da bin ich strikt dagegen und ich befürchte auch, dass die wochenlangen Gespräche mit Frankreich nur eine Sondierung der Lage zur Folge hatten ohne grosse Aussicht auf wirkliche Erfolge. Olga

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