Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
Diese Ostalgie mit Focus auf die unerschütterliche LIebe zum ehemaligen KGB-Agenten Putin dürfte hauptsächlich bei einigen alten Menschen angesiedelt sein.
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass heute 40-jährige und jüngere belastbare Erinnerungen an die sowjetische Besatzungszeit mit all ihren Grausamkeiten haben. Die haben wohl eher die aktuellen Fotos im Kopf, wo in Russland mal wieder Hunderte von Demonstranten verprügelt und verhaftet wurde.
Die haben auch im Kopf, dass ein Journalist, der in seiner Berufsausübung die Korruption in Russland aufklären wollte, verhaftet wurde. Dass ihm Drogen untergejubelt wurden - er aber doch aufgrund des grossen Engagements russischer, junger Menschen nun freigelassen wurde.
Die Akzeptanzwerte von Putin in seinem Land waren nie so niedrig - da freut sich der natürlich darüber, wenn nostalgische, ältere deutsche Menschen so sehr an ihm festhalten..... (vielleicht grinst er auch innerlich diabolisch über solche Anhänger) Olga
Moin,Demnach lebe ich seit 1949 in einem Nazistaat, nein, in einem Kirchenstaat, den ein Obernazi namens Rainer Maria Globke, der in Wahrheit allerdings Hans Maria Globke hieß, alle Fäden in der Hand hatte?
eine "Befreiung von der Naziherrschaft", wenn sehr viele von den Nazis geschaffenen Gesetze
am Ende des Krieges im Grundgesetz übernommen wurden und heute noch rechtsverbindlich sind und wenn ein Obernazi (Rainer Maria Glöbke) diese Kirchenrepublik unter Adennauer reorganisiert hat,
usw., usw., dann ist das wohl ein Wunschtraum von Geschichtsverfälschern.
Ich halte es auch für eine Unverschämtheit, wenn an solchen geschichtsträchtigen Tagen die russische Staatsführung außen vorgehalten wird, zumal dieses Land die größten Opfer hinnehmen mußte und den Alliierten seinerzeit für den D-Day an der Ostfront den Rücken freihielt.
Gruß arno
Ist also Putin nicht zum D-Day-Jubiläum eingeladen worden, weil das der Fall war? Oder in welchem Zusammenhang stehen Adenauer bzw. Globke mit dem Jubiläum?
Schon gemerkt?: Das Deutschland der D-Day-Zeit ist nicht das Deutschland von heute. Und die Bürger von heute sind nicht mehr die Bürger von damals - weil die meisten Damaligen inzwischen verstorben sind.
Aber das Europa von heute ist auch nicht mehr das Europa von damals. Warum? Siehe oben.
So ist es, schorsch! Nicht immer taugen alte Kamellen, dass sie endlos gelutscht werden. Irgendwann sind sie ausgelutscht.
Ich bin entsetzt bei so viel BILD-Propaganda.
Ich finde das auch bedauerlich, dass sich die russische Politik geändert hat und dort wieder verstärkt Menschenrechte verletzt werden.
........Regimegegner und Kritiker werden in die Verbannung geschickt oder gleich umgebracht. Darüber berichtet die einseitige Frau Krone-Schmalz höchst ungern, Herr Pleitgen ist da wesentlich ehrlicher. Nur dass er gegen ein Abbrechen der Gespräche plädiert, und hier hat er recht. Aber das heißt nicht, dass man alles ignorieren muss, was man Putin vorwerfen kann und sogar muss.
Edita
Der Ausgang war hier 75 Jahre D-Day. Und ich wollte daran erinnern, dass eine Entwicklung (Aussöhnung mit Russland), die nach dem Ende das Warschauer Pakts sehr hoffnungsvoll begann, jetzt wieder tot ist. Und dass das nicht nur an Russland liegt, sondern auch am Verhalten des Westens, vor allem der USA mit ihrer militärischen Überlegenheit und ihrem Weltmachtanspruch, den sie nicht aufgeben wollen.
Warum wurde der KSZE-Prozess, der Gedanke von einem Europa als einem gemeinsamen Haus, nicht fortgesetzt?
Diese Metapher vom gemeinsamen Haus Europas ist 32 Jahre her und stammte damals von Gorbatschow.
Warum wurde der KSZE-Prozess, der Gedanke von einem Europa als einem gemeinsamen Haus, nicht fortgesetzt?
Gorbatschow und Putin sind völlig unterschiedliche Protagonisten. Putin wurde im Geheimdienst KGB sozialisert, sehnt sich nach der alten Sowjetunion mit den gesamten Machtansprüchen, während Gorbatschow dies alles aufgegeben hat und auch noch die deutsche Wiedervereinigung initiierte.
WAs soll also hier und wie fortgesetzt werden? ERscheint mir unmöglich, auch im Zusammenhang mit anderen Leistungsträgern wie z.B. aus den USA = Trump, in der Türkei = Erdogan, in Italien = Salvini usw.usw. Olga
Es wird dadurch fortgesetzt, dass Politiker Friedenspolitik machen und betreiben. Der KSZE-Prozess warDiese Metapher vom gemeinsamen Haus Europas ist 32 Jahre her und stammte damals von Gorbatschow.
Warum wurde der KSZE-Prozess, der Gedanke von einem Europa als einem gemeinsamen Haus, nicht fortgesetzt?
Gorbatschow und Putin sind völlig unterschiedliche Protagonisten. Putin wurde im Geheimdienst KGB sozialisert, sehnt sich nach der alten Sowjetunion mit den gesamten Machtansprüchen, während Gorbatschow dies alles aufgegeben hat und auch noch die deutsche Wiedervereinigung initiierte.
Was soll also hier und wie fortgesetzt werden?
ein solcher Friedensprozess. So was kann heute auch gemacht werden. Wenn es den politischen Willen dazu gibt. Die Menschen in Ost und West wollen Frieden und nicht Krieg
Menschen machen den Krieg. Und sie können auch Frieden machen. Wenn sie den politischen Willen dazu haben.
Warum machen die von ihrem Volk gewählten Politilker (zur Erinnerung: Putin wird in Russland mit größeren Mehrheiten gewählt wie westliche Politiker) keine Friedenspolitik, obwohl die Menschen überall Frieden wollen?
Sie sollten es sich und uns nicht antun, die manipulierten Wahlen in Russland mit denen in demokratischen LÄndern vergleichen zu wollen. Demokratische Wahlen beinhalten auch die Möglichkeit zur Opposition - ist in Russland nicht vorhanden. SämtlicheGegenströmungen werden seit Jahren mit VErhaftungen, Prügeleien durch Polizei und anderen Versuchen, sie einzudämmen , beantwortet.
Warum machen die von ihrem Volk gewählten Politilker (zur Erinnerung: Putin wird in Russland mit größeren Mehrheiten gewählt wie westliche Politiker) keine Friedenspolitik, obwohl die Menschen überall Frieden wollen?
Weshalb Putin Krieg in anderen Ländern führt, wie in der Ukraine und Syrien, kann ich schwer analysieren. Sie sollten sich direkt mit ihm beschäftigen - vielleicht finden Sie dann ja eine Antwort, die Sie befriedigt. Olga