Internationale Politik Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
geschrieben von clara
Da könntest Du recht haben, Medea. Merkel hat sich ja bisher auch nicht abbringen lassen, der Türkei ihre Zustimmung zur vollen EU-Mitgliedschaft zu verweigern. Trotzdem verhält sich Erdogan ihr gegenüber moderat und ermahnt sogar "seine Türken" in der BRD.
Auf die Antwort Merkels bin ich schon gespannt.
Clara
Auf die Antwort Merkels bin ich schon gespannt.
Clara
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
geschrieben von clara
Frankreich hat seine Absicht, die Leugnung des Völkermords unter Strafe zu stellen, ausgesetzt. es soll noch einmal vom Verfassungsgericht überprüft werden.
http://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abgeordnete-wollen-voelkermord-gesetz-stoppen-1.1271878
Clara
http://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abgeordnete-wollen-voelkermord-gesetz-stoppen-1.1271878
Clara
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und ich habe mich schon gefreut, das wir nun die Neonazis nach Frankreich abschieben können. Wieder nichts Ich bin richtig enttäuscht.
Zeit-Online: Abgeordnete stoppen Völkermord-Gesetz
Zeit-Online: Abgeordnete stoppen Völkermord-Gesetz
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
Sieh an, sieh an -
die Grande Nation knickt vor der Türkei ein -
hat anscheinend das Muffensausen bekommen?
Wie wohl der französische Verfassungsrat
entscheidet?
M.
die Grande Nation knickt vor der Türkei ein -
hat anscheinend das Muffensausen bekommen?
Wie wohl der französische Verfassungsrat
entscheidet?
M.
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ein teil von frankreichs senatoren und abgeordneten haben erschreckt festgestellt, dass sich sarkozys schuss (für den wahlkampf gedacht) als schuss nach hinten herausstellt. - hintergrund: in frankreich (wie in ganz westeuropa) gibt es allzuviele, die den kolonisator machen und versuchen, die welt zu bevormunden. diese koloniale meute versuchte sarkozy zu bedienen.
der westen ist ein verdorrender ast
türken kann es egal sein. so oder so. viele wenden sich seit vielen jahren ab vom ungastlichen abendland (betrachten es allerhöchstens noch als handelspartner oder als standort, um einkommen zu erzielen) und wenden sich hin zum gastlichen morgenland - dorthin, wo türken seit jahrhunderten ihre islamischen wurzeln haben und ihre kraft finden. dort fragen sich immer mehr menschen: warum auf sterbendes setzen, wenn doch lebendes in hülle und fülle direkt vor der haustür ist?
--
Wolfgang
der westen ist ein verdorrender ast
türken kann es egal sein. so oder so. viele wenden sich seit vielen jahren ab vom ungastlichen abendland (betrachten es allerhöchstens noch als handelspartner oder als standort, um einkommen zu erzielen) und wenden sich hin zum gastlichen morgenland - dorthin, wo türken seit jahrhunderten ihre islamischen wurzeln haben und ihre kraft finden. dort fragen sich immer mehr menschen: warum auf sterbendes setzen, wenn doch lebendes in hülle und fülle direkt vor der haustür ist?
--
Wolfgang
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
In Afghanistan haben auch die Dingsda ihre Hände im Spiel und auch dort brodelt es und wird wohl denmächst noch mehr brodeln wenn sich die Hauptthemen um Waffen, Drogen, Taliban handeln werden,
…und als die Sowjets dort noch die Regierung der Demokratischen Volkspartei unterstützte, belieferten die Dingsda die Mudschaheddin- Rebellen mit Waffen.
Nach Rückzug der SU unter Michael Gorbatschow kehrten die von den Dingsda aufgerüsteten Taliban nach Afghanistan zurück. Jetzt kämpfen die Dingsda gemeinsam mit der Nordallianz gegen den Taliban, den sie einst mit Waffen belieferten.
In Libyen haben die Dingsda erst jahrelang den Gaddafi hofiert und beliefert und dann die sogenannten Rebellen unterstützt.
Die Libyer, die Gaddafi überlebten und nicht durch Natobomben starben werden nun im Bürgerkrieg zwischen den Anhängern der alten und neuen Machthaber aufgerieben, ermordet gefoltert und vergewaltigt.
Ganz gleich wer siegt, für die Libyer wird nichts besser, nur die Dingsda verdienen mal wieder.
Re: Wie weit darf sich ein Staat in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen?
geschrieben von clara
Mir war klar, dass dieses geplante Gesetz von Sarkozy im Wahlkampf helfen sollte. Nun ist inzwischen seine Position wackelig, sein Ansehen gesunken. Vielleicht will man auch die Türken nicht noch weiter verärgern, nachdem Sarkozy schon strikt ihren Beitritt zur EU ablehnt. Wenn auch Frankreichs Exporte in die Türkei nicht heraus ragend sind, geht es doch auch darum.
Noch ist die Tür zum Verbot offen, und wenigstens sieht man in der Türkei, dass das Armenierproblem noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Ein Völkermord sollte nie in Vergessenheit geraten.
Allerdings sollte man sich auch in Deutschland fragen, warum es hier erlaubt ist, den Massenmord in Ruanda nicht als solchen anzuerkennen.
Clara
Noch ist die Tür zum Verbot offen, und wenigstens sieht man in der Türkei, dass das Armenierproblem noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Ein Völkermord sollte nie in Vergessenheit geraten.
Allerdings sollte man sich auch in Deutschland fragen, warum es hier erlaubt ist, den Massenmord in Ruanda nicht als solchen anzuerkennen.
Clara