Forum Allgemeine Themen Plaudereien "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....

Plaudereien "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....

Medea
Medea
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von Medea
als Antwort auf chris33 vom 29.10.2011, 18:05:39
Ja Chris,
kann man/frau.
Und leider muß ich noch anmerken, daß auch das Lied
nur so trieft vor "Heimatschmalz" - Pardon.
M.

chris33
chris33
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von chris33
als Antwort auf Medea vom 29.10.2011, 18:06:34
miriam und medea-hört jetzt auf mit dem mist-wir brauchen euch hier-was ist nun wichtiger putzen oder der ST??? und olga wird uns allen verzeihen müssen-egal was ....
Medea
Medea
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von Medea
als Antwort auf chris33 vom 29.10.2011, 18:09:19
Lache Chris
gerade habe ich "zur Sache" geschrieben -
M.


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chris33
chris33
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von chris33
als Antwort auf Medea vom 29.10.2011, 18:10:29
ich weiß, daß man in einigen ländern sehr patriotisch ist-und ich glaube, daß für die bevölkerung dieser patriotismus sich auf deren heimatgefühl auswirkt.

das empfinden die deutschen menschen nicht so!!??- wenn ich an die gedichte und lieder unserer heimat denke - nicht zu vergessen die heimatfilme (nach dem krieg allerdings-heile welt!!) sehe ich eigentlich eine verkitschung...

aber das thema heimat ist eigentlich kein kitsch-thema!!
c.
Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Von Kindesbeinen an zum Cosmopoliten erzogen, sehe ich mich nicht als heimatgebunden (schon gar nicht als typisch Deutsche).

Eine eindeutige Definition dieses Begriffes gibt es ja bis heute noch nicht; ursprünglich soll der Begriff von dem germanischen Wort "Haimi" abgeleitet sein, was den Geburtsort/die Herkunft betraf.
Die heutige Deutung könnte man auch an dem Wortfragment "Heim" festmachen: wo man daHEIM ist, sich HEIMisch fühlt.

Hat das aber noch wirklich im Rahmen der Globalisierung eine tiefe Bedeutung ?
Für mich eher gar nicht ...
marianne
marianne
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von marianne
als Antwort auf chris33 vom 29.10.2011, 18:32:04
Jetzt schreibe ich aus dem Bauch raus..,(aber das machen hier wohl noch einige..)
- Natürlich ist Heimat: die geliebten Orte. Die sehr alte Kirche (ich wohne ja wieder in meiner Heimatstadt.., der Platz, wo die Schule mal stand (!!!), die Bücher- es gibt zum Glück einige-, die von früher erzählen.

Aber: ich hatte keine gute Mutter. Jetzt bin ich 75, habe eine große Nachkommen-Familie,- und kann dies wohl beurteilen
Deswegen denke ich: die Elternfamilie.., das ist im eigentlichen Sinne HEIMAT.

Danke dir für den Denkanstoß.

Allen alles Liebe wünscht Marianne

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von eleonore
eine interessante frage chris, die ich beim besten willen nicht beantworten kann.



hier bin ich geboren, aufgewachsen inmitten eine intakte großfamilie, behütet und mit liebevolle hand geführt.
hier ging ich zu schule, machte abitur, erlebte all das was ein junge mensch erlebt, kummer wie freude.



hier lebe ich bald 4 jahrzehnte, nicht immer in hauptstadt, aber ín deutschland.
mein sohn kam in alte hauptstadt bonn zu welt.
grundegenommen hab ich mein erwachsenen leben in deutschland gelebt.
auch hier kummer und freude gingen hand in hand.

wo bin ich zuhause??? so hier wie in kleine ungarische städtchen.
auch wenn man mir nahe legt in unfreundliche ton, ich solle erst mal ordentlich deutsch lernen, empfinde ich deutschland auch als heimat.

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Medea vom 29.10.2011, 18:06:34
Medea, glaubst du wirklich, dass alle STler noch so gute Augen haben, dass sie deine kleine Schrift lesen können?
Adoma
Adoma
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von Adoma
als Antwort auf eleonore vom 30.10.2011, 08:11:31
Ich unterscheide schon zwischen Kitsch und der tiefen Bedeutung Heimat.
Heimat beinhaltet auch eine Zugehörigkeit zu meinem Volk.
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung, so wie asray es schreibt,
gibt es sicherlich Veränderungen.
Vielleicht wachsen die Menschen eines Tages zu einem Volk zusammen, haben dann auch eine Heimat, vielleicht eine Hautfarbe,
sogar eine Religion?, bzw. dann erübrigt sie sich
Aber das wäre erst in weiter Ferne...
Heimat hat vielleicht auch mit unserer Entstehung zu tun.
Ich erinnere gerade einen Film (Titel entfallen), in dem eine Frau
berichtete (sie wurde zur Rassenerhaltung gezeugt)
wie sie an den Ort ging, an dem sie geboren wurde.
Sie saß dort im Gras, strich mit den Händen darüber und bekam ein Gefühl von Heimat.
Zumindest scheint es etwas Friedliches zu bewirken.

Dem Bedürfnis nach Friedlichem entspringt vielleicht auch der Kitsch

Adoma

Edita
Edita
Mitglied

Re: "Heimat darfst Du nie vergessen, wohin immer das Schicksal dich treibt"....
geschrieben von Edita
als Antwort auf eleonore vom 30.10.2011, 08:11:31
Mir geht es ähnlich wie Dir Eleonore, ich verbinde auch mehrere Orte mit einem " Heimatgefühl ".
Das ist erstens mein Geburtsort in Österreich, an dem ich auch fast 2 Jahrzehnte alle meine Ferien verbracht habe, und dort alle meine Verwandten mütterlicherseits gewohnt haben!
Dann kommt Dortmund, wo ich bis zu meinem 13. Lebensjahr gewohnt habe, und dort meine wunderschönen Kindheitserinnerungen ihren Ursprung haben! Danach kommen mehrere Jahre Osnabrück, wo ich das Gymnasium absolviert habe und die ersten Schritte in's Erwachsenenleben getan habe. Hier liegen auch meine Eltern begraben. Nun schließt sich eine Durchgangsstation von 3 Jahren in Bayern an, wo ich meinen Mann kennengelernt habe, geheiratet habe und mein Sohn geboren wurde. Diesen Ort habe ich seltsamerweise nie mit Heimat in Verbindung gebracht! Aber dann schlissen sich 10 Jahre in BW in einem kleinen Ort an, und hier ist das Heimatgefühl wieder da. Es waren 10 unvergessliche Jahre, und wenn ich heute,nach fast 30 Jahren, dort hinkomme, ist es wie nach Hause kommen.
So und jetzt ist seit fast 30 Jahren Stuttgart meine Heimat, hier hat der längste Teil meines Lebens stattgefunden mit allen erdenklichen Höhen, aber auch mit genau so vielen Tiefen!
Wenn ich für meinen Teil Resümé ziehe, stelle ich fest, daß Heimat für mich mit Wohlfühlen in der Landschaft und mit Glücklichsein in Familie und Beruf zu tun hat, nicht zu vergessen, die vielen lieben Menschen, die auch im Umfeld vorhanden sein müssen, und nur mit ihnen das Stückchen Erde zur Heimat werden kann!

Edita

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