Der graue Wolf.

Der graue Wolf heult gar nicht schlecht,
wollte nur sein Reich markieren.
Er fühlte sich im vollsten Recht,
wenn andere nicht parieren.

Er hat bezeichnet sein Revier,
wollte klar damit bekunden,
dass zwecklos ist, wenn aus Pläsier,
einer wollt'ihn überrunden.

Dann traf des grimm'gen Wolfes Strahl,
den sorglosen Unbedachten,
der sich verschämt von hinnen stahl,
wenn andere Wölfe lachten.

S.

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Kommentare (24)

sarahkatja Und jetzt schaue ich mir "Konst - römisch drei" an.
Zu schön, der Gesichtsausdruck, die Betonung und der erhobene Finger.

Übrigens, ich habe meinen Mann sehr geliebt, und die vier
Söhne, reißen sich zwar um mich kein Bein aus, aber, ich bin froh,
dass ich sie habe. Stell' Dir vor, auch sie werden älter, und was ich früher nie bedacht habe, such sie müssen einmal
sterben.

Ich habe dem Wolf versprochen, ihm nicht mehr auf die Pfoten zu treten, und ich pflege meine Versprechungen
zu halten.

Gruß Sarahkatja
lillii jetzt noch mal Öl an bestimmten Stellen ins Feuer gießt, muss ja wohl nicht gesagt werden.
Sarahkatja hat, meiner Meinung nach, ein, ihrer Meinung nach,lustiges und nicht ganz ernstzunehmendes Gedicht eingesetzt, so habe ich sie verstanden.
Ihre Meinung über Männer im Allgemeinen tut dabei nichts zur Sache.
Muss das denn nun einzeln auseinandergepflückt werden oder kann man es nicht einfach stehen lassen oder..... soll es wiederum einer neuen Diskussion um den "grauen" dienen?
Nach Deinem Kommentar werden die Leitungen wieder heiß laufen, das sieht man an den Klicks, die sicherlich bald den Rahmen sprengen werden.

Die Erwähnung von privaten SM war so überflüssig wie ein Kropf.

Du hast und auch ich haben doch erfahren, wohin das letztendlich führt, es schaukelt sich hoch.

Wann ist hier endlich mal Frieden und man kann auch seine Kommentare bei allen Usern abgeben, ohne ins Abseits gestellt zu werden.

Es ist hier ja manchmal wie im Kindergarten,
da wird auch immer wieder gesagt... der oder die haben aber das und das gesagt oder getan und mich beleidigt.

Der Unterschied ist, Kinder spielen später wieder miteinander.

es grüßt im Moment nicht schmunzelnd die lillii
Dnanidref Es muss natürlich im Text heißen

Vielleicht haben sich einige lediglich an seiner schullehrerhaften Einmischung ...

Man möge mir verzeihen! - Danke!

Gruß Ferdinand
Dnanidref Dein Gedicht und Deine Kommentare hierzu, hast Du aus Deinen Sichtweiten, also aus Deiner Meinungsbildung zu – hoffentlich - vergangenen Vorgängen geschrieben. Das ist natürlich Dein gutes und im Grundgesetz verankertes Recht, sollte aber aus anderer Perspektive nicht unbeantwortet bleiben, da Du darin eigene Vermutungen anderen unterstellst, die ich gerne rehabilitiere, wenngleich möglicherweise Gefahr besteht, dadurch „Wasser auf die Mühlen zu gießen“.

So erlaube ich mir, zu diesem ganzen Meinungsquatsch, auf einige Passagen etwas genauer – aus meinen Sichtweiten – einzugehen.

Bevor ich aber ins Detail gehe, möchte ich doch einige eigene Gedanken zum Thema der Geschlechter, nach Deiner Wertschätzung, verfassen. Dein bejammern des weiblichen Geschlechts und Deine zwiespältige Meinung und Beschreibung des männlichen Geschlechts, sollte sicher einer schlechteren Vergangenheit angehören, die Du vermutlich, auf Grund Deines selbstbezeichneten, hohen Alters, so erlebt hast. Ich gehöre sicher mit meinen fast 69 Jahren einer anderen Generation an, denn bei mir und in meinem Umfeld, haben solche – in Deinem Kommentar beschriebenen Verhältnisse – nie stattgefunden!

Abgesehen vom Kinderbekommen, was ja anatomisch nicht möglich ist, habe ich mich immer und an allen familiären Aufgaben, incl. Kindespflege und Erziehung annähernd gleichberechtigt eingebracht, ohne Überlegungen, dass solche Arbeiten vielleicht eines Mannes – nach einer vorgefassten Meinung - unwürdig wären. Ich habe unsere Kinder, soweit es mein zeitlicher Verfügungsrahmen zuließ, also überwiegend nachts und abends nach der Arbeit, gewindelt, gebadet, gefüttert, mit ihnen gespielt, bin stolz mit dem Kinderwagen losgezogen, habe später mit ihnen Hausaufgaben gemacht u.v.a.m., habe mich gleichwertig am Wohnungsputz beteiligt, Wäsche gebügelt, gekocht (eine Leidenschaft von mir), das Grundstück gepflegt und die Gartenarbeit verrichtet (überwiegend alleine!), habe alle handwerklichen Arbeiten und Reparaturen ausgeführt. Die Verbundenheit zur Natur, mit Beeren-, Pilzen- und Kräutersammeln, hat uns (Frau, Mann und Kindern) gemeinsam Spaß gemacht und mein Hobby, die Naturheilkunde und die Bildung hierzu habe ich immer hinten angestellt. Übrigens war ich auch kein Kneipengänger. Dabei habe ich mich immer und trotzdem als Mann gefühlt und nie nach anderen geschielt, die sich anders verhalten haben. So habe ich das bereits auch schon bei meinen Eltern kennengelernt! Und auch für meinen großen Sohn ist solches Verhalten selbstverständlich – mein Kleiner ist leider schwerbehindert, mit anderer Bewertungsgrundlagen und Maßstäben. Die Mutter unserer Kinder hat nach 32 Ehejahren, vermutlich aus Torschluss-Panik die Familie verlassen und mir die Kinder überlassen. Trotzdem würde ich mir ein Werturteil über das weibliche Geschlecht nicht antun! Das sollte vorerst genügen! Würde mich freuen, wenn meine Zeilen hierzu, Dich und manch andere zu neuen Sichtweiten anregen würden.

Irritiert haben mich, Deine Belobigung von „Mann“ (hier: des grauen Wolfes), wenn ich das richtig verstanden habe und die gegenteilige Meinungsäußerungen zu „Mann“ in Deinem Kommentar und Deine Betrachtungsweise von Mann und Frau, was scheinbar eine neue Geschlechterdiskussion anregen soll? …

Aber nun noch zu den markanten Passagen Deines Gedichtes:

„Der graue Wolf heult gar nicht schlecht
wollte nur sein Reich markieren.
Er fühlte sich im vollsten Recht
wenn andere nicht parieren.“


Geheult hat der Wolf tatsächlich – allerdings einerseits drohend und anderseits jämmerlich! Anfangs hat er den Zustand der Nichtanerkennung seines Verhaltens durch andere bejammert und mir persönlich über PM kundgetan. Zum Schluss, auf meinen Verweis und meine Beschwerde beim Webmaster, dass es unrechtmäßig ist, Kommentare (Gedankengut) anderer, die seinen Gefallen, zu seinen öffentlichen Beiträgen, nicht fanden, durch löschen des Beitrags und Neuhereinstellung des gleichen, zu löschen, hat er mich lächerlicherweise und wiederum über PM bedroht. Übrigens sind alle PM´s zu dem Vorgang und dem absolut lächerlichen Verhalten erhalten, denn ich habe sie zur Sicherheit herauskopiert!

Die Methodik, des Unterdrückens anderer Meinungen, durch herauslöschen, hat mich spontan an weniger zimperlige Machenschaften aus Zeiten zweier deutscher Staaten erinnert, wobei sowas in dem einem wohl zum Gewohnheitsrecht gehörte und dieser wohl gerne deshalb als „Unrechtstaat“ bezeichnet wurde. Übrigens habe ich persönlich als Kind solches Unrecht, wenngleich nicht so gravierend und in solcher Härte im heutigen Polen, dem früheren deutschen Niederschlesien kennengelernt und ab und an bei meinen Besuchen in der ehem. DDR zu spüren bekommen.

„Er hat bezeichnet sein Revier
wollte klar damit bekunden
dass zwecklos ist, wenn aus Pläsier
einer wollt' ihn überrunden.

Dann traf des grimm' gen Wolfes Strahl
den sorglosen Unbedachten
der sich verschämt von hinnen stahl

wenn andere Wölfe lachten.“


Nun dazu bleibt nur zu sagen, dass niemand ihn in irgendeiner Form versucht hat zu überrunden! Das muss wohl was an mir vorbeigelaufen sein, dass ich solche Sichtweiten zu keiner Zeit erkennen konnte?

Viele haben sich einige lediglich an seiner schullehrerhaften Einmischung und deren Art zu ihren eigenen Beiträgen gestört und sich möglicherweise und teilweise deshalb zurückgezogen. Wer weiß aber, ob das die tatsächlichen Gründe für ein Zurücknehmen sind? Manch eines hat sich sicherlich auch aus gesundheitlichen Gründen auf ST zurückgezogen.

Bei mir kommen momentan zeitliche Gründe in Betracht. Zuzüglich zu meinen familiären Verpflichtungen und einigen ehrenamtlichen Tätigkeiten habe ich eine, für mich neue, berufliche Herausforderung mutwillig und gerne angenommen, die mich in meiner Lernphase doch zeitlich erheblich einbindet, sodass ich aus diesem Grunde woanders Abstriche machen muss. Da „ST“ für mich nicht so wichtig ist, wie möglicherweise für andere, die aus überwiegend gesundheitlichen Gründen viel Freude daran haben (oder hatten …), mache ich mich deshalb ein bisschen rar hierbei. So muss sich wohl kaum jemand der User rechtfertigen, warum er sich zurückgenommen hat.

So sehe ich die Unterstellung im Gedicht, des „sorglosen Unbedachten, der sich verschämt von hinnen stahl“, schlichtweg als wohl nicht ganz ernst gemeinte Unverschämtheit in Ermangelung eigener umfassender Betrachtungsweisen. Wer ist eigentlich damit gemeint? – Ich kann niemanden erkennen?

Ich denke, dass musste mal ein bisschen geradegerückt werden, wenngleich ich, weiß Gott, meine Zeit anders besser nutzen kann!

Besonders gefreut haben mich die Sichtweiten hierzu in den Kommentaren von „Tulpenblüte“ Angelika und „Monioma“, wenn es denn nach dem Haiku von Syrdal so gedeutet wird, aber auch über „Timon“ s Kommentar dürfen ruhig einige ein bisschen gedanklich verweilen – danke für diese Kommentare, verbunden mit

herzlichen Grüßen an alle die dies lesen, wünscht schmunzelnd
Ferdinand
mygeneration38 graue Eminenz zu sein,ohne Rechte ist unwürdig
als Zierpüppchen auf Händen getragen zu werden auch
mygeneration38
Medea Nun eine Gans gescholten zu werden ist nicht ehrabschneidend,
die Gans ist ein kluger Vogel, manchmal wird sie sogar zur
"goldenen Gans" - auch die Gänse des Kapitols sind unvergessen.

In den USA hörte ich von einer Freundin den Satz: "was gut
für den Ganter ist, das ist auch gut für die Gans". Sie
steht also gleichberechtigt neben dem Ganter.

Der Fuchs ist ebenfalls ein besonderer "Freund" der Gänse.
Er stiehlt sie sogar. Und die kleinen Kinder singen, kaum
daß sie sprechen können: wulle, wulle Gänschen, wackelt
mit dem Schwänzchen. Es gäbe noch einiges zu berichten,
über die große Leistung der Wildgänse bei ihrem Flug vom
Norden in südliche Länder und den besonderen Gesang dabei.

Unschwer zu erraten, daß ich sie mag, ganz gleich ob sie
schnattert, zischt oder singt.

Medea.
Timon Ich bin kein Dichter und alle die vor mir kommentierten und schrieben möchte ich wegen meiner Gesundheit liebevolle Gänse nennen. Dabei seid ihr keine Gänse sondern ein Ableger der Katzen(Katze ist Gott). Ihr habt die Männerwelt voll im Griff und das Jammern auf hohem Niveau soll nur bewirken den letzten Funken Widerstand zu löschen. Das hat sich über Jahrzehnten weiterentwickelt. Das Ergebnis bekommt ihr langsam. Früher wurde eine Frau geachtet und symbolisch auf Händen getragen. Dabei war sie die graue Eminenz im Hintergrund. Macht euch mal Gedanken. Hubert
lillii Liebe Sarahkatja,
Du bist nun mal in den Bannstrahl eines gewissen Wolfes geraten, hast ihn sogar bedichtet und verteidigt.
Mut hast Du, das muss ich sagen.
Ein böser Wolf wird schnell verteufelt...
ist ein Wolf wirklich ein böses Tier?
Wölfe wurden gezähmt und später zu treuen Gefährten des Menschen. Was sagt uns das?
Ehe man ein Urteil fällt über Wölfe und Männer, sollte man sich in die Natur eines wilden Tieres (ebenfalls Mannes) hineinversetzen und versuchen, die Beweggründe ihres Handelns zu erfassen.

Männer wurden analysiert und den Wölfen gleichgesetzt oder verglichen.
Schnatternde Gänse aufgefordert, doch endlich das Schnattern zu lassen und loszufliegen..

ich starte jetzt auch, ehe mir doch noch jemand meine Gänsedaunen ausreißt und sich ein warmes Kissen daraus macht.

Liebe Sarahkatja, ich habe mit einem Schmunzeln Deinen Thread über den Grauen gelesen, ebenso waren die Kommentare sehr interessant und na ja.. ??

lillii grüßt Dich herzlich und immer noch mit einem .
sarahkatja Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass Syndral
ganz bestimmte Gänse im Visier hat.

Aber, mit der von der Zeit gestutzten Flügel, und etwas zäh
sind diese Gänse auch schon, lohnt es sich da noch?

Es muß ja nicht ein Flug über den Wolken werden.
Schön wäre es schon, aber was ist, wenn es eine Bruchlandung gibt?

Eine gerupfte Gans im Abwärtstrend – autsch,
die letzten heilen Knochen sind dahin!
Einen Martinstag wird es geben, da bin ich sicher,
ob nun heute, morgen oder irgendwann.
Schade.

Wie sang schon Hildegard Knef? - Wolf bleibt Wolf, Gans bleibt Gans, nein, Schaf bleibt Schaf, Mann bleibt Mann!


Sarahkatja
Monioma ...von allen Seiten. Als Außenstehender, der nicht dem Kreis der großen Dichter angehört, ist man manchmal etwas überfordert!
Mit einem verschmitzten Zwinkern mache ich auf Syrdals "Dringende Warnung" aufmerksam (absolut nicht böse gemeint!)

Hört auf zu schnattern!
Fliegt endlich los, ihr Gänse -
bald ist St. Martin!


Liebe Grüße an alle "Dichter" und solche, die es noch werden wollen! (Besonders natürlich an meine liebe Evi!)
Monioma
nnamttor44 gern die Frau als Beute, doch ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass die Frau in den meisten Fällen sich den Mann aussucht!
nnamttor44
mygeneration38 Ja ich gestehe das Wort heute habe ich in meiner Aufgewühltheit glatt vergessen.so eine Reaktion wie
deine hätte ich mir von anderer Seite gewünscht.
Ein bisschen Protest wir sind nicht so . Dagegen werden wir oft als nur auf unserem Vorteil bedachte hingestellt .Meine Antwort darauf ist ja es stimmt nur nachgiebige und scheinheilige Frauen wurden üblicherweise geheiratet .Es ist eure natürliche Auslese was beklagt ihr euch
mygeneration38
.
ehemaliges Mitglied Zitat:
"Bescheiden fürsorglich ergeben,
ist unsere Rolle halt im Leben".

Ich protestiere:
Es muss lauten:
"Bescheiden fürsorglich ergeben,
war unsere Rolle halt im Leben."

Zitat 2:
"Durch die Jahrtausende bis heute
sieht der Mann sich nur als Beute." (das Wort "heute" hattest du wohl vergessen)

Auch hier protestiere ich.
Es muss lauten:
Durch die Jahrtausende bis heute
sieht er die Frau als Beute.

Marina
mygeneration38 DIE NATÜRLICHE AUSLESE
Ich hab schon öfters nachgedacht,
was eine typische Frau ausmacht.
Bescheiden fürsorglich ergeben,
ist unsere Rolle halt im Leben
Als der Ackerbau begann
Braucht zum Schutze man den Mann.
Denn jetzt gab es was zu holen.
In der Nacht mit leisen Sohlen,
oder aber mit Gewalt
eine Räuberbande halt.
Die Vorräte galt es zu beschützen
die uns im kalten Winter nützen.
Fragt sich die Frau wie fang ichs an,
ünd krieg einen „Beschützermann“
bewundern,lächeln,immer loben,
und mag in dir die Wut auch toben,
du lächelst ihm fein ins Gesicht,
dem Manne widerspricht man nicht.
Durch die Jahrtausende bis
sieht der Mann sich nur als Beute.
Wobei er gar zu gern vergisst,
dass es natürliche Auslese ist.
Hätt Frau nicht diesen Tanz getanzt,
dann hät sie sich nicht fortgepflanzt.
mygeneration38 tanzt gerne aus der Reihe
versucht es jeden Tag aufs neue
Tulpenbluete13 Ich möchte mich an dieser Diskussion nur mit ein paar "nachdenklichen" Versen beteiligen:

Lest die Gedichte und freut Euch drüber-
jeder bringt es anders rüber-

das ist doch ganz einfach zu verstehn-
so werden alle hier bestehn.

Toleranz ist hier von nöten
das wusste auch schon Goethen

denn da gab es auch noch Schiller
und Göethe war kein Killer

er freute sich beim reimen
das beider Saat wird keimen..

Liebe Grüsse

Angelika
mygeneration38 was denkt ihz über jemand der weil ihm die Kommentare nicht passen ,seine Gedichte mit allen (vor allem meinen)
Kommentaren löscht und dann seinen Beitrag gereinigt wieder einstellt, oder jemand wegen einem falsch zitiertem Wort (noch dazu aus dem Gedächtnis zitiert )3 seitenweise fertig macht und sich sogar schämt fast dem gleichen Jahrgang anzu gehören.
von der subtilen Bedrohung "die Mahner mit ihren Mahnungen "will ich gar nicht sprechen
mygeneration38
sarahkatja Auf hohem Zweig sitzt der Pirol,
ein Liedchen pfeift er munter
und ein Karnickel zupft am Kohl,
den am Wege fund er.

Medea.

Einfach schön.

Sarahkatja
sarahkatja Hallo Marina.

Mit dem Zweierleimaßmessen könntest Du recht haben.
Aber nur eventuell. Zwar bin ich so erzogen worden, aber meine
Erfahrung lehrte mich, ich habe übrigens 4 Söhne und hatte
einen Mann, der nach langer Ehe verstarb, dass die Vorstellung
einer Frau in den wenigsten Fällen in Erfüllung geht.
Ausnahmen gibt es, das weiß ich.

Sicher sind auch die Mädchen in Rollen gezwängt worden,
die den normalen Ansprüchen nicht genügten.
Heute ist vieles anders, man nennt es moderner, aber ist es besser?

Der Mann bleibt ein Kind. Ich wundere mich immer, dass dieselben Männer,
die ansonsten keine Helden sind, gerade dazu bereit sind, wenn es um Ehre oder Vaterland geht.

Der Mann braucht viel Zuspruch, Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Er kann kaum zuhören.
Interressiert sich in erster Linie für sich selbst und für seine Hobbys.

Was ist aus unseren Vorstellungen geworden? Warten, warten, warten, bis der
Göttergatte sich bequemt, sich in die Psyche einer Frau zu versetzen..
Jetzt höre ich einige energische Widerrufe der unverstandenen Männer.

Aber sage, Marina, hat sich die Lage der Frau im Wesentlichen verbessert?
Sie sorgt für die Familie und muß arbeiten. Sonst geht es nicht. Vorbei sind die Zeiten
in denen es hieß:“ Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben, die Frau hütet die Kinder,
das Haus.“
Obwohl auch das meistens nicht stimmte. Es gab immer Frauen, die mitgearbeitet haben,
mitarbeiten mußten. Man denke nur an die Heimarbeit.

Die Pille, die Freiheit bietet, wer muß sie regelmäßig einnehmen? die Frau. Und von wem
kommt der Vorwurf, wenn sie es mal vergißt?
Männer müssen sich austoben, so sagte man.
Haben die jemals ausgetobt??

Ewig lockt das Weib. Das war schon so im Paradies. Die Männer sind nur die Verführten.

Nicht zu vergessen – der Wolf ist und bleibt ein Raubtier. Schön, aber doch ein Raubtier.

Sarahkatja
ehemaliges Mitglied Zitat Sarakatja: ". . .und sagt das auch, ohne dass man rätseln muß, was es bedeutet."

Siehst Du, Sarakatja, das ist genau dasselbe, was ich auch immer tue.
Der Unterschied ist der, dass Du es bei einem Mann bewunderst, bei einer Frau ablehnst. Du zeigst dieses Messen mit zweierlei Maß deutlich, denn mich hast du wegen meiner "Geradeaus-Sprache" in einem anderen Thread ganz schön abgebügelt. Und von einem Mann lässt du dir alles gefallen, wenn Du seine Bildung bewunderst, auch wenn dann ein verschämter Klagegesang von Dir kommt.
Das könnte eine Generationenfrage sein, zum Glück denken jüngere Generationen inzwischen um, sie räumen Männern nicht mehr automatisch mehr Rechte ein als Frauen.

Übrigens: Auch ich habe keine Lust, 200 deutsche Versformen zu lernen. So wie ich überhaupt keine Lust habe, in einem Laien-Forum den Profi-Dichter herauszukehren, der ich sowieso nicht bin. Meine Interessen und Ambitionen sind da deutlich bescheidener, Ehrgeiz gehört für mich in Schulzeit und Beruf. Ich muss mich nicht mehr beweisen, das habe ich hinter mir. In unserem Alter darf man auch mal fünf gerade sein lassen. Das haben wir also gemeinsam.

Es grüßt Dich
Marina
Medea Liebe Sarahkatja,
Du bist eine mutige und kluge Frau.

Beste Grüße
Medea-
sarahkatja Liebe Marina.
Ich nehme an, dass Du zu einer besseren Zeit das Glück
hattest, geboren zu werden, und somit auch mehr Aussicht und Gelegenheit
hattest, Dich mehr zu bilden als ich es konnte.
Ich bin da ziemlich sicher. Doch bitte glaube nicht, dass ich verbittert bin.
Ich bin zwar oft hoffnungslos, wenn ich die heutige Lage und die, der voran-
gegangenen Zeit bedenke, aber verbittert bin ich nicht.

Und nun zu dem Dichterblock.
Ich anerkenne den heulenden elbwolf. Das sei mir in meinem Alter gestattet.
Er ist alles das, was ich nicht bin. Selbstbewußtes Alphatier. Lach.
Er geht seinen Weg und das muß man ihm lassen, er geht ihn unbekümmert
und geradeaus. Er ist ganz schön heftig, wenn etwas nicht so ist, wie er es möchte,
und sagt das auch, ohne dass man rätseln muß, was es bedeutet.

Ich jammere nicht. Habe nur das getan, wozu er mich scherzhaft aufgefordert hatte,
ebenfalls scherzhaft, mit kleinem „Aha“, nämlich, ein Gedicht zu schreiben.
Ich habe einfach keine Lust 200 deutsche Versformen zu lernen, trotzdem das
keine schlechte Beschäftigung wäre.
Nein, Du liegst vollkommen falsch, wenn Du glaubst, dass ich ihm gram bin.
Medea hat es fast erfasst.
Ich glaube nicht, ich hoffe es jedenfalls nicht, dass Du zu den lachenden Wölfen gehörst,
denn irgendwie mußte es sich ja reimen.

Er wird auch ohne mich weitermachen und vielleicht, helfen ihm andere dabei.

Es grüßt Dich Sarahkatja
Medea
Ich steh mal wieder hier wie dumm,
weil ich es nicht begreife.
Fliegt da 'ne Hummel mit Gesumm
und dreht so manche Schleife?
Um graue Wölfe geht es wohl?
Auf hohem Zweig sitzt der Pirol,
ein Liedchen pfeift er munter
und ein Karnickel zupft am Kohl,
den am Wege fund er.

Medea.

protes ist es gut nicht wolf zu sein.
einen herzlichen gruß
sende ich dir liebe Sarahkatja
hade
ehemaliges Mitglied Die and'ren Wölfe lachen nicht,
doch sind sie schlau geworden,
spät geht so manchen auf ein Licht,
und da man nicht will morden,
zieht man es vor zu schweigen,
wie Sarakatja selbst befahl.
Kritik wollt' sie vertreiben
aus diesem Friede-Freude-Saal,
der "Kampfabstimmungston" sei schlecht
und würde nicht geduldet,
für Politik im Forum recht,
doch nicht den Blogs geschuldet.

Nun sollte sie hier klagen nicht,
um Gnade, Mitleid heischen,
weil Grauwolf jetzt aus ihrer Sicht
geht gerne über Leichen.
Wer anderen befiehlt zu achten
des Grauwolfs Steckenpferd,wie sie betont,
sollt' spielen nicht den Unbedachten
der ausweint sich, weil nicht geschont.

Marina

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