Der "Nahe Osten" ist näher als du glaubst


Der „Nahe Osten“ ist näher als du glaubst

Es heulen Sirenen sie künden den Tod
die Erde verfärbt sich von Menschenblut rot
es donnern Motoren in rasendem Lauf
Tod sprechen die Waffen und nichts hält sie auf
es rasseln die Ketten der Panzer ihr Lied
mit denen der Eine zum Anderen zieht
sie bringen die Bomben und klinken sie aus
man ist hoch gerüstet und trifft jedes Haus
die Restwelt lebt weiter als wär nichts geschehn
sie mag nichts mehr hören und sagen und sehn
die werdens schon richten das ist Politik
wir könnens nicht ändern und drehen zu rück
den Aufschrei vermiss ich doch scheinbar allein
auf auf Deutscher Michel nun mische dich ein
Traute





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Kommentare (15)

anjeli Brennpunkt Israel-Palästina

Nadav, kleines Stück Frieden in Jerusalem (1. Film)
Der Junge trifft sich mit einem Mädchen aus Palästina. Er legt seine israelische Identität ab und erlebt welche Probleme an der Grenze entstehen.

Spiel für mich Allegro-Ein Stück Hoffnung (2. Film)
Die israelische Mutter kämpft auch gegen den drohenden Krieg und lehrt ihrer Tochter, dass die Kinder aus Palästina auch Kinder und Menschen sind.

Die Filme waren für mich beeindruckend und ich meine, die Haltung der Menschen und Kinder ist kein Einzelfall.

anjeli
Traute Ja wäre es nur so, dann könnte man sagen "Im Namen aller Völker steigen ab Heute die Staatsoberhäupter in den Ring mit ihrem Kontrahenten und fechten selbst aus was ihnen nicht passt". Die Völker sehen ihnen zu.
Das wäre es was Du mit:"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" und die Oberhäupter müssen wie dazumal die edlen Ritter gegeneinander antreten. Was würde alles an Rüstung gespart. Man dürfte außer seinen biologischen Waffen keine Gegenstände mit in den Kampf nehmen. Dann wäre Frieden auf Erden.
Mit ganz herzlichen Grüßen,
Traute
ladybird es gab mal die Parole:
Was ist, wenn es Krieg gibt
und keiner geht hin
?

Die Politiker und Entscheider stehen niemals an der Front....

Dieses Thema kreist auch in meinem Kopf,
nochmals Dank für den Aufruf,liebe Traute,
Gruß Renate
Traute Es nimmt mich jetzt richtig gefangen. Ich bin durch diese Vorkommnisse so besetzt, dass ich kaum etwas anderes denken kann.
Sie müssten rigoros alle Parteien entwaffnen.Dort !unten" braut sich etwas schreckliches zusammen.Schritt für Schritt geht die Welt näher an die Kriegsherde. Nun auch Deutschland in der Türkei an die Grenze zu Syrien.
Wir sollten wenigstens zeigen, das wir sehen, was werden kann und das es nicht unser Wille ist was dort überall getan und geschürt wird.
Es muss eine Entscheidung her, die das Ausbreiten des Krieges verhindert und dann durch radikale Entwaffnung der Frieden hergestellt wird.
Es ist so schlimm, die Menschen hungern und bluten und bringen sich gegenseitig um, weil man ihnen einen besseren Platz im Jenseits verspricht.
Ein schönes Lied ein bessere Lied mein Volk will ich euch dichten, wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich errichten.sinngemäß nach H.Heine..
Dann werden wir im Jenseits gewiss nicht,(falls es das gibt) dafür in der Hölle landen.
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank für Deine
großartige Einstellung,
Traute
anjeli Bei den Auseinandersetzungen werden immer die Menschen, die in diesen Ländern leben und leben müssen, vergessen.

Für die Siedlungspolitik der Israelis habe ich kein Verständnis.
Durch ihre Geschichte ist mir schon klar, dass sie bis an die Zähne bewaffnet sind.
Sie sind von Feinden umgeben mit dem Rücken zum Meer.

In der letzten Zeit habe ich Dokumentationen über das Zusammenleben von Juden und Palistinänsern gesehen.
Auch Schulkinder haben sich zusammengeschlossen (von beiden Seiten) um ein friedliches Miteinander zu demonstrieren.

Ich kann nur immer wieder wiederholen, dass der Mensch und sein Dasein und sein Leben, keinen Pfifferling wert ist.
Darin sind die streitenden Parteien sich absolut einig.

Ja, der deutsche Michel - er sollte auf keinen Fall für eine Seite Partei ergreifen, auch wenn er soviel Unheil angerichtet hat.
Traute, ich finde es gut, dass du dieses Thema zur Diskussion gestellt hast.

anjeli
Traute Der Deutsche Michel soll die Füße still halten, erstens und zweitens die Diplomatie in Bewegung setzen und drittens keiner der beiden Parteien Waffen verkaufen,meinte ich.
Da sollte der Deutsche Michel aufwachen.
Die Kriegsfinanzierer und die Waffenhändler und die Ultraothodoxen Glaubenseiferer beider Seiten bringen sich selbst nicht in Gefahr. Die orthodoxen Israelis verweigern sogar den Dienst in der Armee mit Waffen. Und von der anderen Seite die Glaubenseiferer,Fanatiker, ziehen auch nicht selbst in den Kampf, den sie anderen Gläubigen empfehlen. Sie binden sich selbst nicht die Bomben um den Bauch um schneller ins Paradies zu kommen, wie sie ihren Gläubigen empfehlen.
Es sind aber gerade diese Leute die den Krieg immer wieder anheizen.
Es kann mir doch keiner erzählen, das nur ich das bemerke.
Dort muss man die Diplomatie einschalten.
Es sind ja auch die Länder rings herum, in denen seit 60 Jahren gerüstet wird, seit Israel gegründet wurde, durch die Aktivitäten von England und USA. Nun sollten auch beide sich besonders verantwortlich fühlen. Was sollen denn nun in der Türkei unsere Soldaten mit Raketen an der Grenze zu Konfliktstaaten?
Eine Gruppe von Industriellen/Staaten hat ein Interesse daran, das Waffen verbraucht werden, also auch am Krieg. Die
beliefern ohne Skrupel beide Seiten und Deutschland ist ja weltweit auch an der Spitze was Waffenexport betrifft, wie man immer wieder in Analysen erfahren kann.
Da sind doch viele Ansatzpunkte zum Waffenstillstand erreichen und Diplomatisch weiter kämpfen,denke ich.
Danke, allen die mit mir besorgt sind. Wenn die Deutschen sich in der Türkei veranlasst fühlen ein zu greifen, dann ist der Krieg in der Nato angekommen und es sieht ganz so aus, das es so kommen wird.
Sollten wir, wie die USA andauernd in anderen Kriegsplätzen beteiligt sein? Aus welchem Grund und wer bezahlt das und wer rettet dann noch zusätzlich die Euroländer die in Euronot sind.
Es wird einfach zuviel, was hier zugelassen wird, von Leuten, die andere Interessen haben als die Mehrheit der Menschen die ihnen vertraute und ins Regierungsamt wählte.
Mit dem Wunsch:mögen alle die Füße in ihren Ländern lassen, die Hände in den eigenen Taschen und das Tun was Frieden schafft.
Mit freundlichen Grüßen und nochmals herzlichen Dank, für die Diskussionsbeiträgen,
Traute
finchen ...als 1948 in Korea der Krieg ausbrach - mich meine Mutter beruhigte: das ist soweit weg!
Soweit weg - es ist schneller da, als du denken kannst.
"Michel" halt die Füße still..................sonst fängt der "Blödsinn" von vorne an.
Nein danke..
Finchen
lillii ist berechtigt,
doch wenn die Einsicht fehlt, jeder meint im Recht zu sein, keiner zurück zustecken bereit ist, wie soll es da zu einem friedlichen Umgang kommen?
Ob es wirklich ein unabhängiges Gremium gibt, das von allen Seiten anerkannt wird, wage ich zu bezweifeln.
Sieht nicht jeder von den Zerstrittenen die Vermittelnden nur als eventuellen Nutznießer an oder unterstellt es ihm?

Es ist einfach traurig zu sehen, wie Menschen miteinander umgehen und man nur fassungslos zusehen kann.

lillii
ladybird wir haben lange vor diesem "Denk - oder Mahnmal" gestanden

und waren etwas "zuversichtlich", das, was wir hier sahen lag hinter uns (hier bei uns)
Dein so eindringlicher Beitrag rüttelt das Bewußtsein wieder auf: wie viel näher uns der "Nahe Osten" wirklich ist....
wie ausgeliefert wir wieder sind?
Mit Bangen grüßt Ladybird

Foto: CZ/ Böhmerwald
ehemaliges Mitglied Studie
Bruno32 So lange der Mensch mit sich selbst nicht im Reimen ist, so wird es immer wieder zu solchen Auseinandersetzungen kommen.

Du hast Recht es ist nicht weit bis zu uns, aber die Welt ist sowieso nicht groß und daher ist jeder Krieg für alle Menschen gefährlich.

Viele Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied das belegen folgende Dokumente:

Wissenschaftliche Arbeit schon aus dem Jahre 2002 eines Bonner Wissenschaftlers



Allerdings gehört Einsichtsfähigkeit auch der Betroffenen dazu. Es wurde ja Jahre lang versucht, eine Lösung zu finden. Man erinnert sich da an die gemeinsamen Bestrebungen von Palästinensern, Israelis und vor allem auch der Amerikaner. Heute hat man nicht das Gefühl, dass sich auf allen Seiten etwas in Richtung "Befriedung" bewegt. Die Siedlungen müssen weg, die Einschränkungen am Gaza-Streifen und auch das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn", vor allem durch die Israelis, bewirkt nur, dass beide als "Blinde bzw. Zahnlose" durch das Leben gehen müssen. So geht es wirklich nicht!

meint
traumvergessen
Traute Sie haben beide "Recht" und darum müssen a-n-d-e-r-e das Problem lösen.
Man hat einfach zwei Völker in ein Land zusammengetan und seit dem, seit über 60 Jahren, ist dort Krieg.
Es wird sich zum Unglück der beiden Völker auch noch auf die eine oder andere Seite als Beistand gestellt. Auch das bringt die Konfrontation zur Eskalation.
Es muss einfach ein Friedensgericht ohne Vorurteil dieses Problem, das 1948 geschaffen wurde lösen.
Ausgeschlossen werden alle die für oder wider hetzen.
Nur so geht es die beiden auf gleicher Ebene zum Frieden miteinander zu bringen, denke ich.
Jedes Wort der Religion ist in dem Zusammenhang nicht hilfreich, es wird auf diese Urfede zwischen den Glaubensarten die Kraft und das Geld für den Krieg gezogen.
Nichts auf der Welt rechtfertigt, das Waffen eingesetzt werden um Land und Macht und Gewinn zu maximieren.
Wo ist er denn der Yes we can?Der schließt sich einer Seite an! Bringt damit aus dem Gleichgewicht, was noch vor Ort für Frieden spricht.
Danke für Eure eindeutige Stellungsname,
Traute
immergruen nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"
Dieses Schillerzitat ist heute genau so gültig wie zu den Zeiten, in denen es der Dichter niederschrieb.
Aus diesem Grund wird es auch niemals an Bedeutung verlieren, denn der Mensch ist eben nicht friedfertig, und, auch wenn von den Christen erwartet wird, bei einem Schlag auf die linke Wange auch die rechte hinzuhalten, dann ist das illusorisch. Außerdem stehen sich in diesem Bereich der Welt zwei Religionen gegenüber, die mit "Auge um Auge, Zahn um Zahn" argumentieren.
Dein Aufschrei ist völlig berechtigt, liebe Traute, aber er wird ungehört bleiben, jedenfalls da, wo man ihn hören sollte, wird er keinen Widerhall bekommen.
das immergruen
ehemaliges Mitglied da hat es der deutsche Michel schwer. Zu schwer die Last der Vergangenheit. Allerdings hat er sich trotzdem einen Namen bei Vermittlung gemacht. Es ist eine schwierige Mission. Verstehen kann ich die Situation dort schon lange nicht mehr. Es ist furchtbar, wie borniert beide Seiten sind. Der Terror kann nicht durch Gegenterror bekämpft werden. Die Kirchen haben zur Friedfertigkeit, zur Bedachtsamkeit, aufgerufen. Mir tun die Menschen leid. Aber es ist dennoch wie immer, der Nahe Osten ist "weit" weg. Ich bin guter Hoffnung, dass sich die Menschen zumindest auf israelischer Seite besinnen. Es bringt nichts, wenn man dauernd das Feuer schürt.

Freundliche und friedliche Grüße von Köln nach Chemnitz
traumvergessen

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