Innenpolitik Der AfD-Vorsitzende Gauland verrät wieder einmal sein wahres Denken

Ich denke, das erste Bundesland, das das machen wird, öffnet die berühmte Büchse und weitere Koalitionen werden folgen, zuerst mal im Osten, wo die AfD höhere Werte einfährt als im Westen. Es sei denn,die Grünen werden auch dort erfolgreich und fahren stabile Werte ein, um mit CDU ein Bündnis einzugehen.
Als unverbesserliche Demokratin finde ich das auch legitim, weil man eine gewählte Partei mit Präsenz im Parlament nicht "totschweigen" kann und sollte. Wenn sie mal in der Regierung in einem Bundesland ist, kommt auch die Stunde der Wahrheit, wenn sie dort ihre Wahlversprechen umsetzen müssen, bzw. sich dafür Mehrheiten suchen müssen. Das hat schon der NPD so ziemlich den Garaus gemacht, warum nicht auch der AfD? Wenn sich deren Parteiprogramme wie "Flüchtlinge", "Merkel" sowieso erledigen - was bleibt dann noch übrig?Ein Dexit,den die AfD dann allein vorantreiben wird? Davon dürften wohl nur die ganz besonders Schlichten träumen.  Olga

Gerade die Schlichten sind doch die Empfänglichen für rechte Thesen und Lautstärke ist für sie ein Argument. An die Grünen im Osten kann ich nicht glauben. Die Vorliebe für rechtes, politisches Schmuddeltum schließt das aus. Siehe Pegida. Es hat drei Jahrzehnte gedauert, aber nun können wir an den Wanderbewegungen der Wähler im Osten feststellen, wie eng die politische Verwandtschaft zwischen pseudolinks und rechts ist. Und diese neue Querfront der Wählerschaft kann das Argument für eine Koalition werde, wenn nämlich die Wähler in den "neuen" Bundesländern von Der Linken und der AfD gefragt werden, welche Koalition sie bevorzugen. Die Mehrheit der Wähler dieser Parteien wird sicher keine Westpartei nennen. Schon haben wir den Salat auf Wunsch des Souveräns.

Sollen wir tatsächlich abwarten und darauf vertrauen, daß sich in den Parlamenten das zurecht rückt, was der schlichte Wähler verbockt hat? Ich bin Demokrat durch und durch, aber wehrhafter Demokrat. Meine Demokratie ist nicht in Weimar geboren und sie lässt sich nicht nach Goebbelsmanier abschaffen. Wir sollten endlich anfangen, die Lügen der AfD öffentlich zu machen, die Gemeinsamkeiten mit der Linken, wie den Antisemitismus, zu zeigen und entsprechend zu entlarven, den Radikalinskies die Themen wegnehmen und die Probleme mit rechtsstaatlichen Mitteln lösen. Der Osten war nie rot, bestenfalls rotbraun.

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adam

@adam

Der schlichte Wähler - der Feind der Demokratie also.
Guten Morgen Herr adam.
Die Wahrheit ist so simpel dieser Tage,
 

Ja.

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adam

Gerade die Schlichten sind doch die Empfänglichen für rechte Thesen und Lautstärke ist für sie ein Argument. An die Grünen im Osten kann ich nicht glauben. Die Vorliebe für rechtes, politisches Schmuddeltum schließt das aus

Du bist doch auch DAMALS ganz "schlicht" in der Hitlerjugend sozialisiert worden und hast stolz das HJ-Halstuch getragen. Jetzt mach bitte nicht die Grünen fertig, weil sie nun "die Macht ergreifen" wollen und das sogar (zum Glück) könnten.

dutchweepee,

ich bin Jahrgang 1951 und habe nicht die Grünen fertig gemacht, sondern die Linke- und Afd-Wähler in den "neuen" Bundesländern. Speziell dachte ich an Sachsen und Thüringen.

Noch eine Info: Der zweite Weltkrieg war 1945 zu Ende und Hitler erschoss sich im April des selben Jahres, nicht 1990. Das solltest du aber langsam wissen. Du meinst auch die HJ der DDR, die Honeckerjugend. Aber die benannte sich um in FDJ, Freie Deutsche Jugend. Der Name war aber ein Scherz der SED. Auf die Frage, ob die deutsche Jugend der DDR denn wirklich frei sei und gehen könne wohin sie wolle, sagte ein Parteisekkretär damals: "Ja sicher, nach oben immer!"

In diesem Sinne: Querfront first!!

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adam

Ich bitte Dich wirklich aufrichtig um Entschuldigung. Es war falsch von mir, Dich wegen Deiner Überzeugungen anzugreifen, zumal es Eko war, der in der HJ aufwuchs.

Die Entschuldigung nehme ich an. Es ist ok.

Meiner Meinung kannst du jederzeit widersprechen, wenn du anderer Ansicht bist und argumentieren kannst.

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adam.

Die Entwicklung von politischen Menschen verläuft nicht lienar, sondern im Kreis rum. Darum kann es vorkommen, dass der sogenannte rechte und der sogenannte linke Flügel sich die Hand reichen können!

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Wagenknecht droht eine neue Eskalation

Das war wieder so ein typischer Wagenknecht-Satz. Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass der Verfassungsschutz die gesamte AfD zum Prüffall erklärt hatte, trat die Linke-Fraktionsvorsitzende vor die Kameras und sagte: „Wir sind der Meinung, man muss sich mit der AfD politisch auseinandersetzen, statt sie mit der Keule der Beobachtung zu kriminalisieren und damit politisch in eine Märtyrerrolle zu drängen.“.

Phil, Frau Wagenknecht ist nicht die einzige Politikerin die sich gegen eine Beobachtung vom Verfassungsschutz äußert. Daniel Günther CDU (ein sehr beliebter Politiker), Ministerpräsident von Schleswig Holstein, stellt sich auch dagegen, sagt inhaltlich genau das, was Wagenknecht äußert. Warum kommt immer nur Wagenknecht ins Spiel u. nicht auch die anderen? Wo ist die Kritik gegen Daniel Günther ? Man könnte in diesem Fall, ihm doch das gleiche unterstellen, was man hier Frau Wagenknecht wegen ihrer Äußerung zu dem Thema, unterstellt.
Tina

Daniel Günther (Zitat):

"Weder steht das der Partei zu, noch wäre dies hilfreich in der Auseinandersetzung mit radikalen, politischen Kräften, gleich ob rechts- oder linksradikal.."

VERFASSUNGSSCHUTZ: Günther lehnt Beobachtung der AfD ab
 

Liebe Tina, wenn Wagenknecht schon innerparteilisch (Linke) eine Nähe zur AFD vorgeworfen wird ist das schon bemerkenswert, ich sehe diese AFD Nähe bei CDU Daniel Günther aber nicht.
Phil.


Wagenknecht

Tatsächlich deckt sich die Äußerung mit der Haltung der Fraktion. Doch es sind diese zwei, drei Prisen Polemik, die die umstrittene Politikerin ihren Sätzen noch zusätzlich verabreicht.

 Sie weiß, dass ihr selbst innerparteiliche Kritiker eine inhaltliche Nähe zur AfD vorwerfen. Wo andere sich politisch links verortende Personen eher leisetreten würden, scheint Wagenknecht nicht anders zu können, als extra laute Töne zu wählen.