Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr

Innenpolitik Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr

stange
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von stange
als Antwort auf ingo vom 22.04.2015, 16:53:53
Wenn die Waffe g36 nicht richtig funktioniert, was ich allerdings nicht einschätzen kann, da ich mit dieser Waffe nie schießen konnte und alles nur vom Hörensagen übernehmen muss, und sich nun durchringt, eine neue Waffe zu entwickeln, kostet das für den Steuerzahler mal wieder sehr viel Geld. Die Waffenlobby sei herzlichst gegrüßt.
Aber man kann die Entwicklungskosten auch einsparen. Mir ist bewusst, ein souveräner Staat braucht ein Minimum an bewaffneten Personal, ob Bundeswehr oder Einsatzkommandos der Polizei. Warum kann es nicht die Kalaschnikow neuester Bauart sein? Der größte Teil der Welt außerhalb des Nato-Bündnisses bedient sich der Kalaschnikow und die ist besser als ihr russischer Ruf. Ich selbst hatte während meiner aktiven Dienstzeit bei der NVA die Aufgabe auf dem Schießplatz mit dieser Waffe zu schießen. Es ist eine präzise Waffe und wenn der Schütze schießen gelernt hat mit Einzelfeuer und auch mit Dauerfeuer wird das Ziel auf einer Entfernung von 200m ins Zentrum getroffen.

Stange
justus39
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 22.04.2015, 14:43:47
Unbestätigten Gerüchten zufolge wurde der Waffenkonstrukteur Markus F. für den Friedensnobelpreis nominiert. Sein Sturmgewehr HK G36 rettet Menschenleben.

justus

G36-Konstrukteur versucht schon seit Tagen, sich mit G36 zu erschießen
dutchweepee
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf stange vom 22.04.2015, 17:43:33
Prinzipiell hast Du recht Stange, aber die Deutschen erfinden lieber das Fahrrad/Maschinengewehr für viele Millionen (oder Milliarden?) Euro neu, als dem Pitterpösenputin Geld für die perfekte Infanterie-Waffe zu bezahlen. Die deutschen Panzergrenadiere müssen halt die AK-47 vom Feind erbeuten. NATO-Kaliber haben die sowieso meistens.

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wandersmann
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf justus39 vom 22.04.2015, 18:11:56
Es is weißgott 'n Kreuz mit der Wetterfühligkeit deutscher Schießgewehre. Mal klemmt's in Stalingrad, mal streut's am Hindukusch, es ist doch nicht zum aushalten. Lasst doch dieses Kriegzeugsherstellen, macht doch das, was ihr gut könnt, von dem ihr wirklich was versteht, geile Autos konstruieren zum Beispiel!
Du hast schon den Finger drauf, dutchweepee, wenn die Bundeswehr schon neue Sturmgewehre braucht, dann soll sie die doch von Herstellern kaufen, die noch was von ihrem Handwerk verstehen. Millionen von AK-47-Benutzern können sich doch nicht irren ...
Persönlich plädiere ich ja für die Verschrottung sämtlicher Waffen, verbunden mit der Hoffnung, das int. Disharmonien nur noch auf verbaler Ebene ausgetragen werden dürften. Ist natürlich Wunschdenken, ganz klar, mit der gleichen Naivität könnte ich einer afrikanischen Flüchtlingsfamilie Unterkunft in meinem Haus gewähren - es würde keine Not lindern geschweige denn irgendeine Veränderung bewirken.
Silvan
Silvan
Mitglied

Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von Silvan
als Antwort auf justus39 vom 22.04.2015, 18:11:56
Unbestätigten Gerüchten zufolge wurde der Waffenkonstrukteur Markus F. für den Friedensnobelpreis nominiert. Sein Sturmgewehr HK G36 rettet Menschenleben.

justus

G36-Konstrukteur versucht schon seit Tagen, sich mit G36 zu erschießen


Eine feine Satire!

Es lebe der Postillon!
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Silvan vom 22.04.2015, 22:39:55
Ebissl Kunst fehlt noch. Das Lied von Reinhard May bezieht sich nicht auf Waffen ins besondere, sondern eher im Allgemeinen. Ich habe es mir heute Morgen dreimal angehört und weiss auch, das ich mit diesem YouTube-Link gegen die Bestimmungen der GEMA verstoße, weil sie an der Veröffentlichung nichts verdienen.

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arno
arno
Mitglied

Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.04.2015, 08:11:47
Moin,

ich habe gerade in der Bildzeitung unter der unten angegebenen Internetadresse gelesen, dass Frau von der Leyen den G36-Bericht
manipuliert hat. Vorher hat sich noch einen Ex-Abteilungsleiter gefeuert!

Was ist bloß mit dieser Frau los?
Mit ihrem politischen Amt ist sie sicher weit überfordert !

Gruß arno

:
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 13.05.2015, 08:13:38
Das ist ja nicht nur, das man in der Boulevardpresse über den einen T14 gespottet hat, der bei der Paradeübung liegen geblieben ist. Die Russen haben wenigstens noch funktionierende Panzer. Eventuell sollte man sich über die bisherige Ausrüstung Russlands an Panzerfahrzeuge ein Bild machen: wikipedia.org - Liste von Panzermodellen nach 1945#Sowjetunion.2FRussland.

Noch schlimmer ist, das die Bundeswehr im Aufgabenbereich als Eingreiftruppe innerhalb der Nato bei einer Luftlandoperation sich bei den Russen Transportflugzeuge und seetaugliche Transporthubschrauber leasen muss Von tauglichen Kampfflugzeugen wollen wir gar nicht erst reden. Die waren schon seit Gründung der Bundeswehr mit dem Witwenmacher ein Riesendebakel.

Was will die Bundeswehr sich selbst tarnenden Kampfflugzeugen entgegensetzen? Ich erinnere mich an diese Horrormeldung: voltairenet.org - Was machte dem USS Donald Cook im Schwarzen Meer so Angst? ist erst ein 3/4 Jahr her, als eine unbewaffnete SU24 mit einem sg. Jibiny alle vier Radargeräte des Zerstörers Donald Cook 12x blind machte und in Sichtweite vorbei flog. Schon alles vergessen? Noch merkwürdiger ist, das dieser Vorfall von den deutschen Medien einfach übersehen wurde, nicht aber von den amerikanischen:



Was für ein Schreck muss den Amis in die Glieder gefahren sein, das sie keine anderen Worte als "Provokativ und Unprofessionell" fanden. Wer noch ebissl auf YouTube googelt findet noch mehr solcher Clips, die sich vor allen mit den Folgen dieses Vorfalls befassen. Dort wurden den Nato-Strategen die Grenzen ihrer Macht gezeigt.

Ich weiß das dieser Beitrag tendenziös ist und voller persönlicher Angriffe auf Personen im Seniorentreff geschrieben wurde.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 22.04.2015, 21:50:50

, wenn die Bundeswehr schon neue Sturmgewehre braucht, dann soll sie die doch von Herstellern kaufen, die noch was von ihrem Handwerk verstehen.


Und natürlich sollten auch nur solche Leute Waffen einkaufen dürfen, die selbstverständlich auch Waffen verstehen, denn solchen Leuten kann die Rüstungsindustrie kein X für ein U vormachen! So wie die Zeit heute schreibt gibt es 12 Gründe, warum Bundeswehrprojekte so oft schiefgehen, da stinkt es nicht nur in den Konstruktionsabteilungen der Waffenindustrie!

Zwölf Gründe, warum Bundeswehrprojekte so oft schiefgehen

Edita
olga64
olga64
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Re: Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 13.05.2015, 10:26:06
Rüstungs-Equipments und auch Waffen sind teilweise eine Sache von vielen Jahren - d.h., von der Bestellung bis zur Ausführung des Auftrages. Da dürften wechselnde Personen involviert sein und auch Korruption und Schmiergelder an der Tagesordnung.
Ich wundere mich ein wenig über diesen Thread: Waffen sind totbringende Artikel - sind es die gleichen Leute, die gegen die weltweite Rüstungsindustrie sind (an 2. Stelle der bei vielen geliebte Herr Putin und sein Reich) und nun sich doch dafür begeistern,weil damit im Gegenzug wieder mal einer deutschen, ungeliebten Politikerin etwas angekreidet werden kann? Würde mich nicht wundern - bei der BND-Affäre gibt es mittlerweile auch tränenreich Mitleider für die Grosskonzerne, die ansonsten ebenfalls nicht beliebt sind. Obwohl auch diese - wie die Rüstungsindustrie - Hunderttausende von ARbeitsplätzen sicherstellen. Olga

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