Religionen-Weltanschauungen Gedanken zur Papstwahl

es wäre nur unfair, jede Kritik an der Performance der katholischen Kirche als Genöle abzutun.
Karl

Karl, nichts für ungut, aber schon alleine die Verwendung des Wortes "Genöle" indiziert meines Erachtens einiges an Emotionen. Außerdem habe ich davon in Mareikes Beitrag nichts gelesen.

Du äußerst Dich zu Recht sehr kritisch, aber kann es sein, dass immer wieder auch ein sehr negativer emotionaler Unterton in einigen Deiner Beiträge zu ddiesem Thema mitschwingt und es Dir nicht immer gelingt diesen auszuschalten?

bukamary

...mal andersrum gefragt: Wer achtet denn darauf, was ich "fühle" wenn hier im ST zuweilen von Wunderheilungen, Gotteserscheinungen, anwesenden und wandelnden Toten-Seelen, Engelseingriffen und sonstigem (in meinen Augen) mittelalterlichem Humbug geschrieben wird.

Das schmerzt mich fast körperlich und trotzdem halte ich aus Achtung vor dem Schreiber größtenteils meine Klappe. Wenn ich dann mal versuche dazu aus meiner Sicht einen Standpunkt zu formulieren, verbitte ich mir gefälligst meine gegenteilige Meinung als "HASS" auszulegen. Es ist ganz einfach ein entgegengesetzter Standpunkt, den ich kundgebe.

Siehste, ich wusste ja, dass wieder alles verdreht werden würde.
Das, was du da beschreibst, schmerzt mich genauso wie dich, ich kriege dabei regelmäßig die Krise, schweige aber auch da meistens.
Aber mit Christentum (zumindest wie ich es verstehe) hat das nun wirklich nichts zu tun. Dafür gibt es den schönen "deutschen" Begriff Esoterik.
Ja, die Unterschiede sollte man kennen, um sich ein Urteil zu erlauben.

Genau so denke ich auch,danke für Deine Stellungsnahme!

marina: "Ja, die Unterschiede sollte man kennen, um sich ein Urteil zu erlauben."

Letztmalig in diesem Zusammenhang meine Meinung dazu:
Warum sollte ich mich über die Unterschiede zwischen Christentum, Buddhismus, Shintoismus, Esotherik oder dem Glauben der Papua umfassend informieren, wo ich mich doch lieber mit dem Stand der Wissenschaften beschäftige und versuche die neuesten nachweisbaren Entdeckungen und Erkenntnisse auch tatsächlich zu verstehen. Ich lerne sehr gerne und täglich - jedoch mag ich nicht lernen, was nicht zu beweisen ist.

Ich akzeptiere, dass nicht jeder Mensch so denkt, aber ich "sollte" mich nicht mit Religionen beschäftigen - und schon gar nicht muss ich sie als Tatsachen anerkennen. Das sage ich ohne jeden Hass, ohne Gefühle, sondern absolut entspannt und eher uninteressiert.

Euer dutch

Das kann ich voll und ganz unterstützen, was Dutch hier schreibt. Allerdings unter der Voraussetzung, dass sein Verhalten von Toleranz geprägt ist und auch Respekt der grössten Glaubensgemeinschaft dieser Erde, was nun mal nicht die Esoterik usw ist, sondern die katholische Kirche. DAnn ist das schon in Ordnung, finde ich und sollte nicht zum STreiten anregen, sondern einfach auch von Andersdenkenden toleriert werden. Olga

Toleranz ja, aber Respekt? Laut Wikipedia versteht man, Zitat "Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“, auch respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen (Respektsperson) oder einer Institution."
Gegenüber einem Menschen, der zugleich Katholik, Protestant, Moslem usw. ist, versuche ich, mich respektvoll zu verhalten, wobei mich die Religion nicht interessiert. Deshalb hege ich aber weder Wertschätzung, gar Ehrerbietung gegenüber der Institution kath. Kirche oder einer anderen Religion. Es sind ganz andere Institutionen, denen ich Respekt zolle.

Clara

So meine ich dies ja, Clara. Die grösste Glaubensgemeinschaft der Erde besteht aus den Gläubigen, den ihre Religion sehr viel bedeutet. Diesen gegenüber sollten wir REspekt erweisen - wie allen anderen Gemeinschaften und REligionen und deren Mitgliedern/Gläubigen ebenfalls. Dies gebietet einfach der Anstand und auch unsere demokratische Grundeinstellung, die ja vor der Religion nicht Halt machen sollte. Olga

Liebe Marina,

ich will Dich nicht provozieren oder Deine Gefühle verletzen. Ich hoffe aber, es ist noch erlaubt, ernsthaft eine mich bewegende Frage zu stellen, ohne gleich (symbolisch) als Ketzer verbrannt zu werden.

Wann fängt ein Esoterikverein an und wann wird er zur Kirche bzw. Religion? Ist es nur eine Frage der Mitgliederzahl?

Wo zieht man eigentlich die Grenze zwischen einer Religion, einer Sekte oder einer esoterischen Überzeugung?

Die Mitgliederzahl kann es doch nicht sein, denn jede Religion hat ja einmal klein angefangen.

Karl

@ Mareike,

was habe ich eigentlich "Böses" geschrieben? Mir fallen ja die Augen aus dem Kopf, wenn ich solche Vorwürfe lese.

Karl

Ist eigentlich was dran an dem Grücht, daß der Deutsche Fußballbund geschlossen in die Katholische Kirche eintreten will, weil sich der Papst als Fußballfreund, bei seiner Namenswahl, nur auf Franz Beckenbauer bezogen haben könne?

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adam