Religionen-Weltanschauungen Warum ist die Bibel so dick?
Meine Bibel steht mit ca. 2.000 anderen Werken in meinem Bücherregal und ich behandele sie nicht weniger oder mehr respektvoll als die anderen. Komplett durchgelesen habe ich sie als junger Kerl und blättere auch heute noch schmunzelnd darin.
Man muß kein gläubiger Mensch sein, um vor der Bibel Respekt zu haben, man muß sich aber ungebildet nennen lassen, wenn man sie respektlos behandelt.
Es zeugt jedoch nicht von großem Respekt, wenn solch sinnlose Themen wie "Warum ist die Bibel so dick" oder "Kann man der Bibel heute noch glauben?" ernsthaft diskutiert werden wollen. Respekt vor Gläubigen zu haben bedeutet nicht, auch zwanghaft Respekt vor "Schnulli-Themen" zu haben.
Letztendlich bleibt nur der Schluss, je dicker meine Bibel ist, desto stärker ist mein Glaube dem ich glaube,
...desto wahrhaftiger ist die Wahrheit vom Warhaftigen?
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p.s.: Ich weiß, dass ist der Codex Gigas (Teufelsbibel)
RE: Warum ist die Bibel so dick?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gab und gibt immer noch sehr viel Dummes auf der Welt. Das musste offensichtlich auch einmal niedergeschrieben werden und wurde dann die Bibel!
Dein vernichtendes Urteil über "die Bibel" ist pauschal. Um diesem Werk, das über Jahrhunderte (1200 v.Chr. bis 135 n. Chr.) hinweg entstanden ist und zum meistgedruckten und in nahezu allen Sprachen erhältlichen Buch der Welt wurde, gerecht zu werden, wäre es gut, Du würdest differenzieren.Zitat BALTHASAR:
"Es gab und gibt immer noch sehr viel Dummes auf der Welt. Das musste offensichtlich auch einmal niedergeschrieben werden und wurde dann die Bibel!"
Meinen Schülern habe ich immer empfohlen, die Bibel und ganz besondes das Neue Testament zu lesen. Nicht um sie zu bekehren oder zu indoktrinieren, sondern damit sie unsere Kultur verstehen lernen.
Wenn Du die Inhalte der Bidel im Ganzen als "Dummes" bezeichnest, zeigst Du, dass Du sie nicht gelesen hast. Oder nicht begriffen hast, dass es sich dabei um ein sehr vielschichtiges Werk mit vielerlei Inhalten handelt.
Margit
Ich habe als junger Mensch die Luther- Bibel (altes dickes Exemplar) gelesen, wie alles, das mir zum Lesen unter die Augen kam - mit Bevorzugung des Alten Testament - so viele spannende Geschichten!
Ansonsten kann man wunderbar Blumen und Gräser darin pressen. LG Val
Sicher soll nieman bekehrt werden.In dem Video wird gesagt auch über die ganze Geschichte damals.Sirona hat es ebenfalls nochmals so eingestellt.Jeder kann doch seinen Glauben haben,den streitet doch niemand ab.
Solange ich im ST lese und schreibe, warst und bist du es, dutchweepee , der Gläubige verhöhnt und verspottet, der von "Gedöns" , von "Schnulli" schreibt, ihnen sagt, sie könnten genau so gut an einen Teekessel glauben, der sie verletzen möchte, indem er an Pfingsten in seiner Garage Blumenkästen baut.. Lern also erst mal Respekt, dann Rechtsprechung zu beachten, ehe du überleitest zu Rede- und Meinungsfreiheit und dann zur Beurteilung von Themen im St und zum Glauben überhaupt..
Man muß kein gläubiger Mensch sein, um vor der Bibel Respekt zu haben, man muß sich aber ungebildet nennen lassen, wenn man sie respektlos behandelt.
Es zeugt jedoch nicht von großem Respekt, wenn solch sinnlose Themen wie "Warum ist die Bibel so dick" oder "Kann man der Bibel heute noch glauben?" ernsthaft diskutiert werden wollen. Respekt vor Gläubigen zu haben bedeutet nicht, auch zwanghaft Respekt vor "Schnulli-Themen" zu haben.
p.s.: Ich weiß, dass ist der Codex Gigas (Teufelsbibel)
@Kettwiger und @Balthasar,
für euch hatten die alten Griechen eine passende Bezeichnung: Barbaren. Von mir bekommt ihr noch das Moderne "borniert" dazu.
--
adam
o.k.
..........So pauschal würde ich das nicht behaupten. Denn auch "Ungläubige" glauben an etwas. Z.B. nämlich, dass Gläubige, die einfach alles glauben, was sie (dank ihrer Geburt am "richtigen" Ort und dank der Erziehung durch ihre Eltern, die auch durch ihre Eltern so erzogen wurden) nichts anderes glauben können, arm dran sind.
"Ungläubige" sind m.E. arm dran, weil sie ja 100 % glauben, sehr oft starr, eben an die Gegnerschaft zu Religionen, wie die Bindung an eine Religion fühlt sich das an.
Ich bin frei.
In meinem Haushalt gibt es viele dicke Bücher. Weil ich aus einer frommen pietistischen Familie komme, haben diese Bücher, jedenfalls alle alten, einen christlichen Hintergrund.
Im Protestantismus ist es bis heute bei gläubigen Christen guter Brauch, dass bei der kirchlichen Trauung der Pfarrer dem Brautpaar eine Hausbibel zum Geschenk macht. Der jeweilige Hausvater schreibt handschriftlich die wichtigen Familienereignisse in die Bibel. Ich hab diesen Brauch nicht mehr weitergeführt und meine eigene Bibel aus meiner ersten Ehe ist bei einem Umzug irgendwie verloren gegangen.
Ich besitze die Trauungsbibeln der Familie in der väterlichen Linie ungebrochen bis zu meinen Uhrurgroßeltern, alle aus der Kirche des Dorfes in dem ich aufgewachsen bin und jetzt im Alter wieder lebe. Ich hab nochmal nachgesehen, die älteste, Trauung Ururgroßeltern 1856, Bibel Erstauflage 1815, alle Bibeln, auch die späteren, Ausgaben „Privilegierte Württ. Bibelanstalt Stuttgart“.
Und aus dieser Tradition besitze ich auch eine Ausgabe ..“Herrn Johann Arndt, Sechs Bücher vom Wahren Christentum...nebst dessen Paradiesgärtlein“ aus dem Jahr 1840, ein unveränderter Nachdruck aus den ersten Ausgaben Anfang 18. Jahrhundert. Bis anfang 20 Jahrhundert war dieses Buch neben der Bibel das wichtigste Buch in frommen protestantischen Haushalten. In der UNI- Bücherei Zürich hab ich mich mal erkundigt. Es gibt nur noch wenige Bücher als Nachdruck der Originalausgabe. Und Ich hab diese alten Bücher soweit möglich von einem guten Buchbinder für gutes Geld restaurieren lassen.
Auch wnn ich mich schon lange nicht mehr als gläubigen Christen sehe, ist es meine Art, die Familientradition zu pflegen, indem ich solche mir wertvollen Bücher hege und zu pflege. Ich hab die alten Bücher soweit möglich von einem guten Buchbinder für gutes Geld restaurieren lassen.
Und dass ich's nicht vergesse, an alle die sich im STgerne als Atheist ausgeben: Auch der Atheist ist ein gläubiger Mensch. Der Theist glaub an die Existenz Gottes, der Atheist glaubt, dass er nicht existiert. Aber das ist ein anderes Thema.
Nick42:Lieber @Nick42,
"Der Theist glaub an die Existenz Gottes, der Atheist glaubt, dass er nicht existiert. Aber das ist ein anderes Thema."
also, diesen Spruch habe ich auch schon oft gehört, aber er ist doch etwas billig. Ob dies auszuführen Sinn macht? Unter einem so seltsamem Thema wie "Warum ist die Bibel so dick?" schiene es mir vergebliche Liebesmüh.
Karl