Die große Sturmflut in Hamburg 1962......


......
Die Hamburger gedenken der 315 Toten und vielen Geschädigten der großen Sturmflut in Hamburg
in der Nacht
vom 16. auf den 17. Februar 1962
vor 50 jahren.

Herbert.


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Kommentare (16)

paddel ...... Die Stadt Hamburg und ihre Bürger
haben schon viel Leid ertragen müssen.
Siehe... der große Brand, der zweite Weltkrieg
und die große Sturmflut.
Das alles haben die Hamburger überstanden
und ihre Stadt zu einer der schönsten Metropolen
der Welt geformt.
Dank auch der vielen guten Bügermeister
und Senatoren (Helmut Schmidt).

Mit freundlichem Gruß,
dein Herbert.
ladybird Dein blog ist wieder sehr gut, mir gefällt, daß Du an diese Katastrophe erinnert hast, sie paßt gerade zu dem Buch, welches ich lese: "auf ne Tasse Kaffee mit Loki Schmidt", darin spricht sie über das schlimme Geschehnis und wie ihr Mann sofort gehandelt hat.
Loki selbst ist persönlich losgelaufen um den Leuten zu sagen, sie mögen unbedingt das Wasser abkochen, vor Gebrauch.
Ihr "gefiel" auch der Film über das Unglück und lobte Ulrich Tukur, der ihren Mann wunderbar "spielte"
In diesem Buch spricht si auch über den Feuersturm in Hamburg, aber das ist etwas anderes.
Danke, Herbert wollen wir hoffen, daß es nie mehr passiert,
herzlichst Renate
paddel ...... Die Verwandten in der damaligen DDR
wurden kaum, oder garnicht, über das Geschehen informiert.
Fernseher gab es kaum und wenn...
dann war nur das eigene Ost Fernsehen zu sehen.
Die Kommunikation zwischen Ost und West war miserabel.

Ich denke mit Schrecken, aber auch mit Dankbarkeit
an diese schlimme Zeit zurück.
Viele Menschen haben den Hamburgern geholfen.

Dein Herbert
grüßt dich lieb.
paddel ...... Alle beruflichen und freiwilligen Helferinnen
und Helfer halfen den Betroffenen bis zur Erschöpfung.
Nachbarschaftshilfe wurde groß geschrieben.
Die Zusammenarbeitet und Koordination zwischen der Behörde
und den Helfern konnte kaum besser gewesen sein.
... Und immer an der Spitze, unser beliebter Helmut...
dem wir viel zu verdanken haben.
Wir werden ihn nie vergessen.

Liebe Grüße
von Herbert.

paddel ...... Wir alle hoffen das sich so
eine große Naturkatastrophe nicht wiederholen wird
... und kann.
Alle norddeutschen Küstenländern waren von der Flut
stark betroffen,
aber besonders Hamburg mit seinen vielen Toten.

Die Deiche in Hamburg sind auf ein höheres Niveau
angehoben worden als die bei der Sturmflut von 1962.
Auch wurde die kommende Elbvertiefung bei der Deicherhöhung
für größere Containerschiffe schon mit berücksichtigt.
Die Stadt hat also vorgesorgt,
aber die Natur ist unberechenbar.

Herbert grüßt
dich lieb.
paddel ...... Die Aussage das im Fersehen ein Film
nicht unterbrochen wurde wegen der Sturmflut
ist mir vollkommen neu.
Allerdings muss ich da zu sagen...
Es hätte auch nicht viel gebracht,
denn nur eine kleine Minderheit der Bundesbürger
besaß damals schon einen Fernseher...
Im Radio wurde laufend über die Flutkatastrophe berichtet
und ausgiebig informiert.

Liebe Grüße
von Herbert.
indeed mein Bruder war derzeit bei der Bundeswehr im Einsatz. Was er gesehen hatte war sehr grausam und ich möchte es hier nicht schildern. Es ging ein Aufruf an die Bevölkerung zu helfen und ich habe mich natürlich auch gemeldet. Landete in einer Küche zum Kartoffelschälen für die Soldaten. Da war ich ziemlich ernüchtert, aber sie mussten ja auch etwas zu essen bekommen. Zumindest die, die essen konnten. Ich erinnere mich, dass mein Bruder drei Tage nichts essen konnte. Die Erlebnisse waren zu krass.
Ich war damals 17 Jahre jung. Über Helmut Schmidt ist hier schon alles gesagt. Herz und Verstand hat er schon immer bewiesen.
Ingrid

paddel ...... Sich etwas trauen, ohne Rückendeckung.
Die Schnelligkeit was in dieser Sitution gefragt.
Nur Helmut Schmidt allein hatte den nötigen Mut
und die Entschlossenheit.
Durch ihn wurden viele Menschen vor dem Schlimmsten bewahrt.

Mit ganz freundlichem Gruß
von Herbert.
nixe44 ... ich hörte die schreckliche Nachricht im Radio meines Internates und fieberte mit, denn ich hatte Bruder und Schwester in Hamburg wohnen.
Man denkt ja zunächst an die nähere Verwandtschaft.

Zum Glück, meinen Geschwistern ist nichts passiert.
Sie wohnten in einem nichtbetroffenen Stadtteil von Hamburg.
Das erfuhren wir(über den Postweg) einige Tage später.
An ein Telefon bzw. Fernsehgerät war noch nicht zu denken und der Fernseher im Internat war gen Osten ausgerichtet.

Ja Herbert, für Dich gilt, erlebt und nicht vergessen.
Liebe Abendgrüße
von Monika
finchen die Sturmflut hatte noch mehr Verwüstung angerichtet - nicht nur in Hamburg, sogar bis ins Binnenland z.B Oldenburg. Wir schaufelten Sandsäcke in Karolinensiel, wo ein Arbeitskollege wohnte. selbst in Oldenburg mit seinem Binnenhafen, stand das Wasser kniehoch in der Stadt.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern und trauere mit.
Es war einfach furchtbar, nicht nur kalt.
Und was ich als erstaunlich finde, man fühlte die Kälte nicht. Man tat, was zu tun war und irgendwann tat die Wärme wieder gut. Und mehr war nicht. Ein paar Stunden Schlaf war wichtiger und eine Tasse Tee, dann ging's weiter, um andere
Helfer abzulösen. Das waren wirklich grausame Tage .....
Das kleine Fußvolk war erschöpfter, als die Bundeswehr -
wage ich mal zu behaupten.
Aber, Herbilein, hoffen wir, daß so ein Chaos uns nicht mehr überfällt.
mit ganz lieben Grüßen
Dein Monilein

seelchen ooohhh jeee....ganz schlimm..........
schlimm für die menschen...die betroffen waren.....und noch schlimmer für die menschen...die ihre angehörigen verloren haben......
wie ich in der zeitung las,wurden die menschen nicht über -ich glaub es war das fernsehen...informiert...weil sie einen film nicht unterbrechen wollten.....
sehr tragisch......
gott sei dank warst du nicht betroffen.....mit deiner noch jungen familie......
alles liebe...seelchen..
Traute Er hat die Deutsche Bundesarmee gerufen und eingesetzt und die Amis zur Hilfe gerufen und mit den anderen Katastrophenhelfern koordiniert und damit viel Schlimmeres verhindert.
Ein Paragrafenreiter hätte das niemals getan. Die Armee und die Amis, waren nicht befugt, das zu tun.
Menschen mit Mut und Herz, können auch Grenzen überschreiten zum Wohle der Menschen. Andere hätten sich abgesichert und die Zeit wäre verloren gewesen und damit die Hilfe für viele.Mit freundlichen Grüßen,
Traute
paddel ...... Unser Helmut Schmidt...
hatte die Hilfe für sein Hamburg zu seiner vordringlichsten
und persönlichen Sache gemacht. Er rettete durch seine
Energie, Einsatz und Kompetenz vielen Mitbürgern das Leben.

Ein Menesch an dem ich mich gerne erinnere.

Danke dir, liebe Traute.

Herbert grüßt
dich lieb.
paddel ...... und das erste Kind war unterwegs.
Viel habe ich damals von der Sturmflut nicht mitbekommen.
Meine Frau und ich wohnten in einem Stadtteil der vom Hochwasser nicht betroffen war.
Das Fernsehen steckte noch in den Kinderschuhen und das wichtigste erfuhr man durch das Radio.

Die Deiche wurden seit dieser Katastrophe ständig
verbessert und erhöht.
Nach menschlichem Ermessen ist eine erneute Überflutung
nicht möglich.

Danke Tilli.

Liebe Grüße
von Herbert.
Traute da hat der spätere Schmidt, seine erste Heldentat vollbracht.
Auch wir fieberten mit euch um das Leben der vielen Betroffenen.
Die vielen Flüchtlinge und Vertriebenen in den Notunterkünften der Gartenanlagen....
Schön, dass das nicht noch einmal passiert ist,
mit freundlichen Gedenkgrüßen,
Traute
tilli so kannst du dich noch an alles erinnern.
So ein Erlebnis, bleibt für immer im Gedächtnis.
Ich hoffe sehr, dass so was nicht mehr vorkommt in deiner
schönen Heimatstadt.
Viele grüße Tilli

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