Internationale Politik USA. Grünes Licht für gezielte Luftangriffe auf IS-Terroristen
Re: USA. Grünes Licht für gezielte Luftangriffe auf IS-Terroristen
Liebe Paris1,
ich danke Dir für diesen vernünftigen Beitrag.
Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.
justus
ich danke Dir für diesen vernünftigen Beitrag.
Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.
justus
Seht so unterschiedlich sind eben die Standpunkte.
Hallo Paris1,
ich danke Dir für diesen vernünftigen Satz.
Besser hätte ich den auch nicht schreiben können....
sammy
So einen Unsinn habe ich noch nicht gelesen. Wir können froh sein, dass die USA gleich eingeschritten ist und den IS versucht zu stoppen, bzw. die Kurden unterstützt.
Loana genauso ist es.
Adam - Ihr BEricht ist - wie meistens - klug und gut aufgebaut. Dieses Mal erscheint er mir jedoch allzu theoretisch und - wenn es irgendwann gut laufen sollte - auf eine Zukunft gerichtet, die wir nicht mehr erleben werden.
Irgendwelche diplomatischen Kanäle kann ich nirgendwo erkennen in dieser Region. Das war zu Zeiten der damaligen Diktatoren noch anders. Denen wurde dann einiges versprochen, auch ökonomische Vorteile, dann haben sie ihre Völker verdammt, das zu tun, was diese befohlen haben.
Jetzt werden sog. demokratisch gewählte Politiker kurze Zeit darauf militärisch aufgefordert, abzutreten und im günstigsten Falle wandern sie in den Knast, bzw sind mit dem Tode bedroht.
Mit wem soll man also sprechen, wenn Sofortmassnahmen erforderlich sind? Ich vergleiche dies auch mit 1945 - mit wem hätten die Amerikaner und die Alliierten, die uns befreiten, sprechen können? Mit dieser Nazi-Mörderbande? Gut, dass dies auch damals keine Option war. Olga
Irgendwelche diplomatischen Kanäle kann ich nirgendwo erkennen in dieser Region. Das war zu Zeiten der damaligen Diktatoren noch anders. Denen wurde dann einiges versprochen, auch ökonomische Vorteile, dann haben sie ihre Völker verdammt, das zu tun, was diese befohlen haben.
Jetzt werden sog. demokratisch gewählte Politiker kurze Zeit darauf militärisch aufgefordert, abzutreten und im günstigsten Falle wandern sie in den Knast, bzw sind mit dem Tode bedroht.
Mit wem soll man also sprechen, wenn Sofortmassnahmen erforderlich sind? Ich vergleiche dies auch mit 1945 - mit wem hätten die Amerikaner und die Alliierten, die uns befreiten, sprechen können? Mit dieser Nazi-Mörderbande? Gut, dass dies auch damals keine Option war. Olga
Dieses Mal erscheint er mir jedoch allzu theoretisch und - wenn es irgendwann gut laufen sollte - auf eine Zukunft gerichtet, die wir nicht mehr erleben werden.
Das ist sicher richtig, olga.
Aber diese geschichtlichen Betrachtungen sind wichtig, um die derzeitigen Reaktionen auf die Lage und eine Zielrichtung festzulegen. Dazu gehört m.E. vor allen Dingen auch, aus der jüngeren Geschichte zu lernen. Und da wissen wir, daß es falsch war, regionale Gruppierungen zu bewaffnen, die stets eigene Ziele verfolgt haben, unabhängig von den Interessen der Staaten, die sie bewaffnet haben. Die Waffen haben Konflikte verlängert oder neue Konflikte ausgelöst.
Wenn jetzt in dieser Region wieder westliche Maßstäbe angelegt werden von Gerechtigkeit, staatserhaltenden Maßnahmen, Ausgleich zwischen ethnischen oder religiösen Gruppen, hört das Sterben dort nie auf. Und es wurde und wird dort immer gewaltsam gestorben, nicht nur jetzt, wo die Gewalt eine Spitze erreicht, sondern auch dann, wenn wir es nicht mitbekommen. Jeden Tag 20 Tote über einen Zeitraum von mehreren Jahren sind nicht so spektakulär wie einige tausend in wenigen Tagen. Massenmord ist es trotzdem immer. Und auch durch vom Westen gelieferten Waffen.
Noch eine Betrachtungsweise: Die muslimische Welt muß erkennen, wie brutal politisiert ihr Glaube ist. Nichts ist verlogener als das "Allah akbar!!" der Schlächter des IS oder auch anderer islamistischen Gruppierungen. Wenn sich laufend der Westen einmischt, wird dies nie erkannt werden, weil immer der Zeitpunkt kommt, wenn dem Westen alle Schuld für das Sterben von Muslim zugeschoben wird. Auch, wenn wie jetzt nach dem Eingreifen gerufen wurde. Und denk an die Fehler, die vom Westen gemacht wurden, z.B. in Libyen.
Helfen ja, direkt und indirekt durch Hilfe zur Selbsthilfe, aber nicht durch Waffen.
Weiter vorne in diesem Thread habe ich es schon einmal geschrieben: Wenn westlichen Ländern, z.B. der EU selber, Gefahr droht, dann muß über ein eigenes Eingreifen nachgedacht werden. Das zwingt dazu, daß alle Konsequenzen bedacht und akzeptiert werden müssen, denn das ist dann ein eigener Krieg. Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie ein Verhältnis von eigenen Kriegen zu Stellvertreterkriegen aussehen wird, aber mir scheint sicher, daß es entschieden weniger militärische Auseinandersetzungen geben wird, wenn selber gestorben werden muß. Weniger Gewalt wird es auch deshalb geben, weil es dann keine Waffenlieferungen gibt und Waffen wieder mit zurück genommen werden.
Eine Situation wie jetzt, in der sich der IS an den Waffen bedienen konnte, die die USA für Stellvertretersoldaten geliefert hatten, die aber lieber weggelaufen sind, weil sie nicht in Stellvertretung sterben wollten, sollte es dann nicht mehr geben.
Auch das sind Zukunftsvisionen Olga, aber die muß man doch haben, wenn ein zukünftiges Ziel erreicht werden soll. Meine Meinung: Keine Waffen aus Deutschland für die Kurden. Die Region muß sich alleine zurecht finden. Nur das kann auf längere Sicht helfen.
--
adam
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Helfen ja, direkt und indirekt durch Hilfe zur Selbsthilfe, aber nicht durch Waffen.
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adam
Adam,
diese Aussage ist genau das was ich auch denke.
So sollte in allen Krisenregionen verfahren werden.
Monja.
Re: USA. Grünes Licht für gezielte Luftangriffe auf IS-Terroristen
waaaaaaaaahnsinn, adam, ich lese hier
"zufällig" oder ist es schicksalsbestimmt.
du hast es erfasst bis auf den letzten i-punkt.
auch ich befasse mich viel mit politik... und
wie man es "nicht" machen soll. aber "unser"
thread handelt von lebensfreude und lebenswerte
sachen, nur in politik wir nicht "machen",
trotzdem ist es eine riesenfreude..... von dir hier zu
lesen genauso wie ich denke.
danke, adam, öffne menschen die augen! ich steh an
deiner seite, - grüße -
witta
offenbar nicht viel genug .
vielleicht denkst du noch mal darüber nach , wenn
die batterien zur neige gehen .
sitting bull
Vielleicht denkst Du mal über das Thema nach und gibst das Ergebnis zum Besten, anstatt immer wieder auf Foristen los zu gehen. Oder reicht es zu mehr nicht?
--
adam
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adam
Vielleicht denkst Du mal über das Thema nach und gibst das Ergebnis zum Besten, anstatt immer wieder auf Foristen los zu gehen. Oder reicht es zu mehr nicht?
und das sagt mir ein Super-Opportunist wie du ...
[WM: Tritt unter die Gürtellinie als Argumentationsersatz gelöscht]
sitting bull
Ich sehe das ja ähnlich.
Es ist nur so, dass nun, wo "das Kind im Brunnen gefallen" ist, wieder alles nach den Amerikanern ruft und am Ende werden sie beschimpft.
Hafel
....du sagst es, und das ist ungerecht ;)