Dekubitus Begriffserklärung

Als Dekubitus wird eine meist schmerzhafte Gewebeschädigung bezeichnet, die im Allgemeinen auf die Immobilität des Betroffenen zurückzuführen ist. Sie entsteht vor allem durch einseitigen, hohen Druck auf eine bestimmte Hautregion über einen längeren Zeitraum und stört auf diese Weise die Durchblutung der Haut. Insbesondere bei immobilen oder bettlägerigen Menschen kommt es daher häufig zu derartigen Ausbildungen der Druckgeschwüre. Für die Entstehung von Dekubitus können mehrere Faktoren eine Rolle spielen: Intrinsische Faktoren wie beispielsweise das Alter des Betroffenen, dessen reduzierte Mobilität, Stoffwechsel- und neurologische Erkrankungen, Neuropathien, Mangelernährung, Inkontinenz und Infektionen begünstigen das Entstehen der Druckgeschwüre. Zu den extrinsischen Faktoren zählen die anhaltenden Druckbelastungen, eine fehlende oder übertriebene Körperhygiene, Feuchtigkeit und die Einnahme bestimmter Medikamente. Bereits zu enge Kleidung kann aufgrund der erhöhten Hautempfindlichkeit zu Dekubitus führen.


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