Geriatrische Rehabilitation Begriffserklärung

In einer geriatrischen Rehabilitation werden ältere bis hochbetagte Patienten insbesondere nach einem Aufenthalt im Krankenhaus zum Beispiel nach schweren Erkrankungen, orthopädischen Operationen oder Schlaganfällen mit all ihren individuellen körperlichen, seelischen und sozialen Auswirkungen, behandelt. Das Ziel ist, den Patienten nach den Erkrankungen zu größtmöglicher Selbstständigkeit und Mobilität zu verhelfen. Außerdem soll eine häufig drohende Pflegebedürftigkeit sowie Immobilisierung verhindert werden und darüber hinaus falls möglich eine Wiedereingliederung der Patienten in das gewohnte Umfeld.

Die medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden durch umfassende Konzepte moderner, aktivierender Pflege, verbunden mit gezielten, fachübergreifenden Behandlungsverfahren ergänzt. Eine Behandlung zur Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten sowie Möglichkeiten für die Ausführung gängiger Alltagsaktivitäten wird durch individuell auf die vorhandenen Fähigkeiten, Probleme und Möglichkeiten jedes einzelnen Patienten zugeschnitten.

Innerhalb einer kurzen Zeit auf der Station, die im Durchschnitt drei Wochen andauert, müssen verschiedene Experten wie Ärzte, Pflegekräfte und Sozialpädagogen sowie Physio- und Ergotherapeuten zusammenarbeiten, um das Ziel zu erreichen. Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie sind auch der Wille des Patienten zur Rehabilitation ebenso wie die Einbeziehung der Angehörigen in die Therapie.


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