Mehrgenerationenhaus Begriffserklärung

Ein Mehrgenerationenhaus beschreibt das Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Generationen, die nicht miteinander verwandt sind. Ähnlich einer Wohngemeinschaft befinden sich neben den privaten Wohnbereichen als Rückzugsort auch Gemeinschaftsräume, die für den persönlichen Austausch und für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden können. Die Organisation der Bewohner erfolgt in der Regel eigenständig, zugleich kann die Unterstützung von Betreuungspersonal in Anspruch genommen werden. Dieses Wohnkonzept ermöglicht den Bewohnern den sozialen Kontakt zu Menschen aus verschiedensten Altersgruppen und fördert so das Miteinander zwischen Jung und Alt.

Besonders geeignet sind Mehrgenerationenhäuser für ältere Menschen, die ihren Alltag noch relativ selbstständig meistern können. Vor allem für Menschen, die keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie haben, oder deren Partner verstorben ist.

Neben dem als Wohnstruktur angelegten Konzept gibt es auch Mehrgenerationenhäuser, die als Tagestreff dienen. Das bedeutet, dass die Menschen dort nicht wohnen, sondern dort nur zusammenkommen, um sich auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Auf diese Weise soll das Potenzial der verschiedenen Generationen nutzbar gemacht werden. 


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