Parkinson Begriffserklärung

Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie tritt hauptsächlich im höheren Alter auf, die meisten Betroffenen erkranken zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr. Weil spezielle Nervenzellen im Gehirn aus nicht nachvollziehbaren Gründen absterben, kommt es zu einem Mangel des Nervenbotenstoffs Dopamin. Dieser ist an der Bewegungssteuerung beteiligt. Ein solcher Mangel bringt das empfindliche Gleichgewicht der Botenstoffe durcheinander. Es kommt zu Bewegungsstörungen wie Bewegungsstarre, das Versteifen der Muskeln, Zittern sowie zu einer instabilen Körperhaltung. Neben dem Gehirn sind auch weitere Teile des Nervensystems von Parkinson betroffen, wie beispielsweise Veränderungen im Nervensystem des Magen-Darm-Trakts. Symptome wie Verdauungs- oder Riechstörungen können lange Zeit vor den Bewegungsstörungen auftreten und auf diese neurologische Erkrankung hinweisen.  Die Parkinson-Erkrankung ist nicht heilbar. Es gibt aber einige Behandlungsmöglichkeiten, die den Fortschritt der Krankheit hinauszögern. Hierbei können eine medikamentöse Behandlung, Physiotherapie und Ergotherapie, die Inanspruchnahme alltäglicher Hilfsmittel sowie die Operation am Gehirn in Betracht gezogen werden. Ein aktives und selbstbestimmtes Leben ist trotz Parkinson-Diagnose möglich.


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