Herzinfarkt Begriffserklärung

Der Herzinfarkt zählt zu den häufigsten Todesursachen in Europa. In Folge einer Durchblutungsstörung stirbt ein Teil des Herzmuskels ab. Kann nach einem akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes der Blutfluss nicht schnell wiederhergestellt werden, folgt das Absterben der Herzmuskelzellen innerhalb weniger Stunden. Auf diese Weise wird die Funktion des Pumporgans bedroht – der Herzinfarkt ist lebensbedrohlich. Meist liegt dem Herzinfarkt eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße zugrunde. Das Einwirken bestimmter Risikofaktoren begünstigt Fett-, Cholesterin- und Kalkablagerungen an der Gefäßinnenwand. Einerseits kann dies zu einer zunehmenden Verengung der Gefäße führen, andererseits erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Gefäße an ihrer Oberfläche aufreißen und ein Gefäß verschließen. Als Symptome sind Brustschmerzen und ein Engegefühl in der Brust bekannt, zudem kann kalter Schweiß, Blässe, Übelkeit und Atemnot auftreten. Bei den geringsten Anzeichen sollte sofort ein Notarzt verständigt werden, da bei der Behandlung jede Sekunde entscheidend sein kann. Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen sowie eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress können einen Herzinfarkt begünstigen und sollten daher vermieden werden.


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