Kortison Begriffserklärung

Kortison zählt zu den Glukokortikoiden und ist sowohl ein körpereigenes Hormon als auch ein bekanntes Medikament gegen Entzündungen. Als Arzneimittel wird es zur Behandlung von entzündeten Gelenken, Problemen mit den Atemwegen oder Hauterkrankungen eingesetzt. Kortikoide werden geschluckt, gespritzt, gesprüht, getropft, eingerieben oder inhaliert. Was zunächst nach einem Wundermittel klingt, erscheint zugleich als Medikament, das verschiedene Nebenwirkungen und Risiken birgt. So begünstigt eine andauernde und erhöhte Dosierung beispielsweise die Entstehung von Diabetes mellitus, Osteoporose und Bluthochdruck. Einige Patienten und Ärzte stehen dem Medikament deshalb skeptisch gegenüber. In vielen Fällen geben Mediziner aber Entwarnung - Glukokortikoide seien mittlerweile wirksamer und besser verträglich. Sowohl Dauer als auch Dosierung sollten stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, um die Gefahr von Nebenwirkungen zu verringern. Es ist wichtig, das Kortison nach einer längeren Behandlung nicht plötzlich abzusetzen, sondern die Dosierung langsam zu reduzieren. Dies könnte zu unerwünschten Rückfällen der Entzündung führen. 


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