Pflegetagebuch Begriffserklärung

Um Leistungen von der Pflegekasse zu erhalten, muss dem Pflegebedürftigen zuvor ein Pflegegrad zugeordnet werden. Dieser ist abhängig von dem alltäglichen Pflege- und Betreuungsaufwand. Um diesen nachvollziehen zu können, ist es sinnvoll, ein Pflegetagebuch zu führen. Etwa eine Woche lang wird darin dokumentiert, wie groß der pflegerische Zeitaufwand von privaten Betreuungs- und Pflegepersonen für einen Pflegebedürftigen ausfällt. Ziel ist es, detailliert zu beschreiben, welche pflegerischen Aufgaben im Hinblick auf Grundpflege, Ernährung, Mobilität und Unterstützung im Haushalt verrichtet werden. Daneben ist es wichtig festzuhalten, wie viel Zeit die jeweiligen Aufgaben in Anspruch nehmen. Macht sich ein Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung nun ein Bild des Pflegebedarfs des Antragsstellers, unterstützt ihn das Pflegetagebuch dabei, die Pflegebedürftigkeit richtig einzuschätzen, um so einen entsprechenden Pflegegrad zu ermitteln. 


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